Twins // 𝑇𝑎𝑒𝑘𝑜𝑜𝑘 ✓

Kapitel Achtzig

Jungkook

Keiner von uns ließ auch nur eine Sekunde verstreichen, als wir das Zimmer von Taehyungs bestem Freund betreten hatten. Seine Lippen landen gierig, hart und voller Lust auf meinen, genau so wie unsere Körper, die wir eng an dem des jeweils anderen behielten. Genau so, wie wir vorhin noch draußen getanzt hatten. Wir schafften es keine Sekunde lang, uns von dem anderen zu trennen sondern gaben uns unserer Erregung hin, welche durch den anderen ins unerlässliche stieg.

Der Rothaarige griff auch sofort wieder nach meiner schmalen Taille, um es mir unmöglich zu machen, mich von ihm zu lösen, doch das wollte ich ganz und garnicht.

Ich verlor mich in dem Gefühl seiner sanften Lippen auf meiner, die sich angenehmen, aber doch etwas unrhytmisch aufeinander bewegten, da wir einfach zu verloren in unserer eigenen Lust waren. In dem Verlangen nach dem jeweils anderen und seinem Körper, was wir den anderen auch durch den Kuss eindeutig spüren ließen. Der ganze Raum war gefüllt von zufriedenem und rauem Keuchen, seine Hände auf mir trieben mich in den Wahnsinn und man konnte die Spannung zwischen uns förmlich spüren. Sie war unverkennbar und stürzte mich in ein Gefühl der Lust, welches ich so noch niemals gespürt hatte.

"Mehr... Gib mir mehr. Fass mich... An, Taehyung. Und fass nur mich an" keuchte ich, direkt in den Mund meines Gegenübers, welcher bloß provokant in den Kuss grinste aber nicht die Anstalten machte, ihn zu beenden. Sollte er auch nicht, wahrscheinlich würde ich ihn nicht einmal lassen. Diese, mal wieder intensive, sexuelle Spannung zwischen uns erregte mich einfach viel zu sehr. Ich war wütend, eifersüchtig und gierig nach dem Rothaarigen, welcher momentan seine Spielchen mit mir spielte, um Momente wie diese zu provozieren. Mich zu provozieren. Und verdammt hatte er es einfach mit mir.

Gott ich verabscheute es, wie einfach es dieser heiße, attraktive Scheisskerl mit mir hatte, aber ich ließ ihn. Ich ließ ihn jede Stelle meines Körpers berühren und mit mir machen, was ihm am besten gefiel. Weil er wusste, was er tat. Und er war keiner der Kerle, der meinen, teilweise schon willenlosen Zustand ausnutzte, um nur seiner Befriedigung nachzugehen. Würde er das, hätte ich ihn schon längst abserviert..

Taehyung war anders. Er liebte es, mich zu verwöhnen und um den Finger zu wickeln, bis ich ehrlich kurz davor war, um mehr zu betteln. Ihm gefiel es, mir seine volle Aufmerksamkeit zu schenken und an den Rand meiner Grenzen zu bringen, nur um mich danach förmlich besinnungslos zu vögeln. So hart und trotzdem so erfahren und bedacht, da er genau wusste was er tat, wo es sich am besten anfühlte und wie weit ich ihn gehen ließ. Als kannte er mich und meinen Körper auswendig und das nur nach den paar Malen, die wir jetzt miteinander gevögelt hatten.

Es dauerte auch nicht lange, da wurde ich aus meinen, sehr heißen Gedanken gerissen als Taehyung und ich auf das große Bett seines Freundes fielen. Ich machte es mir sofort breitbeinig auf seinem Schoß bequem, genoss seine Hände an meiner Taille und wie er mit ihnen meine Seiten auf und ab wanderte. Womöglich würde seine Hand bald auch noch wo ganz anders sein, jetzt, wo mein Rock so weit hoch geschoben wurde, sodass man von der Tür aus sicher einen guten Ausblick auf meinen nackten Hintern bekam. Weswegen ich hoffte, dass wir beide nicht vergessen hatten, die Tür abzuschließen.

"So... Eifersüchtig bist du? Auf deinen Bruder?" keuchte Der Rothaarige zwischen unseren Küssen und obwohl ich alles andere tun wollte als zu reden, nervte mich der Fakt. Der Gedanke daran, dass Taehyung eigentlich mit meinem kleinen Zwilling hier war und gerade dieser schon so viel mehr für den Rothaarigen empfand. Wir beide hatten uns wohl in ihn verliebt, ob es mir gefiel, oder nicht. Denn ich hasste es, mir auch nur vorzustellen, wie der Ältere unter mir jemand anderen berührte. Ich wusste warum und verurteilte ihn dafür nicht, ganz im Gegenteil, doch jetzt, wo mir immer bewusster wurde was ich eigentlich für ihn empfand, konnte ich nicht mehr anders, als eifersüchtig werden.