Hey, ich bin Soomin, 17 Jahre alt und mache gerade mein Abitur. Die Situation bei mir zu Hause ist angespannt.. Meine Eltern haben sich scheiden lassen als ich 9 war. Danach bekam ich einen Stiefvater.. Ein saufendes Ekelpaket. Ich komme mit meinem...
Ich bringe Sumi nach Hause und ziehe mich sofort um. Dann mache ich meine Haare und ziehe mir wieder einen ganz dünnen Liedstrich.
Ich habe ein schwarzes Oberteil angezogen, hoffe, dass es schön aussieht. Aber kurze Zeit später bekomme ich auch schon wieder Zweifel.
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Darunter ziehe ich meine helle, enge Hose an und betrachte mich anschließend im Spiegel, werfe meine langen, dunkelbrauen Haare hin und her, hoffe dass ich irgendwann einmal auch gut aussehe. Ich schaue auf mein Handy und sehe eine Nachricht von Jimin.
Jimin^^: Hey:) Bereit?
Ich: Ja ^-^
Jimin^^: Okay, dann hole ich dich jetzt ab
Ich: Alles klar
Ich hasse mich selbst, dafür, dass ich jetzt so hässlich aussehe, konnte mich nicht einmal mehr umziehen... Ich ziehe meine schwarzen Chucks an und nehme meine Schlüssel + Handy.
Dann gehe ich kurz rüber und sage meiner Mutter Bescheid. „So spät noch?", fragt sie und schaut auf die Uhr.
Wir haben kurz vor 18 Uhr und ich antworte: „Ja.. Naja es ist Sommer und außerdem wird es spät dunkel"
„Ja, okay. Komm trotzdem nicht zu spät, ja?", sagt sie und ich nicke.
Dann klingelt es auch schon und ich eile zur Tür, werde auf einmal total nervös. Ich atme tief ein und aus und öffne anschließend die Tür.
Jimin steht lächelnd vor der Haustür und hat die Hände in der Hosentasche. Er zieht sie sofort raus, als er mich sieht. Irgendwie sieht er schüchtern aus und ich muss lächeln.
„Hey", sagt er und schaut mich zögernd an, dann kommt er mir näher und umarmt mich. „Das konnten wir vorhin nicht machen", flüstert er dabei.
Ich bekomme ein Kribbeln im Bauch und erwidere die Umarmung, sage: „Hey"
Irgendwie ist es dieses mal komisch.. Es ist anders als die anderen male... Irgendwie.. Länger. Ganz langsam wird es mir unangenehm und ich ziehe mich zurück.
Wir gehen langsam los, wissen nicht einmal richtig was wir machen wollen. „Hast du Hunger? Wir könnten etwas Essen gehen", schlägt er vor.
Er hat zu Hause bestimmt nichts gegessen, obwohl er vom Training kommt.. Er hat bestimmt Hunger, das kenne ich von meinen Brüdern. Ich nicke und er lächelt leicht.
Wir setzen uns in die Bahn und fahren in die Stadt. Dort setzen wir uns wieder in ein kleines Bistro und bestellen etwas. Als alles leise ist fange ich an. „Prinz Jiminie also?" Ich muss Schmunzeln, halte mich vom Lachen zurück.
Er fängt auf einmal an zu lachen und antwortet: „Naja.. Immerhin hat es geklappt oder?"
„Ja, es hat sie wirklich gefreut", sage ich und spiele mit der Karte rum.
„Deine Schwester ist echt süß", sagt er und ich muss lachen.
„Das erscheint dir nur so, manchmal ist sie so eine Hexe", sage ich.
„Naja haha. Das kenne ich von meinem Bruder", sagt er und ich bin überrascht. Ich wusste echt nicht, dass er einen Bruder hat.
„Du hast einen Bruder?", frage ich.
„Ja", antwortet er grinsend.
Wir reden über viele Geschwisterprobleme und Lachen viel. Irgendwie sagen wir im Endeffekt trotzdem, dass das Leben ohne Geschwister todlangweilig wäre. Ich könnte mir ein Leben ohne meine Brüder nicht vorstellen.. Und irgendwie auch nicht ohne Sumi, auch wenn sie mich manchmal nervt.
Als das Essen kommt, reden wir noch über viele Sachen und wie immer, ist es komisch. Ich fühle mich so wohl, fühle mich so als könnten wir über alles reden. Ist das auch ein Teil der Liebe?
Wir verbringen ungefähr zwei Stunden dort und als wir fertig sind, besuchen wir noch den nahegelegenen Park. Noch ist es hell und wir laufen einen Weg entlang, reden ein wenig.
Da vorne ist irgendein Stand aufgebaut und ein paar Leute stehen darum herum. Ich frage mich was das ist. Als wir daran vorbeigehen spricht uns eine Frau an.
„Hallo, Entschuldigung, wenn ich euch beide störe, aber wir sammeln Spenden für die verschiedensten Organisationen" Jimin bleibt stehen und hört der Frau mit einem Lächeln zu.
„Wir haben hier ein paar Ballons mit Schnüren und einen kleinen Zettel. Ich habe euch beide angesprochen, weil ich denke, dass es etwas für euch beide sein könnte. Ihr könnt einen Wunsch auf euren Zettel schreiben und ihn dann mit dem Ballon in den Himmel steigen lassen" Sie lächelt uns ganz lieb an und sagt: „Es wäre sehr lieb, wenn ihr auch etwas spenden würdet"
„Ja", fängt Jimin an und dreht sich fragend zu mir. „Klar, gerne"
Die Frau sieht ziemlich glücklich aus und gibt uns zwei Zettel. Ich überlege nicht lange und schreibe meinen Wunsch auf. Auch Jimin scheint in Gedanken vertieft zu sein und schaut auf, als er fertig ist.
Er gibt der Frau jetzt schon ein wenig Geld und auch ich möchte etwas dazu geben, hole meinen Geldbeutel raus. Die Frau lächelt uns von Herzen an und bedankt sich.
Anschließend nehmen wir die Ballons und gehen ein Stückchen weiter. Langsam fängt es an dunkel zu werden und wir bleiben an einer leichten Böschung, welche runter zu einem See führt, stehen. Die Farben des Sonnenuntergangs spiegeln sich im See wieder und wir schauen uns gegenseitig an.
Dann nimmt er langsam meine Hand und schaut hoch. Ohne etwas zu sagen, lassen wir beide gleichzeitig los und verfolgen die Ballons mit unserem Blick, hoffen, dass unser Wunsch in Erfüllung geht.
Soomin's Zettel: Ich möchte keine Angst mehr davor haben zu Lieben... IHN zu lieben.
Jimin's Zettel: Ich möchte mein ganzes Leben mit IHR verbringen und sie glücklich machen, ihr die Angst nehmen.
Danach schauen wir uns wieder gegenseitig an und lächeln. Da unten am See ist eine Bank, auf die wir uns setzen. Irgendwie sind wir uns näher als vorhin. Alles ist leise und wir schauen uns die Enten an, die dort umher schwimmen. Dann holt er uns noch schnell etwas zu trinken und wir reden eine ganze Weile.
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Bleibt dran Kinder, hiernach geht es ab... Ihr werdet mich hassen.. Mianhae!<3 (Entschuldigung)
