Kapitel Einundneunzig

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Jungkook

Unglaublich erschöpft lag ich, immernoch nackt in Taehyungs Bett, nur war es nicht mehr ganz so unangemehm wie zuvor. Nachdem er uns beide ein wenig sauber gemacht und von Sperma, sowie Gleitgel befreit hatte, war es um einiges besser zu genießen, in seinem weichen Bett zu liegen, welches auch noch nach ihm, aber irgendwie auch ein wenig nach Sex roch. Worüber ich mich definitiv nicht beschweren wollte, oh nein. Es war mal wieder verdammt gut gewesen. Jedes Mal, das wir wieder im Bett landeten fühlte es sich wie das beste Mal an.

Und da wir es jetzt schon ziemlich oft getan hatten, wurde es von jedem Mal besser. Aber dieses Mal... Egal wie hart es auch gewesen war, hatte ich noch etwas anderes gespürt. Etwas gefühlvolles, welches mich nurnoch mehr erregte und zu ihm hinzog.

"Was... Machst du da?" fragte ich den Älteren irgendwann und stützte mich seitlich mit einem Arm auf seinem Bett, als er sich, nachdem er im Bad gewesen war, an den Rand seines Bettes setzte und anfing, sich anzuziehen. Wo auch immer er um die Uhrzeit noch hingehen wollte.

"Ich... Will wo hin. Kommst du mit? Um die Uhrzeit ist es da am schönsten" erklärte er mir, doch ich runzelte nur ein wenig verwirrt die Stirn. So wie er davon redete, war er schon öfter dort gewesen, um die Uhrzeit. Mitten in der Nacht, weswegen es mich definitiv wunderte, wovon er redete. Aber so wie er aussah hatte er nicht vor, mir zu erzählen, wo es hinging. Also musterte ich ihn erst einmal nur ein wenig nachdenklich und sah ihm dabei zu, wie er seinen so göttlichen und perfekt gebauten, muskulösen Körper mit Kleidern vor mir versteckte. Dabei gefiel er mir so viel besser ohne sie alle. Und es würde mir noch besser gefallen, käme er in sein Bett zurück und wir könnten herum machen, bis wir zu müde wurden.

"Du sagst mir sicher nicht wo hin. Was, wenn es sich nicht lohnt? Außerdem... Bin ich ehrlich fertig, du warst... Hart" murmelte ich leise und am Ende doch etwas schmollen, denn ja, mir tat mein Hintern weh. Es war meine eigene Schuld gewesen, immerhin war ich der gierige von uns beiden, welcher tatsächlich darum gebettelt hatte, gefickt zu werden. Und selbst als ich hörte, dass meine Eltern viel zu nahe und die Wände viel zu dünn waren, war es mir egal gewesen. Denn verdammt war es unglaublich gewesen, als ich seine Hand an meinem Hals spürte und er an genau der richtigen Stelle drückte, um mir für eine gewisse Zeit meinen Atem zu rauben.

Was er sowieso schon, auch so tat. Genau so auch in diesem Moment, mit seinem unverschämt guten Aussehen, denn ich erkannte genaustens diese heißen Muskeln, welche er leicht anspannte, als er sich ein ärmelloses Shirt über den Kopf zog und ich seine großen Oberarme erkennen konnte.

"Mhh... Dabei hast du darum gebeten, oder... Erinnere ich mich da... Falsch?" raunte er natürlich, unglaublich provokant und stützte sich mit einem Arm auf dem Bett, nur um wieder auf dieses zu kommen. Nur hatte er leider nicht vor in diesem, bei mir zu bleiben, sondern irgendwo hinzugehen, wieso auch immer um diese Uhrzeit. Ob es da schön war oder nicht, ich war ehrlich zu faul, um aufzustehen und dort hin zu laufen oder überhaupt meine Beine für etwas anderes zu nutzen, außer sie um den Unterkörper der Kerls über mir zu Schlingen, welcher es sich natürlich bald schon zwischen meinen Beinen bequem machte.

"Sei... Still. Du weißt... Wie sehr ich dich will. Nur hast du es vorhin definitiv oft genug zu hören bekommen" erklärte ich, wieder leicht schmollen, doch erkannte schon an seinem dreckigen Schmunzeln, dass der ältere etwas plante. Und nur kurz nach meinem Gedanken spürte ich seine Lippen an meiner Brust und dem ersten Tattoo, welches sich dort befand und von hier aus meinen Arm herunter weiter geführt wurde, durch viele andere, welche man gerade genaustens erkennen konnte. Obwohl es eigentlich dunkel draußen war, reichte das Licht des Mondes, welcher in Taehyungs Zimmer schien, um meine Tattoos leicht zu erhellen, damit man sie erkennen und der Rothaarige sie sich ansehen konnte.

Denn das tat er. Er küsste sich seinen Weg von meinem Nippel zu meiner Schulter, um dabei jedes Tattoo, welches sich auf seinem Weg befand, anzusehen und seine Aussicht zu genießen. Außerdem befand ich mich, anders als er, immernoch nackt in seinem Bett, mit meinen Beinen um seinen Unterkörper geschlungen, damit ich ihn dort behalten konnte, wo er sich gerade befand. Nämlich zwischen meinen Beinen, unglaublich nahe an meinem Körper, auch wenn mich der Stoff seiner Klamotten gerade ein wenig nervte. Sie waren lästig und nur im Weg.

"Ich... Liebe deine Tattoos, Pretty. Ich sollte sie mir viel öfter so genau ansehen" hauchte er gegen meine sanfte Haut und brachte mich tatsächlich dazu, einen Moment aufgrund seiner dunklen und so heißen Stimme zusammen zu zucken. Es war ehrlich unfair, was für eine immense Wirkung dieser Kerl auf mich besaß.

Wir waren schon lange keine Rivalen mehr. Oh nein.

"Tae... Fuck... Du versuchst doch nur, mich rum zu bekommen und... Mit dir zu gehen, damit du nicht... Alleine gehen musst. Mit deinen... Charmanten und heißen Worten" keuchte ich dennoch zufrieden, denn es fühlte sich gut an, was er tat. Oh und wie gut es sich anfühlte, als er mit seinen Lippen zu meinem Hals wanderte und anfing diesen zu verwöhnen, während er mit zwei seiner Finger meinen Unterarm auf und ab strich, genau dort, wo sich eine Menge Tattoos befanden, welche er sich zuvor noch angesehen hatte.

Aber er ließ sich auch von meinen Worten nicht abhalten, verwöhnte meinen Hals weiter mit seinen Lippen und fing ab einem gewissen Punkt auch tatsächlich an, an meiner Haut zu saugen. Es war nicht sonderlich stark, ber definitiv stark genug, um eine kleine Markierung, in Form eines Knutschflecks auf meiner Haut zu hinterlassen.

Nur machte mich dieser Gedanke mehr an... Als er es sollte.

"Mehr... Taehyung. Ich will sie sehen... Deine Markierungen" stöhnte ich dann schon, da ich dieses Verlangen einfach nicht mehr zurück halten konnte. Meine Freunde und die auf unserer Schule würden sowieso glauben, es sei bloß von Wangji oder sonst wem, denn keiner wusste, dass sie von Tae waren. Auch Jeongguk konnte nichts von uns wissen, immerhin hielten wir es noch ziemlich gut von ihm fern.

Nur müssten wir es ihm irgendwann erzählen. Je nachdem... Wo das hier hinführen würde.

"Fuck... Bist du dir sicher?" fragte er mich, fast schon ein wenig vorsichtig und musterte mich dabei, hatte sich tatsächlich einen Moment von meinem Hals gelöst und sah mich an. Wieso auch immer er sich so vergewisserte, meinen Hals mit roten und lilanen Flecken zu übersehen, die sich dort nicht zum ersten Mal befinden würden. Naja... Aber das erste Mal von ihm.

"Ja, bitte... Ich... Schwöre dir ich komme auch mit, wo auch immer du hin willst, wenn du noch... Ein wenig so weiter machst. Bitte" hauchte ich und sah dabei tief in die Augen meines Gegenübers, welcher sich doch ein wenig zu stolz und zufrieden über die Lippe leckte. Natürlich... Gefiel ihm das ganze hier, wie könnte es auch nicht. Er war nicht nur derjenige, der mich, seit einer Weile ficken durfte.

Taehyung war derjenige, den ich am nähsten an mich heran ließ und der Seiten an mir sehen durfte, der außer ihm niemand sah. Wie vorhin, als ich fast schon hilflos gewesen war und mich ihm hingeben hatte, da es sich so unglaublich angefühlt hatte. Der ältere wusste so genau, was mir am besten gefiel und wie er mich berühren musste, um mich in den Wahnsinn zu treiben. Aber ich vertraute ihm... All diese Dinge mit mir zu tun.

"Mh... Das klingt nach einem Deal. Ich verspreche dir... Es wird dir fast genau so sehr gefallen, wie dir das hier gefallen wird"

~

Wenn mich jemand so dazu bekommen würde, meinen Arsch aus dem Bett zu bekommen, dann damn

Easy

Twins // 𝑇𝑎𝑒𝑘𝑜𝑜𝑘 ✓ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt