Kapitel Dreiundvierzig

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Taehyung

"Tae... Mhh-" hörte ich den jüngeren wimmern, doch ich grinste nur zufrieden, während ich jede kleinste Änderung an seinem Ausdruck beobachtete. Und obwohl er gerade seine Augen geschlossen hatte und seinen Kopf gegen die Tür lehnte, erkannte ich nicht nur, dass er seine Töne zurück hielt, ich wusste es auch. Natürlich gönnte es mir der Blauhaarige nicht. Aber ich konnte es ihm ganz sicher nicht übel nehmen, auch er besaß seinen Stolz und wusste, wie er mir alleine schon mit seinen Bewegungen zeigte, dass es ihm gefiel.

Wenn er seine Mitte ein wenig zu gierig gegen meine rieb und versuchte, sich fast schon stoßartig nach oben zu bewegen, um mehr von mir spüren zu können. Aber auch die Art, als er seinen Rücken durchdrückte nachdem ich anfing, seinen Hintern mit meiner Hand zu massieren und teilweise auch seine Arsch backen spreizte zeigte mir das starke Verlangen des jüngeren genau. Aber vorallem auch, wie sehr ich ihn erregte, ob es ihm gefiel, oder nicht. Er gab es auch definitiv nicht gerne zu, was mir recht sein sollte. Es zu sehen war mir bestätigung genug, dass ich den Jüngeren verdammt gut fühlen ließ.

"So ist das also. So eine gierige Schlampe nach mir bist du. Wusste ich doch... Dass du versaut bist" schmunzelte ich, während ich weiterhin den wirklich prallen und süßen Hintern meines Gegenübers massierte, der das ganze in vollen Zügen genoss. Er konnte es nicht einmal mehr verheimlichen, weder vor sich, noch vor mir, aber genau das machte mich so verrückt nach ihm.

Ich vergaß dabei aber definitiv nicht seinen kleineren Bruder. Beziehungsweise in diesem Moment vergaß ich definitiv, dass da immer mehr zwischen Jeongguk und mir passierte, aber er wusste von mir. Ich hatte ihm schon von Anfang an all diese Dinge klar gemacht. Da würde niemals mehr zwischen uns sein, als das, was wir gerade hatten. Ich half ihm dabei heraus zu finden, was ihm gefiel und wie gut es sich anfühlte, von jemandem berührt zu werden, der wusste was er tat und den man definitiv auch mochte, aber mehr war da nicht.

Und das zwischen Jungkook und mir war anders. Es war aufregend, unglaublich erregend und keiner von uns beiden bekam genug von dem, was wir in der Nähe des anderen spürten. Aber vorallem auch von unseren harten Küssen, diesen gierigen Berührungen und den eindeutigen Blicken zwischen uns, welche schon längst nicht mehr nur Hass, teilweise auch Neid und Wut auf den anderen waren. Oh nein. Seitdem ich hier lebte, war es noch viel mehr als das.

Gerade durch unsere Rivalität und den Fakt, dass wir den anderen nicht sonderlich leiden konnten, wurde dieses so intensive und verbotene Verlangen nach dem anderen nurnoch größer. Außerdem konnten wir so die Spannungen zwischen uns auf eine sehr befriedigende Art loswerden. Dennoch war es definitiv nicht mehr als Sex, von dem wir nach heute definitiv beide nicht mehr genug bekommen könnten. Denn heute... Ließ er mich tatsächlich so weit gehen und ihm endlich beweisen, wie gut ich eigentlich war.

Aber vorallem da ich ihm zeigen konnte, dass alle Gerüchte über mich und meine Fähigkeiten im Bett stimmten. Ich war gut. Verdammt gut. Und dieses Mal würde es der jüngere endlich zu spüren bekommen.

"Halt die Klappe und... Fick mich endlich" hörte ich es aber irgendwann bloß ungeduldig von Jungkook, was mich ein wenig amüsiert lachen ließ. Nicht nur, weil mir seine Ungeduld gefiel und er nurnoch von mir flach gelegt werden wollte. Es war vorallem deswegen, da ich wusste, dass der Blauhaarige seit einer Weile nicht in seinen süßen Hintern gevögelt wurde. Eine Verschwendung, wenn man mich fragte aber umso besser für mich.

Dennoch unterschätzte er meine Größe und den Fakt, dass er um einiges enger war, als normalerweise und ganz und garnicht darauf vorbereitet, einen Schwanz meiner Größe in sich aufzunehmen. Also musste ich ihn definitiv vorbereiten. Nur genoss ich gerade noch seine Ungeduld und sagte erst einmal garnichts. Sondern beobachtete bloß und verdammt erregte mich dieser lüsterne und gierige Ausdruck meines Gegenübers, welcher mich dann irgendwann auch wieder ansehen konnte. Und mir sein herausfordernder Blick ganz sicher nicht entging.

"Na dann nimm dir doch, was du willst" schmunzelte ich bloß und rechnete schon mit genau dem, was gerade passierte. Denn Jungkook griff, ohne weiter nachzudenken mit einem ziemlich dunklen Blick in meine Sporthose, direkt an meinen Boxershorts vorbei, beziehungsweise in diese, um auch bald schon an meinem erhärteten Glied anzukommen. Zwar war ich noch nicht vollkommen hart, aber das würde sich hier definitiv noch ändern.

"F-fuck ich... Habe vergessen, wie groß du bist, ich-" "Was? Du bist doch keine Jungfrau, oder?" provozierte Ich ein wenig und legte meinen Kopf, fast schon abwartend schief und musterte ihn bloß ein wenig streng. Nicht nur da es mich ehrlich ein wenig kränkte, da er wohl tatsächlich vergessen hatte, wie groß ich wirklich war sondern auch, weil mir sein geschockter Ausdruck gefiel. Jungkook wusste genau, dass ich mich in ihm noch um einiges größer anfühlen und ihn vollkommen ausfüllen würde. Nur konnte er dieses erregte und leicht aufgerete Funkeln in seinen Augen nicht mehr vor mir verstecken.

Dieser Junge gefiel mir immer mehr. Aber er machte es mir auch ehrlich schwierig, ihn nicht einfach zu packen, umzudrehen und erneut gegen die Wand zu drücken, damit ich ihn so ficken konnte, wie er es verdiente. Hart, rau und gnadenlos, da er ehrlich glaubte, mich ohne Konsequenzen jeden Tag aufs neue, fast ein ganzes Jahr lang schon, immer und immer wieder zu provozieren. Selbst jetzt, wo wir so kurz davor waren miteinander zu vögeln, konnte es er einfach nicht lassen, seine kleinen, aber sehr nervigen Kommentare, welche nur für eines sorgten. Nämlich mein Verlangen danach, ihn zu bestrafen und zu ficken, bis er morgen nicht mehr laufen könnte.

"Ganz sicher nicht, auch wenn es... Eine Weile her ist, Arschloch. Aber... Dein Schwanz ist unmenschlich groß." brummte er nur und wollte seine Hand gerade aus meiner Hose nehmen, doch ich packte nach seinem Handgelenk und hielt ihn, zumindest teilweise davon ab. Und bekam auch sofort die volle Aufmerksamkeit des jüngeren, welcher mich etwas überrascht ansah, als ich ihn mal wieder abhielt, sich von mir zu entfernen. Denn jetzt... Entkam er mir nicht mehr.

Natürlich konnte auch er seine Meinung ändern, aber das würde er mir sehr deutlich zeigen und ich auch sofort aufhören, egal wie heiß er war und egal, wie gierig ich gerade danach war, seinen Körper vollkommen in Beschlag zu nehmen und ihn verrückt nach mir zu machen.

"Dann... Sollten wir vielleicht vorher das hier tun. Gib mir mal das Gleitgel aus der Sporttasche neben dir" erklärte ich also, hielt das schmale Handgelenk des jüngeren dabei weiterhin in der Hand und erkannte sofort, wie sich sein Gesichtsausdruck änderte. Nur hatte ich damit ja schon gerechnet, obwohl ich das hier tatsächlich nicht geplant hatte und es purer Zufall war, dass sich die kleine Tube Gleitgel noch in meiner Sporttasche befand. Immerhin hatte ich gerne und viel Sex und somit auch fast überall Gleitgel mit dabei, weil es anders unter zwei Typen eher weniger funktionierte, beziehungsweise etwas schmerzhafter und trockener, somit auch unangenehmer für den Bottom wurde.

Und ich wollte gerade diesen so unglaublich und gut fühlen lassen, wie jetzt Jungkook. Sonst würde ich meinen Ruf auch ganz sicher nicht verdienen, wenn es mir nur um mich und meine Befriedigung ginge. Außerdem war es heiß... Meinen Gegenüber vollkommen zu ruinieren und fertig zu machen. Zu befriedigen und gut fühlen zu lassen, am besten, wie es mir möglich war.

Tja aber er musterte mich natürlich erst einmal ein wenig unzufrieden und genervt, da mein großes Verlangen nach Sex durch das Gleitgel, welches ich in meinem eigentlichen Sportbeutel hatte, nurnoch klarer und offensichtlicher wurde. Dabei hatte ich gedacht, dass es ihm bewusst war, dass ich oft und gerne Sex hatte. Ihm ging es, zumindest eine Zeit lang genau so. Bis sein Verlangen nach mir... Und dem was ich ihm bieten konnte, immer größer und unerträglicher wurde, sodass alles andere ihn nicht mehr befriedigen konnte.

Und jetzt... Würde ich ihn abhängig von dem machen, was ich ihn fühlen lassen könnte.

~

Let's see who will give in first ;)

Twins // 𝑇𝑎𝑒𝑘𝑜𝑜𝑘 ✓ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt