Lass es Minjae!

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Mittwoch:

Soomins Sicht:

Heute habe ich etwas verschlafen und schnappe mir einfach irgendwas aus meinem Kleiderschrank. Das sollte für heute reichen:

Darunter ziehe ich meine schwarze Hose an, weiße Chucks und meine schwarze Biker Jacke

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Darunter ziehe ich meine schwarze Hose an, weiße Chucks und meine schwarze Biker Jacke.

Ich schnappe mir schnell etwas zu trinken und mache mich auf den Weg zur Schule, bin im Endeffekt doch noch rechtzeitig da... Habe sogar noch etwas Zeit. Als ich die Schule sehen kann, lasse ich mir etwas Zeit, gehe langsam.

Als ich ankomme, mache ich bin auf den Weg zu meinem Schließfach. Ich bekomme schlechte Laune, wenn ich sehe wer am Eingang steht. Minjae..

Ich gehe etwas langsamer als ich ihn sehe, setze aber dann meine Schritte wieder etwas schneller fort. Ich möchte ihn nicht anschauen, richte meinen Blick auf den Boden.

„Soomin", höre ich ihn sagen.

Ich reagiere nicht darauf. Er scheint mir hinterher zu gehen, denn ich höre seine Fußschritte. „Soomin, bitte bleib stehen", bittet er mich.

Ich gehe weiter, ignoriere ihn, bis ich auf einmal eine Hand an meinem Arm spüre, die mich umdreht. Ich schlage sie von mir ab und schaue ihm ins Gesicht. „Fass mich nicht an", sage ich.

Er hebt seine Hände als Zeichen, dass er es verstanden hat. „Gut, dann lauf bitte nicht weg", sagt er ernst, nimmt seine Hände wieder runter.

„Ich laufe nicht weg. Ich möchte dich einfach weder sehen, noch mit dir reden. Das ist alles", sage ich und drehe mich wieder um.

„Soomin bitte", sagt er. Seine Stimme klingt verzweifelt. So habe ich ihn noch nie reden gehört.

Ich bleibe stehen, hebe meinen Kopf ein wenig. „Was willst du?", frage ich desinteressiert. Ich fühle mich komisch.. Bin ich vielleicht etwas zu fies?

„Ich wollte mich entschuldigen", sagt er, schaut mir ernst ins Gesicht. Schämt er sich nicht?

„Für was entschuldigen? Dafür, dass du und deine tollen Freunde Jimin fast bewusstlos geprügelt haben?", frage ich wütend.

Er lacht leise. „Ja, dafür auch, wenn du willst. Aber eigentlich meinte ich, dass ich mich dafür entschuldigen will, dass ich nichts unternommen habe, als Sehun dich auf den Boden geschubst hat"

„Ist das dein ernst?", frage ich fassungslos und werde noch wütender. Mir ist egal, dass Sehun mich geschubst hat.. Mir macht doch nur Jimins Zustand sorgen.

„Hast du dich verletzt?", fragt er und kommt einen Schritt auf mich zu, schaut auf meinen Arm.

Ich gehe zurück und sage: „Lass es Minjae. Du musst kein Interesse heucheln. Lass mich einfach in Ruhe bitte, okay? Danke" Ich drehe mich um und möchte gehen.

„Hey komm schon. Ich weiß, dass es falsch war", sagt er und ich bleibe stehen. „Ich habe es eingesehen", sagt er dann lockerer als er so etwas eigentlich sagen sollte.

Ich drehe mich um und gehe wütend auf ihn zu. „Es reicht Minjae. Machst du dich über mich lustig? Denkst du das ist ein Kinderspiel? Das Ganze hättest du dir vorher überlegen sollen.. Naja, klar ist es nicht schlimm für dich. Immerhin bist es nicht DU, der fast bewusstlos geschlagen wurde.", sag ich laut, aber es ist mir egal. Er muss es ja irgendwie verstehen. Ich kann nicht weiterreden, denke daran wie kraftlos Jimin aussah.

Ich lege eine Hand auf meinen Kopf. Er kommt einen Schritt auf mich zu, möchte etwas sagen, doch ich unterbreche ihn. Ich fühle mich so als würde ich verrückt werden. Ich möchte ihm so vieles sagen, kann es aber nicht in Worte fassen.

„Nein, nicht. Sag nichts, dann kannst du auch nicht weiter lügen.. Verschwinde einfach und lass mich in Ruhe", sage ich mit kraftloser Stimme, spüre plötzlich eine Hand auf meiner Schulter.

Hoseoks Stimme ertönt hinter mir. „Hey, was ist hier los?", fragt er. Seine Stimme klingt ernster als sonst und schaut Minjae feindselig an.

„Nichts, Minjae wollte gerade gehen", sage ich und schaue ihn warnend an. Er soll verschwinden.

Hoseok schaut mich besorgt an, stellt sich dann mit einem ernsten Blick leicht vor mich.

„Ach ist das so?", fragt Hoseok Minjae.

Er schaut uns beide etwas eingeschüchtert an und antwortet „Ja", geht ein paar Schritte zurück, bis er sich endlich umdreht und geht. Erneut hatte er diesen Blick drauf.. Diesen Blick als würde er es wirklich bereuen.

Ich dreh mich von Hoseok weg und seufze, lege meine Hand an meinen Kopf. Ich habe es satt ihn sehen zu müssen. Was sollte das grade?

„Was wollte er?", fragt Hoseok besorgt.

„Nichts, ist unwichtig", antworte ich, schaue ihn nicht an.

„Wenn's unwichtig wäre, hättest du ihn nicht mitten auf dem Flur fast schon angebrüllt", sagt er.

„Ich habe nicht gebrüllt", murmle ich.

Er seufzt und schiebt mich an meinem Rücken durch den Gang. „Komm, lass uns draußen auf die Bank setzen. Deutsch fällt eh aus", sagt er beruhigend.

Ich sage nichts, lasse mich einfach von ihm durch dieGänge leiten.

Let Me Love You | BTS Jimin x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt