Taehyung
Zufrieden setzte ich mich an den großen und gedeckten Frühstückstisch und erkannte auch schon Jeongguk, welcher sich natürlich direkt neben mich setzte und mehr als nur glücklich schien. Aber um ehrlich zu sein ging es mir genau so, nur nicht wegen ihm, sondern seinem Bruder, welcher bloß wieder schmerzerfüllt sein Gesicht verzog, als er sich setzte. Sein süßer Hintern musste ihm ehrlich weh tun, doch etwas anderes hätte mich auch sehr gewundert. Und mein Ego ein wenig gekränkt.
Aber er wusste wohl selbst schon, dass es so enden würde, denn da er sich selbst anscheinend, wenn er sich selbst befriedigte, nichts in sich einführte und sonst auch seit einer Weile niemanden an seinen Hintern gelassen hatte, tat ihm dieser also umso mehr weh. Am Ende war es definitiv nur seine Schuld, er war auch derjenige gewesen, welcher mich so sehr provozieren und an den Rand meiner Grenzen gebracht hatte. Und verdammt war es gut gewesen, meine Wut einfach mal an ihm auszulassen und ihm zu zeigen, wer dieses Mal die Kontrolle über wen besaß.
"Und, hat es dir bei deinen Freunden gefallen?" fragte ich den jüngeren neben mir auch schon, welcher sich ein wenig von dem Reis nahm und sein Frühstück genoss. Jungkook auf der anderen Seite musterte uns nur genervt, rollte mit den Augen, als ich meine Aufmerksamkeit seinem Zwilling und nicht mehr im schenkte, da es ihm wohl ganz und garnicht gefiel. Der Blauhaarige machte nicht einmal mehr ein Geheimnis aus seiner Eifersucht, obwohl er derjenige war, der mir klar machte, dass da nicht mehr als Sex zwischen uns war.
Immerhin war es das auch nicht. Es war guter, heißer und sehr zufrieden stellender Sex aufgrund all der Spannungen zwischen uns, welche wir am besten an dem anderen auslassen konnten. Und es in hartem Vögeln endete, so wie gestern. Uns beiden war bewusst, dass es auch ganz sicher nicht bei diesem Mal bleiben würde, ganz im Gegenteil.
Ich wusste zwar, wie wenig es Jungkook gefiel, es zuzugeben, dennoch würde ich mich nicht zurück halten und mir nehmen, was mir gefiel.
"Mhm, sehr sogar. Und du? Ihr beiden ward ganz alleine hier, so wie ich euch kenne, habt ihr nichts anderes getan, als euch zu streiten" meinte Jeongguk ein wenig amüsiert, doch auch ich schmunzelte nur und drehte mich einen Moment lang zu dem Angesprochenen, welcher nur wieder seufzend mit dem Kopf schüttelte und versuchte, sich auf sein Essen zu konzentrieren. Tja aber er schien zu vergessen, dass ich nicht dumm war und seinen gehässigen und genervten Blick genaustens erkannte. Wohl nicht nur weil ich wir uns gestern tatsächlich mal nicht gestritten, sondern gevögelt hatten, aber auch, da sein Bruder mal wieder meine volle Aufmerksamkeit bekam. Und nicht er.
"Mh, so wie es aussieht haben wir es gestern tatsächlich einmal geschafft, uns zusammen zu reißen. Ach und Mrs. Jeon, ihr Essen ist ehrlich unglaublich" meinte ich noch etwas beiläufig und erkannte sofort ein sanftes Lächeln auf den Lippen der Mutter der beiden. Sie schien mir ehrlich eine nette Person und es wunderte mich nicht, wie gut meine Eltern mit ihnen beiden befreundet gewesen waren. Und ihr Essen war ehrlich so unwiderstehlich, sodass man aufpassen musste, nicht zu viel davon zu essen. Vorallem Ich, auch wenn ich keine genaue Diät verfolgte, hatte mein trainierter Körper auch ein paar Nachteile, wenn man es so nennen wollte.
Um ihn zu behalten, müsste ich nicht nur weiter Sport machen, was ich sowieso gerne tat sondern auch auf meine Ernährung achten. Und da es mir gefiel, welche Wirkung mein Körper vorallem auf den jüngeren, direkt gegenüber von mir hatte, würde ich erst einmal auch ganz sicher nicht aufhören, meinen Körper und meine Muskeln noch weiter zu perfektionieren.
Schon zuvor in der Dusche hatte es Jungkook ja kaum geschafft, seinen Blick von mir und meinem nackten Körper zu nehmen, der sich direkt vor seinem befand. Aber ich nahm es ihm sicher nicht übel, ganz im Gegenteil. Er hatte gestern nicht nur viel zu wenig die Chance bekommen, mich richtig anzusehen, ich schaffte es ja selbst kaum etwas anderes zu tun, als daran zu denken, wie unglaublich Jungkook unter mir ausgesehen hatte.
Sein flacher Bauch, auf dem ich teilweise sogar den Abdruck meines Schwanzes erkennen konnte, sobald ich so tief in ihm war, sodass es nicht mehr zu übersehen war. Er besaß so unglaublich wenig Fett an seinem Körper und seine Haut war so weich, sobald man sie berührte. Und fuck, wie gerne ich ihn berührte und vollkommen um den Verstand brachte, so wie gestern. Wenn ich sein durchgeficktes Gesicht genießen konnte, den Ausblick auf seinen durchgestreckten Körper und die paar Schweißtropfen, die sich dort sammelten.
Fuck... Nicht nur sein aussehen machte mich verrückt, sondern alles an ihm. Seine freche Art, die Art, wie ich mich in seiner Nähe fühlte und wie unglaublich es war, ihn dann anzufassen und tatsächlich unter mir zu haben.
"Tae? Du sabberst ja fast schon. Ich will garnicht erst wissen... Woran du gedacht hast" lachte Jeongguk neben mir irgendwann und reichte mir die Schale mit dem Reis, welche ich zuerst etwas verwirrt ansah. Denn ich wurde aus meinen sehr angenehmen und heißen Gedanken gerissen, welche ich kaum mehr zügeln konnte. Und dann auch noch direkt gerade aus zu sehen und den Blauhaarigen zu erkennen, welcher mich unzufrieden und genervt musterte, machte mir nur wieder klarer, was er mich eigentlich hatte tun lassen.
Er war bekannt dafür, niemanden an seinen Hintern heran zu lassen. Selbst sein Fickfreund Wangji war immer Bottom, da Jungkook seinen Ruf nicht zerstören wollte und lieber dafür bekannt war, andere flach zu legen. Obwohl ihm nach gestern bewusst sein sollte, wie viel besser es ihm gefiel, gefickt zu werden.
Von mir.
"Das wüsstest du wohl gerne, mh, Petal?" schmunzelte ich nur und beobachtete sofort als der jüngere neben mir sich ein wenig angetan und amüsiert auf die Lippe biss. Auch Jeongguk war nicht ganz so unschuldig, wie er aussah oder bei anderen ankam. Auch wenn er teilweise in dem Schatten seines Dominanten Bruders stand, welcher... An einem Ort ganz und garnicht dominant war, zumindest bei mir, war Jeongguk kein Unschuldslam. Oh nein.
Teilweise wäre es ehrlich mal interessant zu wissen, was alles in dem hübschen Kopf des Schwarzhaarigen so vor sich ging. Denn auch er schaffte es weiterhin, mich mit seiner Art, welche sich komplett von seinem Bruder unterschied, um den Finger zu wickeln. Er war das komplette Gegenteil, doch ihre leicht freche Art hatten sie beide. Nur der eine etwas stärker und ausgeprägter als der andere, weswegen mich Jungkook auch so oft in den Wahnsinn trieb, dieses kleine, heiße Biest.
Also lehnte ich mich leicht zu dem Ohr des Schwarzhaarigen vor, behielt seinen Bruder dabei die ganze Zeit im Blick und somit entging mir rein garnichts. Auch wenn seine Eifersucht ehrlich nicht mehr zu übersehen war. Es wunderte mich ehrlich, dass niemand anderes etwas dazu sagte, wenn er es ja nicht einmal mehr versteckte, wie sehr er es hasste, mich mit seinem Bruder zu sehen.
Und das nicht mehr, weil er seinen Bruder beschützen wollte, immerhin war er ja selbst eifersüchtig auf genau diesen. Auch wenn er es weiterhin als ausrede nutzte, wusste ich es besser.
"Du... Kannst es ja heraus finden, woran ich so denke. Ich habe den ganzen Mittag Zeit für dich und dein Bruder ist bei seinen Freunden. Also würde uns... Auch niemand stören."
~
U so naughty Taehyung.
Mood
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Twins // 𝑇𝑎𝑒𝑘𝑜𝑜𝑘 ✓
Fanfiction𝐽𝑒𝑜𝑛 𝐽𝑢𝑛𝑔𝑘𝑜𝑜𝑘 und Kim Taehyung hassten sich schon seitdem sie beiden auf der gleichen Schule waren. Und nachdem Jungkook die Position als Captain in dem eigenen Footballteam der Schule bekam und nicht sein Rivale, suchte sich dieser die...