Kapitel Achtundzwanzig

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Jungkook

Schwer keuchend saß ich also, mit Taehyung zwischen meinen Beinen am Rand des Pools und durfte den Atem des älteren direkt auf meinen Lippen spüren, da wir uns so unglaublich nahe waren. Auch seinen Körper presste er eng an mich, damit auch bloß kein Blatt mehr zwischen uns passte und auch ich nicht einmal daran dachte, mich von ihm zu lösen. Was ich, um ehrlich zu sein auch nicht vor hatte. Das hier war verdammt gut. Alles, was er mich gerade spüren ließ gefiel mir, wieso also sollte ich weiterhin leugnen, wie sehr ich es wollte. Taehyung schien es anscheinend sowieso schon längst zu wissen, weswegen er mich auch weiter provozierte und quälte.

Mich spüren ließ, wie gut es sich anfühlte wenn ich seine Hände auf meinem Körper spüren konnte, seinen so nahe an meinem und alleine das, was in mir passierte, wenn er mich berührte glaubte ich ehrlich, meinen Verstand zu verlieren. Taehyung war gut. Viel zu gut und er wusste so verdammt genau, was er tat und wie einfach er es mit anderen hatte, weswegen ich nicht betreuten konnte, dass ich es hasste, mich ihm hinzugeben und sein Ego damit streichelte. Aber gerade konnte ich mein Verlangen nach Taehyung nicht vermeiden, weder zügeln. Ich brauchte mehr. Und er hatte sicherlich wenig dagegen, mir auch genau das zu geben.

Es gefiel ihm sicherlich viel zu sehr, mich gerade so zu sehen. Wie ich meine Lippen doch etwas überrascht einen Spalt öffnete, was auch daran lag, dass sich Tae so unglaublich nahe befand und das auch ziemlich plötzlich, nachdem er mich einfach gepackt und an den Rand des Pools abgesetzt hatte.

Und bevor ich es verhindern konnte ließ mich der ältere auch schon seine Hand spüren, mit welche er zu meiner bekleideten Mitte wanderte, um sich in diese zu krallen. Was er auch nicht sonderlich sanft tat und nur dreckig und zufrieden grinste, als er mein leicht ersticktes Keuchen hören konnte, da ich ehrlich aufpassen musste, nicht auch noch anzufangen zu wimmern. Weil es verdammt heiß war, was er tat und er leider auch noch so gut darin war, mir meinen Verstand vollkommen zu rauben. Mein Hass auf ihn würde deswegen definitiv nicht mehr, im Gegenteil, er feuerte das hier nurnoch mehr an.

Machte es heißer, verbotener, unsere Berührungen so viel härter und gieriger, da wir nur nach Lust suchten und unser Verlangen nach dem Körper des anderen und was dieser uns bieten konnte, so unglaublich groß war. Viel zu groß, sodass es tatsächlich auch Taehyung schwer fiel, seine Kontrolle zu behalten und mich nicht hier und jetzt zu ficken. Meinen Bruder schien er dabei vollkommen zu vergessen. Denn auch wenn wir vielleicht gleich aussahen, konnte er uns perfekt auseinander halten und somit waren Verwechslungen ausgeschlossen.

"Du bist hart, Jungkook. Versuch nicht einmal zu leugnen, dass dir das hier gefällt" raunte er dann auch schon, unglaublich rau gegen meine leicht geöffneten Lippen und holte mich damit ein wenig aus meinen Gedanken, zurück in die, sehr angenehme Realität und meinen überaus heißen Anblick des älteren, der mir erst jetzt richtig auffiel, als ich mich darauf konzentrierte.

Sein leicht feuchter, verdammt tranierter Oberkörper, an dem ein paar Wassertropfen herunter liefen auf die ich fast schon ein wenig neidisch war. Seine leicht gelockten Haare, welche er sich hin und wieder nach hinten kämmte, indem er mit seiner Hand durch diese fuhr und mich ehrlich verrückt werden ließ. Taehyung sah aus wie ein feuchter Traum, aus dem man am liebsten garnicht mehr aufwachen würde. Ob ich wollte oder nicht, mein eigener Rivale zog mich unglaublich sehr an und sein Körper trieb mich in den Wahnsinn.

"Du wirst es aber auch nicht von mir hören, nur weil Du glaubst, dass jeder von Dir gefickt werden will" provozierte ich jedoch ein wenig und musterte ihn eher genervt, dabei sah es in mir ganz anders aus. Seit einer Weile schon bekam ich ein ziemlich starkes Kribbeln in meinem Bauch zu spüren, vorallem als er es sich noch ein wenig besser zwischen meinen Beinen bequem machte um mir näher kommen zu können. Als wäre er mir nicht schon nahe genug und presste seinen nassen Körper fast schon an meinen, sodass ich ihn bald nicht mehr nur ansehen, sondern auch an mir spüren konnte. Wie seine Muskeln und sein ausgeprägtes Sixpack gegen meines rieb und sich alleine das schon viel zu gut anfühlte.

"Also willst Du nicht... Von mir gefickt werden?" hörte ich es nur, mit einem dreckigen grinsen aus dem älteren, aber er glaubte wohl ehrlich noch, es einfach mit mir zu haben oder mich betteln zu hören. Was ganz sicher nicht passieren würde. Selbst wenn er es schaffte, sich mit seinem heißen Körper und seinen rauen Worten in meine Hose und meinen Hintern zu schleichen hieß das nicht, dass ich bettelte, geschweige denn mich ihm hingab.

Ich ließ mich fallen, ja. Dennoch besaßen wir beide viel Kontrolle und ich war nicht weniger dominant wie er. Auch wenn es angenehm war, einfach mal zu genießen, nur war es bei Taehyung. Und dieser hatte es ganz sicher nicht verdient, mich so zu sehen, nur weil er mich mit seiner Anwesenheit in den Wahnsinn trieb und ein Verlangen in mir auslöste, gegen welches ich mich nicht mehr wehren konnte. Weder wollte.

"Ich hasse dich" spuckte ich fast schon und erwiderte seinen aufmerksamen und intensiven Augenkontakt dabei. Obwohl er sich so nahe an mir befand und es nicht mehr so einfach war, ihm die ganze Zeit in die dunklen und hungrigen Augen zu sehen, in denen ich genau erkannte, was der ältere gerade begehrte und sein heißer Atem an meinen Lippen mich aus dem Konzept brachte, brach er mich nicht. So weit würde es nicht kommen, oh nein. Aber Tae hatte mich viel mehr in der Hand, als ich dachte.

Denn gerade, als ich meinen Mund wieder öffnen wollte um much zu beschweren, brachte er mich zum Schweigen. Was ihm auch leider sehr einfach fiel. Er musste gerade einmal nach meinen Beinen greifen, noch näher an den Rand des Pools und somit auch näher an seinen Körper ziehen und sofort schloss ich meinen Mund, beziehungsweise öffnete ich ihn nur, um ein leises, überraschte Keuchen meinen Lippen entfliehen zu lassen.

Da ich nicht sonderlich damit hatte rechnen können, ihn auf einmal noch näher an mir zu spüren. Mit meinen Beinen jeweils rechts und links neben seinem Körper, durch den breiten des anderen vollkommen eingekesselt und nicht in der Lage, ihn zu entkommen. Das stellte der Rothaarige, welcher mich nur immer gieriger musterte, die ganze Zeit über sicher. Fast schon wie ein Wolf, welcher den Hunger auf seine Beute nicht mehr länger verstecken konnte. Und alleine das, gepaart mit seinen Händen nun an meiner Taille schickte einen förmlichen Schock der puren Erregung und Extase durch meinen Körper, welcher mich selbst auch gieriger und unzufriedener werden ließ.

Da ich mehr brauchte. Viel mehr. Aber so wie es schien war Tae gerade dabei, mir genau das zu geben.

"Ach... Tust du das? Wieso... Fällt es mir dann so einfach, das hier zu tun?" hauchte er dann auch schon, direkt und ziemlich rau gegen meine Lippen, welche immernoch einen Spalt geöffnet waren und ich es auch ehrlich gesagt nicht schaffte, sie zu schließen. Mein Atem ging schneller als es mir gefiel und auch mein Herz drohte mir aus der Brust zu springen.

Vorallem, als er mit seinen so großen und ein wenig rauen Händen zu dem Bund meiner Badehose wanderte und ich genau wusste, was dieser Kerl vor hatte.

Jetzt... Wo uns jede Sekunde jemand erwischen könnte, obwohl das Licht im Wohnzimmer durch die Zeitschaltuhr schon längst ausgegangen war.

Also waren es nurnoch wir beide, in dem beleuchteten Pool, welcher immer wieder die Farben wechselte.

Tae bekam genau das, was er wollte. Ob es mir gefiel, oder nicht. Ich schaffte es nicht mehr, mein Verlangen zu unterdrücken.

Mein Verlangen nach ihm.

~

Intense hehe

Twins // 𝑇𝑎𝑒𝑘𝑜𝑜𝑘 ✓ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt