Kapitel Achtundvierzig

1.6K 127 51
                                    

Jungkook

Noch etwas fertig von gestern, da Taehyung alles andere als sanft gewesen war, wachte ich auch tatsächlich nicht alleine in meinem Bett auf, sondern mit dem älteren. Der zu meinem Pech auch noch einen Arm um meinen, vollkommen nackten und zum Glück nicht mehr klebrigen Körper schlang und mich erneut dort behielt, wo es ihm am besten gefiel. Nur hatte ich natürlich damit gerechnet, dass Tae sich die Chance nicht nehmen würde, mich tatsächlich fertig zu machen und seinen Worten gerecht zu werden.

Es war dennoch heiß gewesen. Taehyung war, ob es mir gefiel oder nicht, verdammt gut in dem was er tat und auch wenn ich jetzt die Nebenwirkungen unseres harten Sex spüren durfte, war es das definitiv... Mehr als nur wert gewesen. Denn zum ersten Mal seit einer viel zu langen Weile, konnte ich es wirklich genießen und es hatte mich auch tatsächlich erregt.

Mehr als das sogar. Teilweise glaubte ich ehrlich, mich nicht nur komplett darin zu verlieren, was er tat, es war einfach unbeschreiblich, was mein eigener Rivale geschafft hatte, mich während dem Sex fühlen zu lassen. All diese Lust und dieses Verlangen, mich dem was der Rothaarige tat einfach hinzugeben war größer, als alles andere gewesen. Also bekam er auch genau das, wonach er sich so sehr gesehnt hatte. Kontrolle über mich und meinem Körper, der gestern, ob ich wollte oder nicht, zumindest einen Abend ihm gehören durfte.

Trotzdem hieß das ganz sicher nicht, dass ich ihn leiden konnte. Oh nein, auch gerade versuchte ich ehrlich, aus der, wenn auch angenehm warmen, Umarmung des älteren zu entkommen, welcher mich eng an seinen Körper heran zog. Ich wusste zwar nicht, ob er tatsächlich wach war oder nicht, aber ich spürte seine deutliche Erregung dennoch eindeutig gegen meinen Hintern drücken, als er mich zurück in sein Bett zog.

Dieser Scheisskerl konnte nach dem Sex gestern anscheinend immernoch, ohne Schwierigkeiten in seinem Schlaf vollkommen hart werden und das nur, weil ich neben ihm lag. Bei mir würde dort unten heute ganz sicher nicht mehr viel funktionieren, auch wenn ich nur einmal gekommen war. Ich konnte noch nicht einmal richtig aufstehen doch merkte genaustens den intensiven und ziehenden Schmerz, der durch meinen ganzen Körper fuhr. Wieso musste er auch so... Verdammt groß sein?

Auch wenn ich nicht bestritt, dass es sich gut angefühlt hatte. Denn das hatte es, sehr sogar. Nicht nur wegen seinem riesen Schwanz, sondern weil die Gerüchte über ihn tatsächlich stimmten. Er konnte sich ab einem gewissen Punkt zwar tatsächlich nicht mehr zurück halten, woher auch meine leichten Schmerzen kamen, doch gerade das war heiß gewesen. Am Anfang war er fast ausschließlich darauf bedacht gewesen, mich gut fühlen zu lassen, aber genoss es natürlich genau so sehr, sich in mir zu befinden.

Seinem Rivalen, der ihn nicht ausstehen konnte, egal wie gut er aussah und egal wie... Unglaublich er nunmal im Bett war. Ich hasste ihn. Zudem stand er ja auch auf meinen Zwilling.

Weswegen ich auch so schnell wie möglich aus meinem eigenen Bett heraus wollte, in dem sich zu meinem Pech immernoch Tae befand und anscheinend auch nicht vor hatte, zu gehen geschweige denn, mich gehen zu lassen. Alles was er tat, als ich mich gerade wieder aus dem Bett ziehen und aufstehen wollte, war mich erneut zurück an seinen Körper zu ziehen. Doch dieses Mal etwas kräftiger als zuvor und auch ein wenig näher, sodass ich seine warme Brust eng an meinem Rücken spüren konnte. Genau so wie seine Lippen direkt an meinem Ohr, was einen Moment lang einen angenehmen aber überraschten Schauer durch meinen Körper fahren ließ.

Jetzt... Schien er tatsächlich wach zu sein.

"Ich dachte garnicht... Dass du so ein fügsamer Bottom bist" hörte ich es dann auch schon von dieser rauen und dunklen Stimme, direkt und ziemlich tief in meinem Ohr. Und musste mir ehrlich ein sehr zufriedenes und genießendes Brummen unterdrücken, da Tae sich verdammt heiß anhörte. Seine Morgenstimme war noch etwas tiefer als sie gewöhnlicher Weise war. Selbst dann war sie ja tief, aber das gerade war noch einmal etwas ganz anders.

Ja, vielleicht stand ich auch noch auf seine unwiderstehliche Stimme und nicht nur sein makelloses Aussehen und diesen muskulösen und heißen Körper, oder sein perfektes Gesicht. Es war ehrlich unfair...

"Halts Maul, Kim. Wenn ich eins nicht bin, dann fügsam. Nächstes Mal beiße ich dir deinen perfekten Schwanz ab, wenn du mich nochmal so nennst. Und jetzt lass mich aufstehen, wir müssen uns irgendwann... Definitiv fertig machen" brummte ich dann doch schon etwas genervt, auch wenn ich es innerlich leider ein wenig zu sehr genoss, gerade in meinem Bett zu liegen und die eindeuige Beule des älteren an meinem Hintern zu spüren.

Genau so wie gestern... Als er mich gegen die Tür gepresst hatte und mich genaustens spüren ließ, was auch ich für eine Wirkung auf ihn besaß. Es war nicht nur anders herum so, auch ich nutzte meine Wirkung auf ihn ein wenig aus, da ich es konnte. Und es ehrlich einfach war, ihn so sehr zu provozieren, sodass ich ihn an einen Punkt bekam, wo er sich nicht mehr zurück halten wollte und sich nahm, was ihm gefiel.

Jedoch meinte ich es ernst und meine Eltern waren unten sicherlich schon am Tisch richten. Auch Jeongguk musste wieder da sein, weil er meistens nie zum Frühstück blieb, wenn er bei jemandem übernachtete. Außerdem konnte er, anders als ich, auch mit dem Auto fahren. Denn ich musste immernoch zwei Monate warten, bis ich wieder fahren dufte.

Also stand ich seufzend auf und zischte etwas unzufrieden, als ich dann auch schon wieder auf meinen zwei, kurz zuvor eingeschlafenen Beinen stand und ehrlich noch ein paar Probleme hatte, zu laufen. Dem älteren musste mein Anblick sicher gefallen, als ich zu meinem Schrank torkelte, wie ein Betrunkener, da mein Hintern einfach verdammt weh tat. Ich hatte mich auch Ewigkeiten nicht selbst gefingert oder die paar Toys benutzt, die ich sonst an anderen nutzte. Und dann musste sein Schwanz ja auch noch so verdammt groß sein und er damit angeben. Dabei war ich selbst nicht einmal sonderlich klein.

Mit ihm mithalten konnte ich aber ganz sicher nicht.

"Nächstes... Mal? Hast du gerade indirekt zugegeben, dass du es wiederholen willst?" hörte ich es aber auf einmal wieder in meinem Ohr und zog etwas überrascht die Luft ein, als ich zusätzlich auch noch seine großen Hände an meiner nackten Taille spürte. Da wir uns gestern sicherlich nichts mehr angezogen hatten, fiel es ihm auch leicht, sein halb erregtes Glied gegen meinen Hintern zu reiben, was ich aber verhinderte. Ich konnte das gerade ganz sicher nicht, da es mich schwach machte. Und wir ganz sicher heute nicht mehr ficken würden, da mein Hintern weh tat, wie noch nie zuvor in meinem Leben.

"Ja, nächstes Mal, damit ich dir deinen Schwanz abbeißen kann." konterte ich nur genervt und drehte mich zu dem Rothaarigen um, damit ich ihn ansehen konnte. Er bekam viel zu viel Macht über mich, wenn ich nicht sah, was er tat. Nur machte der Kontakt von meinem, nicht erregten Glied mit seinem etwas in mir, was es nicht sollte. Nur war ich noch so fertig von gestern, dass ich ehrlich nicht hart werden konnte. Was auch definitiv gut so war.

"Dann sollte ich dir deinen Mund vielleicht mit etwas anderem, als meinem Schwanz stopfen, mh?" meinte er bloß schmunzelnd, doch ich seufzte nur genervt und entfernte mich von Taehyung. Da ich dringend duschen musste, weil ich immernoch nach Sex und Schweiß roch, sich nur keine weiteren Körperflüssigkeiten auf mir befanden. Zudem war es heiß draußen und eine kalte Dusche genau das richtige gerade. Meine Eltern hatten zudem ganz sicher keine Lust, ewig auf mich und den älteren zu warten.

Und ich wollte auch ganz sicher nicht mit ihm gesehen werden.

"Wo willst du denn so schnell hin?" hörte ich es aber von Tae und spürte seine Hand an meinen Handgelenk, als ich gerade in Richtung Tür zu meinem Bad lief, welche sich in meinem Zimmer befand. Es war mein eigenes Bad, sodass mich niemand stören konnte, außer, so wie es aussah, der ältere.

"Duschen, also... Lass mich los, du Klammeraffe" erwiderte ich bloß, versuchte, meinen Weg fortzusetzen, doch ich hätte ja damit rechnen sollen, dass Taehyung keine Möglichkeit ausließ, um mir auf die Nerven zu gehen. Gerade nachdem er gestern viel mehr von mir bekam, als er verdient hatte.

Meinen Hintern. Und leider auch Kontrolle über mich und meinen Körper. Aber es war heiß gewesen... So verdammt heiß. Ob es mir gefiel oder nicht, ich war schon eine Weile nicht mehr so befriedigt, wie nach gestern. Ich schaffte es ja nicht mal mehr, hart zu werden. Und vorallem... Wurde ich noch nie so gut gefickt, auch wenn ich es hasste, dass gerade er mich so gut fühlen lassen konnte.

"Wie gut, dass ich genau dort auch hin muss"

"Vergiss es. Dusch in deinem Zimmer."

~

Heheh, ob er das wird?

Twins // 𝑇𝑎𝑒𝑘𝑜𝑜𝑘 ✓ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt