Kapitel Vierzig

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Taehyung

Seit einer Weile schon wandte sich der Junge neben mir unwohl hin und her, schien eine angenehmere Position zum Schlafen zu suchen, bis wir in der Löffelchenstellung endeten. Er legte ein Kissen zwischen seine Beine, damit seine Knie nicht aneinander rieben und mit seiner Hand griff er nach meiner, welche ich auf seinem Bauch ablegte und ehrlich versuchte zu schlafen. Nur wusste der Jüngere wohl eher weniger, wie sehr er mir genau das erschwerte, indem er sich auch noch die ganze Zeit bewegte.

Er bewegte sich fast jeden Moment, zumindest erschien es mir so, da ich genaustens spüren konnte, wie sein Hintern offensichtlich an meiner Mitte rieb, wenn er versuchte, seine Schlafposition zu verbessern. Würde Jeongguk so weiter machen, würde ich ehrlich meinen Verstand verlieren, ihn einfach packen und unter mich werfen. Ich war wirklich kurz davor, raunte hin und wieder etwas unzufrieden, doch es schien dem müden Jungen kaum aufzufallen, denn so wie ich ihn kannte, tat er das hier ganz sicher nicht mit Absicht. Oder zumindest nur zum Teil.

Dennoch trieb es mich in den Wahnsinn. So sehr, sodass ich es irgendwann auch nicht mehr aus hielt, als ich seinen süßen Hintern erneut penetrant an meiner Mitte spüren konnte und wie er sich fast schon gegen diese rieb. Wohl eher unbeabsichtigt, dennoch ging es mir deutlich auf die Nerven und trieb mich an die Grenzen meines Verstandes.

Also setzte ich dem ganzen eine Grenze, nachdem meine Geduld ehrlich platze und ich mit meinem Ständer, der gegen Jeongguks Hintern drückte, sowieso nicht mehr schlafen könnte.

Den Jüngeren überraschte es aber dennoch, als ich mich ein wenig aufsetzte, von ihm entfernte und auch schon sofort nach seinen Handgelenken packte. Die letzten paar Minuten waren ehrlich eine Qual gewesen und genau das würde Jeongguk jetzt zu spüren bekommen. Was er gerade mit mir, aber vorallem meiner unteren Gegend angerichtet hatte. Und wie sehr er mich damit um den Verstand brachte.

Weswegen ich seine Hände packte, direkt neben seinen Kopf in das Kissen drückte und in seine, fast schon geschockten Augen sah. Seine perfekten, so unglaublich einladenden Lippen öffnete er dabei einen kleinen Spalt, da er so überrascht schien und musterte mich genaustens. Sein Herz musste förmlich rasen, da ich glaubte, es bis hier hören zu können. Dabei war er Grund für meinen Zustand.

"Absicht oder nicht, du treibst mich ehrlich noch in den Wahnsinn, wenn du so weiter machst, Jeongguk. Wenn du deinen Hintern penetrant und so lasziv gegen meinen Schwanz bewegst, als würdest du in deinem Schlaf genau davon träumen und es gleich noch mit umsetzen. Ist es das? All diese kleinen Stöhner, die ich geglaubt habe zu hören? Hast du... Hiervon geträumt?" raunte Ich, direkt gegen die Lippen des Jungen unter mir, welcher seinen Mund nurnoch weiter und geschockter öffnete, als ich meinen Satz beendete. Was mir nurnoch genauer zeigte, dass ich Recht behielt.

Der Jüngere war so in seinen Fantasien verloren gewesen und bekam nicht einmal mehr mit, wie er sich gegen meine Mitte rieb. Gott... Dieser Junge machte mich ehrlich noch verrückt. Denn obwohl gerade all das hier passierte und diese sexuelle Spannung zwischen uns immer mehr anstieg, sah er einfach so unschuldig aus. So perfekt, so hübsch und doch so unberührt, denn genau das war er auch. Und ich bekam das Privileg, ihn so unter mir zu sehen. Seine Schönheit auf diese Art und Weise zu genießen und ihn einfach nur anzusehen.

Sein makelloses Gesicht, in dem ich ehrlich nichts erkennen konnte, was nicht perfekt war. Diese großen, funkelnden Rehaugen, welche ihn so unschuldig wirken ließen und diese sanften und weichen Lippen, welche ich nur all zu gerne küsste. Und in diesem Moment auch nur mehr als gerne, vollkommen in Beschlag nehmen wollte.

"T-Tae ich... Fass mich an, bitte. Ich brauche es... So sehr, dass du mich anfässt. Weil ich nicht warten will. Ich will das hier" hauchte er doch tat etwas, womit ich nicht im geringsten gerechnet hatte. Denn er wanderte mit seiner Hand herunter, zu meiner Boxershort und massierte mein hartes Glied, was mich einen Moment tatsächlich vollkommen in Beschlag nahm. Ich konnte an nichts anderes denken als die Hand des Jungen unter mir direkt an der deutlich erkennbaren Beule meiner Boxershort und wie gut es sich anfühlte, seine dünnen, sanften und langen Finger zu spüren, wie sie sich förmlich durch den Stoff meiner Hose bohrten, dabei war sein Griff unglaublich sanft, fast schon vorsichtig.

Als hätte er Angst, etwas falsch zu machen. Dabei war ihm wohl nicht bewusst, was gerade alles in mir passierte. Und wie schnell er es geschafft hatte, mir meine Kontrolle zu rauben.

"Fuck... Du hast gar keine Ahnung, was du alles mit mir tust. Wenn du willst, dass ich aufhöre, dann stoppe mich. Aber gerade... Will ich dich so verdammt sehr ruinieren, Jeongguk" war alles was ich sagte, ehe ich seine Worte in meinem Mund verschluckte und ihn küsste. Es war unser erster, etwas härterer und wirklich leidenschaftlicher Kuss der genaustens zeigte, wie sehr wir den jeweils anderen in diesem Moment brauchten. Und es war unglaublich, der Zeitpunkt, indem unsere Lippen aufeinander trafen und dieses überwältigende Gefühl, als ich ihn dabei noch ein wenig näher an mich heran zog.

Doch auch Jeongguk blieb nicht untätig, oh nein. Er griff mit seiner Hand gierig in meinen Nacken und keuchte immer lauter und gieriger in den immer wilder werdenden Kuss. Es war kein Geheimnis mehr, wie sehr wir das hier wollten. Und Jeongguk wusste, dass ich aufhören würde, sobald er nicht mehr weiter gehen könnte. Nur gerade wollte er etwas ganz anderes und ließ es mich auch genaustens spüren, als er anfing, seine Mitte unglaublich gierig gegen meine zu reiben.

"Oh Petal... Hast du eine Ahnung, was du mit mir anstellst wenn du das hier tust, mh? Wenn du dich so... Needy gegen mein Bein reibst?" raunte ich, doch es dauerte nicht lange, da fiel der jüngere fast schon müde unter mir zusammen. Er war vollkommen fertig, was sicherlich nicht nur an seiner Müdigkeit lag. Alleine der Moment gerade hatte ihn so sehr überwältigt, sodass er unter mir einfach zusammen klappte und mich mit sich, zurück in die Matratze zog.

"Tut mir leid ich... Fuck ich bin so... Müde, dabei will ich das hier... So sehr" keuchte er, doch ich schmunzelte bloß. Ich war sonst kein sonderlich geduldiger Mensch und auch gerade so verdammt erregt, weswegen es mir schwer fiel, hier einfach aufzuhören, doch es war in Ordnung. Gerade als der jüngere sich wieder, fast schon erschöpft in meine Arme fallen ließ und seine Augen schloss konnte ich garnicht anders, als wieder von meinen High herunter zu kommen, auch wenn ich so viel mehr wollte. Für heute war es in Ordnung so, da er seine Zeit brauchte. Und ich bereit war, ihm diese zu geben.

Beziehungsweise... Schlich sich sein Bruder immer wieder in meine Gedanken, auch gerade bekam ich eine ganz bestimmte Sache nicht aus dem Kopf. Denn obwohl ich gerade Jeongguk in meinen Armen hielt und sanft durch seine Haare fuhr, um ihn ein wenig zu beruhigen und ihm zu signalisieren, dass es in Ordnung war, wurde mein Verlangen immer größer, einfach aus meinem Zimmer zu gehen. Direkt zu Jungkook, um diesen unter mich zu werfen, um den Verstand zu bringen und zu ficken, bis er nurnoch meinen Namen stöhnen könnte.

Es wunderte mich nicht einmal mehr, wie sehr ich den Blauhaarigen ficken wollte. Schon seitdem dieses kleine Biest auf die Schule gekommen war und nichts anderes mehr tat, als mich zu provozieren gab es da nur eine Sache die ich wollte.

Ihn zu bestrafen. Schreien und wimmern zu hören, ihn so hart zu ficken, sodass ich seine Finger tief in meinem Rücken spüren konnte, in den er sich krallte und versuchte, der Lust zu entkommen. Den jüngeren dazu zu bringen, sich mir zu unterwerfen, nur um danach mein Werk zu begutachten, wenn sich erst einmal meine Markierungen auf dem göttlichen Körper des anderen befanden. Und nicht nur die, die man von außen erkennen konnte.

Oh nein, sobald Jungkook mich an sich heran und in seine Hose lassen würde, dann könnte er auch die Markierungen spüren, welche bis unter seine Haut reichten. Diese, die niemand anderes, außer er und ich sehen konnte.

Alleine der Gedanke daran bereitete mir eine weitere, schlaflose Nacht mit dem hübschen Bruder meines Rivalen in meinen Armen.

Aber ich wollte Jungkook. Fuck... Und wie sehr.

~

Oh and u will have him ;)

Twins // 𝑇𝑎𝑒𝑘𝑜𝑜𝑘 ✓ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt