Kapitel Siebenundachtzig

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Jungkook

Langsam öffnete ich die Tür zu Taehyungs Zimmer, um nicht wütend hinein zu stürmen, obwohl ich das immernoch war. Der Weg nach Hause, den ich leider laufen musste, hatte ich eine Menge Zeit zum Nachdenken kommen, aber eigentlich konnte ich nur an eine Sache denken. An Taehyung und den Fakt, dass ich dringend seine Hände wieder auf mir brauchte. Und seinen Körper... An meinem. Gerade brauchte ich einfach nur ihn. Auch, um alles andere aus meinem Kopf zu bekommen, damit ich nur an ihn denken konnte.

Denn noch machte mich der Vorfall mit Wangji unglaublich wütend. Genau so wie mich der Fakt nervte, dass ich momentan nur Sex mit Tae haben konnte. Niemand anderes kam an das heran, was mir Taehyung gab. Nur er... Besorgte es mir so unglaublich gut, weswegen ich es genau jetzt brauchte. Mir egal, was er da gerade am machen war. Ich wollte ihn spüren. Jetzt.

Hart, leidenschaftlich und gierig, so wie das letzte Mal in den Umkleiden, als er mich völlig um den Verstand gebracht hatte. Und er hatte es so einfach, mich um seinen Finger zu wickeln, zu erregen und vollkommen verrückt nach ihm zu machen. Aber so wie es momentan schien, war es anders herum nicht anders.

Was ich erkannte, als ich sein Buch zur Seite legte, welches er zuvor noch in der Hand hielt, um seine Hausaufgaben zu machen, damit ich es mir auf seinem Schoß bequem machen konnte. Und sofort, fast schon als wäre es normal, dass wir das hier taten und uns so nahe waren, legte er seine Hände an meine Taille und musterte mich, mit einem leichten Schmunzeln und erkannte genaustens an meinem Gesichtsausdruck, wieso ich hier war.

Ich vermisste seine Hände auf mir. Und ihn... So nahe wie möglich an meinem Körper.

"Suchst du etwas?" fragte er mich bloß ein kleines bisschen provokant, dabei wusste er genau, was ich gerade 'suchte'. Es war offensichtlich, außerdem machte ich ja auch kein Geheimnis daraus. Seitdem ich auf seinem Schoß saß fing ich an, mich ein wenig auf diesem zu bewegen. Rieb mich teilweise an ihm oder kreiste meine Hüfte ein wenig, als ich mich dann auch schon zu ihm vor lehnte, um meine Hand in seine Haare wandern zu lassen. Von seinen Hinterkopf direkt in die Haare seines Mullets, welches er sich gerade wachsen ließ. Und verdammt... Sah es gut an ihm aus. Es stand ihm, aber er könnte wohl auch einen Müllsack tragen und darin gut aussehen.

"Ich hasse es... Wie abhängig du mich von dir gemacht hast. Weil... Es mir niemand so gut besorgt wie du. Also fick mich. Fick mich, so hart wie letztes Mal. Verstanden?" raunte ich, unglaublich gierig und ungeduldig gegen die Lippen meines Gegenübers, denn ich war ungeduldig. Durch den dünnen Stoff meiner Hose konnte ich genaustens Taehyungs Beule an meinem Hintern spüren, sobald ich mein Becken von vorne nach hinten bewegte, in einen Rhythmus, als würde sich sein Schwanz schon in mir befinden. Nur tat er das leider nicht.

Lange... Müsste ich darauf aber wohl auch sicherlich nicht warten. Denn mein Verhalten und meine Bewegungen gerade erregten nicht nur mich. Oh nein, teilweise musste er mich sogar, mit seinen Händen an meiner Taille stoppen, mich zu lasziv auf ihm zu bewegen und uns beide in den Wahnsinn zu treiben. Außerdem mussten wir etwas leiser sein, als sonst. Jeongguk war zwar nicht hier, aber ich hatte keine Ahnung, wann meine Eltern zurück kommen würden. Und auch sie sollten sicherlich nichts davon mitbekommen.

Dass ich mich von Taehyung flach legen ließ. Zudem wollten meine Eltern ganz sicher nicht mitbekommen, wie mich jemand, beziehungsweise um genau zu sein der Rothaarige vor mir, mich besinnungslos vögelte. So gut... Und hart, sodass ich tatsächlich teilweise meinen Verstand so sehr verlor und bettelte. Nach mehr. Nach mehr von ihm.

"Fuck... Du siehst so heiß aus, Baby
Aber ganz schön bestimmerisch, findest du nicht?" kam es wieder, dieses Mal aber amüsiert aus Taehyung, welcher mich erneut stoppen musste. Denn als ich meinen Hintern anscheinend etwas zu intensiv an ihm rieb keuchte er etwas überrumpelt und packte meine Taille ein wenig fester, um mich, zumindest noch davon abzuhalten, weiter zu gehen. Doch bald würde er sich nicht mehr zurück halten. Ich kannte Taehyung, beziehungsweise kannte ich uns beide viel zu gut. Und ich sah es schon in seinen Augen.

Twins // 𝑇𝑎𝑒𝑘𝑜𝑜𝑘 ✓ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt