Let Me Love You | BTS Jimin x Reader

Schlittenfahren #2

Wir brauchen ungefähr 20 Minuten bis wir an dem besagten Berg zum Schlittenfahren in unserer Umgebung sind. Irgendwie ist keiner weit und breit zu sehen. Es war so anstrengend und wir bleiben erst mal für ein paar Minuten so stehen.

Es ist wirklich kalt und ich überprüfe Jimins Jacke, ob auch wirklich alles zu ist. Er schaut mich dabei intensiv an und ich schaue hoch als ich es bemerke. „Ist was?", frage ich.

Er fängt einfach an zu lächeln. „Was ist los Jimin?", frage ich erneut, werde ein wenig nervös.

„Nichts", sagt er seinen Kopf schüttelnd. „Du bist nur so süß"

Ich werde rot und weiß nicht was ich sagen soll. „Du machst dir echt immer Sorgen um mich.. Stellst mich an erste Stelle vor dich", sagt er leise.

„Warum?", fragt er dann so, als hätte er es nicht verdient.

Ich schaue zu ihm auf und streichle seine Wange. Traue ich mich wirklich es wieder zu sagen? „Weil ich dich Liebe" Ich schaue in seine Augen und er lächelt, legt seine Stirn an meine.

Dann zieht er sich auf einmal weg und sagt: „Komm" Er stellt den Schlitten bereit und setzt sich drauf, signalisiert mir, dazu zu kommen.

„Was? Sofort?", frage ich überrascht.

„Jaaaaa", quengelt er und zieht mich mit dran. Ich sitze hinten drauf und lege meine Arme um seinen Bauch.

„Halt sich gut fest, ja?", sagt er ernster als zuvor. Ich nicke und er legt langsam los. Es wird immer schneller und schneller. Nicht mal die Bremse kann da helfen und wir fahren mit Vollspeed den Berg runter. Das einzige was wir tun können ist Lachen.

Als wir vorne einen Hügel entdecken, machen wir beide ein dramatisches „Woaaah"- Geräusch. Er hält mit einer Hand das Lenkrad fest und mit der anderen meine Hand, die fest um seinen Bauch geschlungen ist.

Wir sind für eine Sekunde in der Luft und kommen dann wider auf dem Boden auf. Irgendwie verlieren wir das Gleichgewicht und kippen um. Es ist komisch, denn am Anfang sucht er direkt nach mir und schaut, ob es mir gut geht. Danach lassen wir beide uns in den Schnee fallen und lachen.

Ich drehe mich nach rechts und stütze meine Arme leicht auf seiner Brust ab, achte darauf, ihn nicht zu verletzen. Er ist noch am Lachen und ich beobachte ihn dabei. Auf einmal hört er auf und die Stimmung wird ernst. Er hebt seinen Kopf ein wenig an und ich lehne mich weiter zu ihm rüber.

Ich schließe meine Augen und unsere Lippen berühren sich. Sie fühlen sich kalt an, aber es macht mir nichts aus. Jimin legt seine Hand auf meinen Rücken, dann zieht er sich aus dem Kuss und lächelt.

Als wir es endlich schaffen aufzustehen, sind wir voll mit Schnee. Es wäre Schade jetzt schon nach Hause zu gehen, deswegen machen wir noch ein paar Runden und setzen uns dann am Ende noch einmal auf den Schlitten um den Weg runterzufahren, den wir hier hochgekommen sind. Das ist immer der beste Teil.

Ich halte mich wieder an ihm fest und wir schaffen den ganzen Weg ohne ein einziges mal umzukippen. Als wir dann unten ankommen, hilf er mir aufzustehen und wir gehen langsam zu ihm nach Hause. Es wird langsam dunkel.

Als wir dann endlich bei ihm ankommen, lässt er den Schlitten einfach auf der schneebedeckten Wiese stehen und ich mache einen kleinen Schneeball. Den werfe ich aber nicht auf Jimin, sondern knie mich hin und rolle ihn weiter.

„Baust du einen Schneemann?", fragt er.

Ich weiß nicht einmal genau, was ich hier mache, nicke dann aber einfach. Auch er fängt an einen zu rollen und sein Bruder kommt an die Tür.

„Hey Jihyun", rufe ich. „Hilf uns"

Er schaut uns komisch an. „Seid ihr nicht wenig zu alt dafür?", fragt er.

„Sei leise und komm jetzt", zischt Jimin und grinst mich an.

Sein Bruder zuckt mit den Schultern und kommt wenige Minuten später auch mit Jacke und Handschuhe raus. Anstatt mir wirklich zu helfen, kloppen die beiden sich eher. „Jimin jetzt hör auf deinen Bruder einzuseifen", rufe ich.

„Was? Jetzt verteidigst du ihn auch noch?", sagt er beleidigt.

„Haha", ruft Jihyun und rennt weg, denn Jimin läuft ziemlich angepisst hinter ihm her.

Ich muss Lachen und baue den Schneemann weiter, bis sie mir endlich helfen. Er ist gerade fertig geworden, als es komplett dunkel wurde. Stolz stehen wir drei davor und betrachten ihn. Er hat zwar keinen Schal um, aber immerhin hat er Arme und ein Gesicht.