Kapitel Fünfundzwanzig

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Jungkook

Zufrieden und endlich mal alleine genoss ich das kühle Wasser des großen Pools, an dessen Rand ich gerade meinen Kopf lehnte und meine Beine ein wenig im Wasser hin und her baumeln ließ. Zudem tat mir sowieso mein Rücken weh, nachdem ich mich wohl ein wenig zu sehr vor gebeugt hatte, während wir fast den ganzen Tag damit verbrachten, Golf zu spielen. Und Taehyung es natürlich nicht lassen konnte, mich weiter zu provozieren und zu versuchen, mir etwas behilflich zu sein. Dabei war es offensichtlich, was er damit eigentlich bewirken wollte und auch tat.

Die ganze Zeit seine Mitte an meinem Hintern zu spüren, brachte mich mehr als nur durcheinander. Es half mir kaum dabei, besser zu werden, da ich die jede Sekunde sein bekleidetes Glied an mir spüren durfte. Wie er sich provokant dagegen rieb, mir näher kam, als er musste und mit seinen Fingerspitzen meine tätowierten Arme auf und ab fuhr, um mich noch weiter durcheinander zu bringen und mir meinen Verstand zu rauben. Am liebsten hätte ich ihn auf dem Golfplatz noch angeschrien und ihm klar gemacht, wie sehr er mich nervte.

Weswegen ich eigentlich nur so hier drauf gewartet hatte. Einen Moment ohne den älteren, der mir die letzten Tage sowieso oft in meinen Gedanken herum schwirrte. Definitiv viel zu oft, wenn es nach mir ging. Denn auch gerade konnte ich ihn nicht einmal vergessen sondern merkte genaustens, um wen sich meine Gedanken drehten. Nämlich niemand geringeres als Kim Taehyung, der seitdem ich ihn wohl etwas zu sehr auf die Nerven gegangen war, mir jetzt mein Leben zur Hölle machte. Und dabei auch viel zu viel Spaß hatte.

Was nicht nur heute aufgefallen war. Auch gestern, als ich mich zu meinen Übel auch noch betrinken musste und ich auf seinem Schoß endete, mit seinen Lippen auf meinen und seinen, leider göttlichen Händen an meinem Körper. Auch wenn es mir nicht gefiel, konnte ich mein Verlangen nach ihm nicht vermeiden. Mein Verlangen danach, von ihm angefasst und ein weiteres Mal so berührt zu werden, wie gestern, nur noch um einiges härter, grober und intimer, ohne all unsere lästigen Klamotten. Damit auch ich endlich mal den anscheinend so göttlichen Körper und sein... Bestes Stück begutachten durfte, welches anscheinend nicht klein zu sein schien.

Wovon ich mich aber nicht überzeugen würde. Denn egal wie heiß ich ihn fand und egal wie gut das gestern gewesen war, war Taehyung der allerletzte, den ich an meinen Hintern heran ließ und das Privileg gab, mich flach zu legen.

Und ich hätte wohl schon damit rechnen sollen, dass der Rothaarige sich nicht einfach von mir fern hielt. Ich durfte gerade einmal ein paar Minuten alleine genießen, mit meinen Gedanken, die mir solangsam um ehrlich zu sein auf die Nerven gingen, aber die Anwesenheit des Kerls, worüber ich nachdachte, fand ich sicherlich nicht besser. Ganz im Gegenteil sogar. Weswegen ich mich auch garnicht erst zu ihm umdrehte, sondern einfach nur genervt seufzte als ich ihm beim in den Pool gehen zu hörte. Und auch sofort bemerkte, dass er nicht vor hatte, mir viel Platz zu geben, als ich seine Anwesenheit offensichtlich hinter mir spüren konnte.

"Was habe ich auch anders erwartet. Seitdem du hier wohnst, sehe ich dich überall. Dich und deine... Nervige Visage" brummte ich ein wenig genervt, da ich das nunmal auch war. Seitdem er hier wohnte sah ich ihn ehrlich immer an den Orten, wo auch ich mich befand. Nur in meinem Zimmer bekam ich Ruhe vor dem älteren, der meine Gedanken und mich die letzte yzeit Zeit sowieso ein wenig zu sehr durcheinander brachte. Und ich hasste es, dass er anscheinend auch noch so genau wusste, was er mit mir tat.

Ich konnte mir sein grinsen, welches der Rothaarige gerade sicher auf den Lippen hatte, sehr gut in meinem Kopf vorstellen. Sein zufriedenes schmunzeln, da er mich mal wieder genau dort fand, wo ich ihm am besten gefiel. Mit ihm, ganz alleine und ohne einen Weg an ihm vorbei. Taehyung müsste nur nach meiner Taille oder meiner Hand packen und könnte mich aufhalten, zu gehen. Deswegen versuchte ich es erst auch garnicht und blieb einfach dort, wo ich war. Stellte mich bloß ein wenig auf, ohne mich zu dem älteren umzudrehen, dessen Blick ich sehr intensiv auf meinem Körper spüren konnte. Und den vielen Tattoos, die meinen Arm und einen Teil meines Rückens zierten, auf welche er gerade den besten Blick bekam.

"Na vor kurzem scheinst du sie noch genossen zu haben. Als du auf meinem Schoß gesessen hast und-" "Ich weiß garnicht... Wovon du redest." unterbrach ich den Rothaarigen aber, bevor er seinen Satz beenden konnte. Aber natürlich wusste ich genaustens, wovon er redete. Von dem Moment, in dem ich mich zu meinem Übel viel zu sehr fallen gelassen hatte. Es war definitiv nichts gegen meinen Willen passiert, ganz im Gegenteil, dennoch hätte ich dieses Verlangen ignorieren und zurück halten können, wäre ich nicht so betrunken gewesen. Dann wäre es nie so weit gekommen und Tae das Privileg nicht gehabt, mich so... Fügsam zu sehen.

Ich erinnerte mich an jedes kleinste Detail. Die Töne, die meinen Mund verließen, sobald ich seine Lippen auf mir spüren durfte. Wie sie immer wieder hart und gierig auf die des anderen trafen. Es war ganz sicher kein liebevoller Kuss gewesen zwischen zwei Personen, die Gefühle füreinander besaßen oder so etwas. Ganz im Gegenteil. Dieser Kuss war Grund unseres Hasses aufeinander und dieser Spannung, die dabei zwischen uns entstand. Welche sowieso irgendwann gedroht hatte, zu platzen. Und es gestern dann dummerweise auch so passiert war. Ob ich wollte, oder nicht, rückgängig konnte ich die ganze Sache leider nicht machen.

Und womöglich würde Taehyung auch niemals aufhören, mich damit aufzuziehen und zu provozieren. Weswegen er es sich auch gerade nicht nehmen ließ, ganz im Gegenteil. Ich spürte genaustens, dass der ältere immer näher auf mich zu schwamm, bis ich seinen leicht nassen Rücken tatsächlich an meinem spüren konnte. Er schmiegte sich schamlos an mich heran, beachtete dabei nicht, dass das Wohnzimmer hinter uns hell erleuchtet war und man durch die großen, bis zum Boden ragende Fenster nur einen Blick brauchte, um uns beide zu erkennen. Wie nahe er mir kam, wie eng ich seinen Körper an mir spüren konnte und leider viel zu sehr gefiel.

Dabei versuchte ich ehrlich alles, um genau das zu vermeiden und zu unterdrücken. Taehyung verdiente es nicht... Mich so zu sehen, geschweige denn gefiel es mir, sein Ego zu streicheln.

"Mh... Natürlich. Wie gut, dass ich mich so genau daran erinnern kann, wie willig du es dir auf meinem Schoß bequem gemacht hast, um mich zu dir zu ziehen, mich dich anfassen zu lassen und-" wollte er immer weiter reden und seine dreckigen Worte in mein Ohr hauchen, doch ich beendete das ganze. Jedoch anders... Als ich eigentlich vor gehabt hatte. Ich versuchte bloß, mich zu ihm umzudrehen und zum Schweigen zu bringen, doch es kam ganz anders. Da ich seine Nähe zu mir unterschätzte und bei meinem Versuch mich umzudrehen, etwas zu weit nach hinten ging mit meinem Ellenbogen direkt zwischen die Beine meines Rivalen schlug. Das auch... Ziemlich hart, sodass ich sein leicht ersticktes, dunkles und überraschtes Keuchen genaustens hörte und mich ehrlich gesagt ein wenig geschockt zu dem älteren umdrehte, welcher mich selbst etwas verwirrt von der Situation musterte.

Nunja, nicht sonderlich lange. Denn anders als ich, schien Taehyung seinen klaren Verstand schnell zurück zu bekommen und musterte mich bloß noch aufmerksam, während ich etwas tat, was ich nicht hätte tun sollen. Mein Blick wanderte nämlich herunter, zu der offensichtlichen und unübersehbaren Beule in seiner engen Badehose. Viel zu eng, meiner Meinung nach. Selbst ohne sie konnte man schon eine Beule erkennen, doch da ich direkt zwischen... Seine Beine geschlagen hatte, schien er tatsächlich hart geworden zu sein. Denn der Abdruck seines leicht erhärteten und stehenden Gliedes war nicht zu übersehen, im Gegenteil sogar. Ich erkannte genaustens die Beule in seiner Hose, von welcher ich meinen Blick kaum mehr nehmen konnte.

Aus... Verschiedenen Gründen.

"Fuck ich... Du bist... Hart?"

~

Hehe, the next chap is gonna be good

Twins // 𝑇𝑎𝑒𝑘𝑜𝑜𝑘 ✓ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt