Kapitel Dreiundfünfzig

1.3K 108 84
                                    

Taehyung

Leicht seufzend lief ich durch das Haus der Jeons und fuhr mir leicht durch meine Haare, während ich mich ein wenig umsah. Eigentlich hatte mich mein Hunger nach unten, in die Küche getrieben aber alles was ich mir geholt hatte war ein Bier, welches ich gelegentlich meinen Rachen herunter kippte und den bitteren Geschmack auf meiner Zunge zergehen ließ und genoss. Bis mir etwas ganz anderes auffiel.

Denn da ich wusste, dass ich alleine hier war, da die Eltern der beiden mal wieder den frühen Abend bei ein paar Freunden verbrachten und auch Jungkook wohl bei Jimin blieb, waren nur Jeongguk und ich hier. Und da ich draußen erkannte, dass ein paar der Gartenlarternen in verschiedenen Lichtern brannten und der Whirpool an zu sein schien entschied ich mich dazu, mich auf den Weg nach draußen zu machen.

So wie es aussah war das hier fast schon eine Einladung des Schwarzhaarigen, die ich sicher nicht einfach so ignorierte, ganz im Gegenteil. Durch die schon geöffnete Glasschiebetür begab ich mich nach draußen, spürte die Fliesen der Terrasse unter meinen Füßen und einen leichten Wind, der durch meine Haare fuhr. Und erkennen tat ich natürlich niemand geringeren als den anderen Zwilling, welcher sich herunter gekniet hatte, um eine Kerze anzuzünden, die sich in einem kleinen Behälter befand, damit sie aufgrund des Windes nicht aus ging.

"Was... Machst du denn hier draußen? Alleine" meinte ich ein wenig amüsiert, mit meiner, fast leeren Flasche Bier in der Hand und musterte den Jungen vor mir aufmerksam, welcher sich wieder aufsetzte und zu mir drehte, als er mich gehört hatte. Und verdammt sah er hübsch aus, als er aufstand und fast schon wie in einem Film der Wind so perfekt kam, sodass sein zwar etwas kurzes, aber trotzdem so weiches Haar ein wenig mit dem Wind, in sein Gesicht wehte. Gott wie gerne... Ich mit meiner Hand durch diese schwarzen Haare fahren und den Anblick des Jungen genießen wollte.

Es war etwas anderes, als ich sonst bei jedem anderen spürte. Weil es mir nicht um Sex ging. Natürlich würde ich nicht nein sagen, wenn er mich ließ und ich dachte oft und gerne daran wie es wäre, ihm seine Unschuld auf eine Art zu nehmen, die er nicht vergessen konnte. Seinen Körper markieren und Spuren auf ihm hinterlassen, die ein lebenlang blieben. Denn niemand vergaß sein erstes Mal. Vorallem so jemand wie Jeongguk nicht, weswegen es mich doch immernoch ein wenig wunderte, dass er mich so nahe an sich heran ließ, obwohl er genau wusste, wie weit ich ging und wie weit nicht. Ich suchte nach keiner Beziehung.

Außerdem vögelte ich nebenher seinen Bruder und fühlte in seiner Nähe etwas, was mich anzog. Und es mir schwer machte, mich von ihm fern zu halten oder auch nur an etwas anderes zu denken als das, was ich mit ihm tat. Wie ich ihn berührte und vorallem, was ich ihn empfinden ließ. Ich machte ihn verrückt, nur war es anders herum nicht sonderlich anders.

Der größte Grund in mir, der mich abhielt, gerade mehr zu tun, als Jeongguk einfach nur anzusehen, der mich aufmerksam und mit einem leichten Lächeln musterte. Als hätte er nur darauf gewartet, mich zu sehen. Womöglich war es auch genau deswegen, denn das hier sah sehr geplant aus.

"Jetzt bin ich ja nicht mehr alleine. Es sei denn... Du gehst" meinte er, doch um ehrlich zu sein hätte ich genau das nicht vor. Im Gegenteil. Alleine ihn gerade anzusehen, wie er nur in einem sehr weiten Shirt und einer Badehose vor mir stand, ließ mich an der Kontrolle, die ich glaubte zu haben, zweifeln. Aber wie könnte ich mich auch zurück halten, wenn sich so jemand... Wie er gerade vor mir befand. Und er schien mir auch etwas mutiger als normalerweise, schon seit einer Weile erkannte ich etwas anderes in ihm.

Als wäre es ihm fast schon ein wenig angenehmer, in meiner Nähe zu sein, weswegen er sich immer mehr traute. So auch gerade. Denn ich konnte kaum etwas erwidern, da kam er mit langsamen, fast schon majestätischen Schritten auf mich zu, als wäre er irgendeine unglaublich unbeschreiblich schöne Schönheit aus einem Fantasy Film, in der man sich nur verlieren konnte. Tja und so wohl auch mich.

"Jeongguk, ich... Denke, das ist das letzte, was ich will" erklärte ich doch schluckte tatsächlich leicht schwer, als er direkt vor mir stand und jetzt, wo er mir nahe war, ich auch etwas anderes erkannte. Der anfängliche Mut verflog ein wenig, nachdem er dann direkt vor mir stand und meinen Blick auf ihm und seinem Körper erkannte. Gott fiel es mir gerade schwer ihn nicht einfach zu berühren und mit mir in diesen Whirlpool zu sehen, um seinen nassen und nackten Körper zu verwöhnen. So wie es jemand wie er verdient hatte.

Doch er machte es mir auch nicht einfacher, ganz im Gegenteil. Als er versuchte, seinen Mut wieder zusammen zu fassen und mich dabei nicht ganz ansah, sondern seinen Blick ein wenig senkte, erkannte ich schon, wie seine Finger zu seinem Shirt wanderten, um langsam daran zu ziehen. Doch ich wusste nicht, ob ich mich noch zurück halten konnte, wenn er das hier erst einmal anfangen würde.

Weswegen ich ihn vorerst, mit meinen Händen auf seinen davon abhielt, sich vor mir auszuziehen.

"Jeongguk... Ich weiß nicht, ich will dich nicht verletzen oder dich glauben lassen, dass das alles ist, wieso ich bei dir bin-" "Ich weiß, Taehyung. Mir ist... Sher wohl bewusst, dass da nie mehr zwischen uns sein wird, als das hier. Und ich weiß auch... Dass du mich nicht ausnutzt, auch wenn mein Bruder sich da... Wohl nicht ganz so sicher ist. Also lass mich machen, zumindest... Heute Abend. Ich will das hier so gerne mit dir ausprobieren und wissen, wie es sich anfühlt." hauchte er bloß und schluckte danach nur schwer, was mich fast schon nachdenklich werden ließ.

Alles was ich tun konnte war seufzend ein wenig zur Seite zu sehen, als er mit meinen Händen auf seinen sein Oberteil immer weiter hoch zog. Natürlich hatte ich ihn schon Oberkörper frei gesehen, doch unter diesen Umständen mit dieser immer stärker und erotischer werdenden Stimmung zwischen uns war es etwas ganz anderes.

"Aber ich... Will es. Ich will es wirklich, unglaublich sehr" hauchte er und entfernte das Oberteil dann auch schon von seinem Körper. Nur um mir dieses Mal noch näher zu kommen, bis er sich zu meinen Lippen vor beugen konnte. Und natürlich wusste ich genau, was der jüngere hier tat und was er vor hatte, noch zu tun. Alleine der Gedanke daran ließ mich den Verstand verlieren und somit auch meine Kontrolle, obwohl ich ehrlich versuchte, um mich zurück zu halten.

Egal wie gerne Jungkook das hier wollte, war er immernoch eine Jungfrau. Und viel mehr als ein paar Küsse war da nie mit ihm und jemand anderem passiert. Weswegen ich ihm auf keinen Fall weh tun wollte. Doch er... Nahm es sich. Er nahm sich, was er gerade brauchte und es war heiß, ihm dabei zuzusehen.

"Es ist so... Heiß, wenn du mich ansiehst und ich das Gefühl bekomme, endlich mal... Begehrt zu werden. Von so jemandem... Wie dir." keuchte er dann fast schon und biss sich leicht auf die Lippe, als er dieses Mal nach meinem Shirt griff und es über meinen Kopf zog, bis es auf dem Boden landete. Und mir entging der aufmerksame und gierige Blick des kleinen Zwillings ganz sicher nicht auf meinem bemuskelten Oberkörper, was ich ihm ganz sicher nicht verübelte. Auch er sah so unglaublich hübsch aus, obwohl er sonst niemand war, mit dem ich vögelte.

Sein Körper sah so unberührt, so sanft und perfekt aus, sodass man ihn nur anfassen und markieren wollte. Diese Flächen unmarkierter Haut die es verdient hatten, gerecht verwöhnt zu werden.

"Jeongguk-" "Lass... Mich machen, bitte... Ich... Wenn du meinen Namen so aussprichst, verliere ich vielleicht... Meinen Mut, das hier zu tun. Aber ich will es" war das letzte was er sagte, ehe er mit seinen Händen zu dem letzten Stück Stoff wanderte, welches sich an seinem Körper befand. Und mich ehrlich in den Wahnsinn trieb auch nur daran zu denken, ihn gleich ohne dieses zu sehen. Seine im hellen Licht schimmernde so makellose Haut genaustens, jeden einzelnen Zentimeter sehen zu dürfen. Womöglich als erste Person, die er so nahe an sich heran ließ.

"Was auch immer das ist und egal wie lange es geht, das hier ist... Heiß. Und ich will mehr. Also bitte... Sag nicht nein" hauchte er und griff zusätzlich nach meinen Händen, um mir die Ehre zu geben, auch noch das letzte Teil an seiner Haut zu entfernen, bis ich seine vollkommene Schönheit genießen dürfte. Nur ich... Ganz alleine ich.

"Wie könnte ich bei dir schon nein sagen"

~

Can u see how different he is, with both of em?

Btw, seid ihr eherrr Team Taekook oder Taegguk?

Twins // 𝑇𝑎𝑒𝑘𝑜𝑜𝑘 ✓ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt