Kapitel Sechsundfünfzig

1.2K 114 64
                                    

Jungkook

Nachdem wir dann auch schon los gefahren waren und Taehyung die beiden großen Fenster seines Autos öffnete, konnte ich ein wenig die frische Luft und den kühlen Fahrtwind genießen, da es ehrlich viel zu warm war. Dabei dämmerte es schon so langsam und wurde mit der Zeit immer dunkler. Die Zeit, in der Yoongi am liebsten noch in seinem Studio verbrachte. Meistens wohl auch, um mit Jimin zu vögeln, da sie dort ungestört waren. Das Tattoo studio gehörte ihm alleine, sodass um die Uhrzeit niemand mehr, außer ihm und meinem besten Freund da war.

Der seit einer Weile wohl schon Hoseok hinterging aber nichts davon erzählte. Warum auch immer. Ich meine klar, sie hatten beide ihre Vorzüge, aber Yoongi als Seitensprünge zu behalten, weil er ihn gut ficken konnte und bei Hoseok zu bleiben, ds er wohl doch Gefühle für ihn hatte, war bescheuert. Am Ende verletzte er sie alle.

Was bei Taehyung und mir ganz sicher nicht passieren konnte. Alles was wir taten war zu vögeln und uns weiter zu necken, so wie immer. Ich ging ihm auf die Nerven, provozierte ihn und würde genervt, sobald er sich an meinen Bruder heran machte, da ich es nunmal auch hasste, sie zusammen zu sehen. Es hatte sich nichts geändert, außer der Fakt, dass wir jetzt sowas wie Fick Freunde waren, wie es schien. Wogegen Ich ganz sicher nichts hatte.

Tae konnte mir genau das geben, wonach ich eine Weile wohl schon suchte. Jemandem, der mich befriedigen und mir mit Leichtigkeit auch mal meine Kontrolle nehmen konnte. Schon bei unserem ersten Mal war es so gewesen, dass ich eigentlich nur genossen hatte. Egal wie hart er gewesen war, genau das machte es noch heißer. Wenn er mit seinen großen Händen grob nach meinem Körper packte oder seine Markierungen überall auf meinem Körper hinterließ. Ob es mir gefiel oder nicht, Taehyung wusste genau was er tat.

Und er wusste noch viel genauer, was er mit mir tat. Er stellte sich vollkommen auf mich ein, verwöhnte mich und trieb mich mit seinen Berührungen in den Wahnsinn, da er genau wusste, wie er das konnte. Wie er mich unter sich bekam und ich nichts anderes mehr wollte, als ihn machen zu lassen. Dabei war ich normalerweise derjenige, der andere unter mir hatte. Bei dem Rothaarigen dachte ich nicht einmal daran, ihn zu toppen.

Weil er es mir so verdammt gut besorgte. Und ich mehr davon brauchte.

Jedes Mal, wenn meine Gedanken etwas abschiffen drehten sie sich nur um Taehyung und diese eine, unglaublich heiße Nacht. Ja, er hatte bekommen wonach er sich gesehnt hatte, nämlich mich fast schon ein wenig unterwürfig zu sehen, doch um ehrlich zu sein war es mir fast schon egal. Sobald ich förmlich auf meiner Haut spüren konnte, wie der Ältere seine Hände über meinen Körper wandern ließ, wurde mir unglaublich warm.

Es brauchte nicht fiel, um mich um den Verstand zu bringen, nur aufgrund der Erinnerungen an unser erstes Mal. So gut war er gewesen und so einfach war es ihm gefallen, mich so fühlen zu lassen. Er hatte es viel zu einfach mit mir. Denn auch gerade seufzte ich fast schon ein wenig verträumt, lehnte mich gegen den weichen Sitz des teuren Autos und wandte mich einen kurzen Moment ein wenig, um nicht auch noch hart zu werden. Das gefiel ihm ganz sicher ein wenig zu sehr. Gönnte Ich ihm auch nicht. Tae sollte ganz sicher nicht heraus finden, dass ich seine Berührungen auf meiner Haut teilweise sogar immernoch spüren konnte.

Wie kleine Schauer, die eine Gänsehaut auf mir auslösten und mich mehr erregten, als es mir lieb war. Doch leider... Fiel es ihm nicht nur einfach, meinen Körper zu durchschauen, sondern auch mich selbst.

"Stöhnst du immer bei anderen im Auto? Ziemlich versaut, Jungkook" hörte ich es ein wenig amüsiert von dem älteren, doch rollte sofort mit meinen Augen. Er glaube auch ehrlich, alles zu wissen. Vielleicht... Hatte ich aber tatsächlich etwas zu laut und zufrieden gekeucht, da ich so in meinen Gedanken verloren war. Daran, was er alles tat und was er mit meinem Körper anstellen konnte. All das, was ich ihn einfach tun ließ, aber vor ihm niemand auch nur versuchen durfte.

Ich war noch nicht oft Bottom gewesen. Zwar war ich es schon ein paar Mal und musste ehrlich zugeben, dass es sich nicht schlecht anfühlte, doch niemand konnte mir es wirklich so besorgen, wie ich es mir vorstellte. Außer eine Person. Die ausgerechnet dieses heiße Arschloch, mein eigener Rivale war, welcher sich nebenher an meinen Bruder heran machte. Nur konnte ich es ihm ganz und garnicht übel nehmen.

Jeongguk und ich sahen uns natürlich fast komplett ähnlich. Nur jemand wie unsere Eltern, die uns unser ganzes Leben kannten, schafften es, uns wirklich auseinander zu halten. Denn taten wir mal so, als wären wir der andere, konnte uns eigentlich keiner mehr auseinander halten. Auch unser Körperbau war ähnlich, unsere Stimme, nur in unseren Haarfarben und meinen Tattoos unterschieden wir uns. Natürlich stand Taehyung dann auf uns beide, da er sich nicht für viel mehr als unsere Körper interessierte. Naja... Bei mir zumindest. Jeongguk schien er ehrlich zu mögen. Ob es mir passte oder nicht.

"Du hörst auch nur, was Du hören willst. Ich stöhne, weil ich genervt bin. Von niemand geringerem als Dir" brummte ich, doch er grinste nur dreckig und wanderte mit seiner Hand direkt zwischen meine Beine, um mit dieser meinen Innenschenkel hoch zu wandern. Und fast schon aus Gewohnheit, dabei war es das definitiv nicht, öffnete ich meine Beine ein wenig weiter für ihn, damit er es einfacher hatte, direkt bei meiner Mitte anzukommen und seine Hand auf diese zu legen. Er tat nichts anderes, legte seine große Hand auf denen man ein paar Venen heraus stechen sehen konnte, was ehrlich gesagt heiß aussah. Weswegen es mir auch schwer fiel, wo anders hinzusehen.

Denn verdammt sah er heiß aus. Seine eine Hand lag lässig am Steuer, die andere zwischen meinen geöffneten Oberschenkeln und sein Blick war die ganze Zeit auf die Straße gerichtet, während ein paar lose Strähnen in sein Gesicht geweht wurden, aufgrund des offenen Fensters. Seine rot gefärbten, dennoch sehr gesund aussehenden, leicht gewellten Haare, welche ein wenig seines attraktiven Gesichts verdeckten. Und da er seinen Arm und seine Muskeln ein wenig anspannte erkannte man die Venen auf seiner makellosen Haut noch genauer, was mich viel zu schwach werden ließ.

Nur sein Anblick. Fuck... Wieso musste dieser Kerl auch so verdammt heiß sein?

"Ich glaube eher, dein süßer, nicht ganz fertiger Ständer, kommt eher wo anders her. Fällt dir wohl nicht leicht an etwas anderes zu denken als mein Schwanz in deinem Hintern. Wie ich dich über alles mögliche beugen und ficken könnte und es dir so gut besorge, wie es kein anderes kann" raunte er und hatte sich dabei etwas zu meinem Ohr vor gelehnt, doch passte weiterhin die ganze Zeit auf die Straße auf. Er hatte zwar nur eine Hand am Steuer, doch sie schien zu reichen. Denn a der als ich konzentrierte er sich aufs Fahren und nur nebenbei provozierte er mich. Ich aber... Konnte an nichts anderes denken, als seine Hände auf mir. Vorallem die an meiner Mitte und meinem leichten Ständer, den er genaustens ertasten konnte.

"So... Große Worte, Kim." keuchte Ich bloß und könnte mich innerlich ehrlich dafür schlagen. Ich hasste es, dass ich so schnell schwach wurde und mich fallen ließ. Aber das was er tat... Fühlte sich einfach viel zu gut an. Er wusste so genau was er tat und wie er es tun musste, um mich in diese Lage zu bringen. Wo ich mich nicht mehr von ihm entfernen konnte, da ich es nicht wollte. Gott ich brauchte so viel mehr... Und dieser Kerl erfüllte all meine dreckigsten Gedanken und berührte mich auf eine Art und Weise, die mich unglaublich fühlen ließ.

"Stimmt es denn nicht? Habe ich dir nicht das gegeben, wonach du dich gesehnt hast? Dich gevögelt, wie du es verdienst?"

"Halts... Mal und halte dort drüben an, sonst fährst du... Vorbei"

~

You cant deny you like our Taetae, Jungkook ;)

Twins // 𝑇𝑎𝑒𝑘𝑜𝑜𝑘 ✓ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt