Kapitel Hundertzwanzig

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Taehyung

"Jungkook?" rief ich durch sein Haus, beziehungsweise das Haus seiner Eltern. Er hatte mir einen Ersatzschlüssel gegeben, falls er noch nicht früh genug, beziehungsweise ich zu früh da wäre und so wie es schien, war ich tatsächlich alleine. Nunja... Zumindest bis ich die Küche betrat. Denn genau in dem Moment erkannte ich den Jüngeren, mit einem Bucket Hat und einen seiner schwarzen oversize Pullis, was ich definitiv nachvollziehen konnte. Draußen war es unglaublich kalt und auch hier in der Küche nicht sonderlich warm.

Zudem schien er gerade erst nach Hause gekommen zu sein und sich noch nicht umgezogen. Und egal... Wie gerne ich ihn ohne seine Klamotten sehen wollte, war ich gerade etwas zu vernarrt in ihn und vielleicht auch ein wenig zu horny. Gestern Abend hatten wir nichts mehr anderes getan, als ein Bad zu genießen und danach schlafen zu gehen, beziehungsweise nachdem ich seinen Hintern noch mit etwas Massageöl massiert hatte, um ihm beim entspannen zu helfen und seine Schmerzen heute zu verinngern. Nicht nur... Da es gleich wohl zu einer zweiten Runde kommen würde. Sondern auch, da ich ihn gestern ganz schön fertig gemacht und sein süßer Hintern etwas gelitten hatte.

Jedoch waren meine Gedanken ziemlich schnell verschwunden, als ich auf den hübschen Jungen zu ging, meine Arme von hinten um ihn legte und seine Wärme genoss. Obwohl ich gestehen musste, dass ich im ersten Moment etwas verwundert von seinem Geruch war. Etwas war anders, vielleicht hatte er heute morgen ein anderes Aftershave genutzt oder einen anderen seiner vielen Perfums, die hier überall bei ihm rumstanden, nachdem ich ihn nach Hause gefahren hatte.

Jedenfalls lenkte es mich nicht davon ab, den zierlichen und doch leicht muskulösen Körper des Jüngeren an meinen, um weiter seine Nähe genießen zu können.

"Ich... Habe dich zwar einen ganzen Morgen gesehen, aber verdammt... Habe ich dich vermisst, Pretty. Oh und wie sehr" hauchte ich sanft und fast schon liebevoll in mein Ohr, meine Hände aber taten teas ganz anderes. Zwar war ich nicht sonderlich grob, um seinen angespannten Körper nicht noch weiter zu strapazieren. Also wanderte ich vorsichtig herunter, zu seiner Mitte und massierte diese vorsichtig, bekam auch sofort eine Reaktion darauf, in Form eines zufriedenen Keuchens des jüngeren, welcher sich vorne, in die Theke der Küche krallte.

"Gefällt... Dir das hier, Jungkook? Wie wäre es... Wenn ich dich... Ein wenig massiere? Die Nacht gestern... War intensiv für deinen süßen Hintern, also... Lass mich... Etwas gutes für dich tun" schmunzelte ich, direkt gegen sein Ohr, doch er schien schon vollkommen zu genießen und sich einfach fallen zu lassen. Was ich auch daran merkte, da er sich langsam und zufrieden gegen meinen Körper lehnte, um mir zu signalisieren, weiter zu machen.

"Mehr... Taehyung" hörte ich es dann auch schon und wie immer bettelte er ziemlich schnell nach mehr. Es wunderte mich trotzdem ein wenig, da er sich normalerweise erst beschwerte, bevor er sich langsam zurück lehnen und einfach genießen würde. Nur dachte ich mir nicht zu viel dabei. Ich war gerade einfach nur gierig nach ihm und seiner Nähe und brauchte einfach nur das hier. Es käme sicherlich nicht zum äußersten, dafür musste ihm sein Hintern noch zu sehr weh tun, aber ihn ein wenig weiter verwöhnen... Könnte ich dennoch. So wie es schien wollte er auch garnichts anderes als das. Als genau das, was ich ihm gerade gab.

"Hast du mich... So sehr vermisst, baby? Dabei waren wir gestern den ganzen Abend... Beziehungsweise die ganze Nacht zusammen" hauchte ich liebevoll, zog ihn aber ein kleines bisschen damit auf, dabei ging es mir ja genau so. Zwar konnten wir uns den ganzen Morgen sehen, aber nicht wirklich anfassen. Jeongguk brauchte seine Zeit und das war auch in Ordnung so. Nur würden wir ihm unsere Liebe ganz sicher nicht unter die Nase reiben. Da es nicht richtig war. Wir hatten schon zu viele Fehler gemacht und ihm zu spät davon erzählt. Außerdem war ich ein Arsch gewesen und hätte mich entscheiden sollen.

Aber ich war ein Egoist gewesen und hatte sie beide an meiner Seite behalten.

"Ja bitte... Taehyung. Ich will... Mehr" wimmerte er nur, weswegen ich mich nicht länger zurück hielt, da er so schön darum betteln konnte. Ich kniete mich leicht vor den Jüngeren und griff nach seiner Hose, um diese jeweils mit seiner Boxer so weit herunter zu ziehen, sodass sich sein perfekter Hintern direkt vor mir befand, zum Greifen nahe. Ich machte mir nicht einmal mehr die Mühe, uns beide weiter auszuziehen, da es wohl sowieso dabei bleiben würde, dass ich ihn ein wenig fingerte und verwöhnte, bis er seinen Höhepunkt erleben konnte.

Mehr als das brauchte ich nicht. Einfach nur zu sehen, wie gut ich ihn fühlen ließ, reichte mir. Auch wenn ich das Gefühl hatte, dass heute etwas anders war. Jungkook war so viel leiser als sonst, hielt sich auch mit seinen Tönen zurück, keuchte nur hin und wieder oder wimmerte leise, jedoch bekam ich nicht mehr von ihm. Dabei redete er sonst... Oftmals zu viel und hörte nicht auf, mich auch ein wenig zu provozieren oder mit seinen Worten dazu animieren, ihm mehr zu geben...

Doch es störte mich nicht, wenn wir auch einmal nicht so viel redeten. Immerhin bekam ich gleich sowieso nicht mehr die Chance dazu, als ich seine Arschbacken spreizte und mich zu seinem süßen Loch vor lehnte, um es einmal komplett rauf und runter zu lecken, ehe ich meine Zunge langsam und vorsichtig in ihn gleiten ließ. Ich wusste, wie sensibel der Blauhaarige war, vorallem noch nach gestern. Sein ganzer Körper zuckte kurz zusammen, als ich ohne Vorwarnung anfing, meine Zunge in ihm zu bewegen, mal wieder heraus zu nehmen, um über ihn zu lecken, nur um ihn dann im nächsten Moment fast schon ein wenig mit meiner Zunge zu ficken. Und alleine das reichte ihm, um in kürzester Zeit hart zu werden und wohl auch... Seinem Orgasmus näher zu kommen.

Es war heiß, wie sein Körper auf mich reagierte, obwohl ich von diesem gerade leider kaum etwas sehen konnte. Alles was ich sah, war sein Hintern, denn sein Glied versteckte sich unter seinem Hoodie, was diesen später leicht verschmutzen würde. Ich wusste, dass er sich schon selbst anfassen würde, wenn er das brauchte, um mich darauf zu konzentrieren, die so unglaublich sensible Stelle seines Körpers zu verwöhnen, bis ich ihn zum Kommen bringen würde.

Ich hatte diesen Jungen so vermisst und am liebsten hätte ich es gerade, ihn einfach auszuziehen und seine nackte Haut an meiner zu spüren. Einfach nur mit ihm im Bett herum liegen und nichts tun, da es mir reichte, in seiner Nähe zu sein. Auch wenn es mit Sex angefangen hatte und ich diesen auch definitiv genoss, reichte mir auch nur, ihn in meinen Armen zu halten und durch seine weichen Haare zu fahren. Zu wissen, dass er hier war. Bei mir. Und ich würde ihn nicht verlieren. Kein betrunkener Fahrer würde ihn mir nehmen. Niemand, der hinter mir oder meiner Familie her war würde mir jemals Jungkook weg nehmen.

Außer das Schicksal. Und sein eigener Zwilling.

~

Yeah... Irgendwas stinkt hier gewaltig...

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