Twins // 𝑇𝑎𝑒𝑘𝑜𝑜𝑘 ✓

Kapitel Hundertneunundzwanzig

Jungkook

"Ich habe dich so... Vermisst" keuchte ich zwischen unseren immer gieriger werdenden Küssen. Es hatte nicht lange gedauert, wir konnten gerade Mal sein Apartment betreten und schon waren wir über den anderen hergefallen. Unsere Gier und Lust, dem anderen nahe zu sein und ihn zu spüren, war einfach viel zu groß, um sich weiter zurück zu halten. Wir sagten eigentlich kaum etwas, womöglich auch aus Angst, etwas falsches zu sagen und diesen unglaublich schönen und innigen Moment zu zerbrechen. Gerade wollten wir beide einfach nur genießen und uns in der Nähe des anderen fallen lassen. Er genau so sehr, wie ich.

Weswegen es darin endete, dass ich ziemlich gierig von Taehyung gegen die Wand seines Flurs gepresst und seine Lippen auf meinen spüren konnte, so voller Leidenschaft und Verlangen. Auch ich konnte kaum aufhören, ihn immer wieder mit meiner Hand in seinem Nacken an mich heran zu ziehen, während wir in sein Wohnzimmer stolperte. Aber keiner von uns ließ zu, dass wir uns auch nur eine Sekunde voneinander trennen konnten. Gott ich glaube ich hatte noch nie so sehr etwas gebraucht, wie das hier.

Seinen, leider noch gekleideten, muskulösen Körper an meinem, was sich aber bald ändern würde, wenn wir erst einmal auf seinem Sofa angekommen waren, diese perfekten Lippen auf meinen und seine Hände auf meinem Körper. Noch hielt er mich, eher liebevoll und sanft an meiner Taille fest, was vollkommen im Gegensatz zu seinem wilden und gierigen Kuss stand. Er war genau so verrückt nach mir, wie ich nach ihm. Und die letzten Wochen hatten ihre Spuren bei uns hinterlassen, nur merkte man davon gerade rein garnichts mehr.

Da wir endlich bei dem anderen sein konnten. Und für diesen Moment warfen wir alles beiseite, egal was die letzten Wochen passiert war, in dieser Sekunde spielte es keine Rolle. Alles, was gerade wichtig war, waren wir beide und diese Nähe zueinander, welche ich unglaublich vermisst hatte. Dabei war es noch garnicht so lange her gewesen, als alles einigermaßen in Ordnung gewesen waren und ich mir sicher, eine schmerzlose Zukunft zu haben, der nichts im Weg stand. Tja und die letzten Tage hatte ich die ganze Zeit Angst gehabt, ihn vielleicht nie wieder zu sehen oder komplett zu verlieren, aufgrund von dem, was mein Bruder getan hatte.

"Taehyung... Bitte... Nimm mich endlich. Ich kann nicht mehr" keuchte ich, als wir unseren Weg zu seinem Sofa torkelten, doch er schien genau so wenig warten zu können, wie ich. Anders als meistens nahm er sich nicht unmengen an Zeit für mich, um mich zu verwöhnen und zu quälen, er griff schon ungeduldig nach meinem Hemd, um es aufzuknöpfen und mir auszuziehen, jedoch löste er sich nur dafür von mir. Als ich es dann auch schon nicht mehr trug und mein Hemd seinen Weg achtlos auf den Boden fand, spürte ich seine Lippen erneut auf meinen, so unglaublich leidenschaftlich und voller Gefühl, was mich immer weiter für den älteren fallen ließ.

Ich war so gefangen in diesem Moment und verloren darin, was Taehyung mich fühlen ließ. Dieser Kerl brachte mich vollkommen um den Verstand und ich liebte es. Ich liebte ihn. Gott verdammt und wie sehr.

"Sag mir... Wenn ich zu schnell bin, Pretty. Aber ich kann... Mich ehrlich nicht mehr zurück halten" hauchte er, so unglaublich sanft gegen meine Lippen, nur um diese ein letztes Mal in Beschlag zu nehmen, ehe wir schon auf seinem Sofa angekommen waren. Denn da wir beide keine Zeit mehr verschwenden wollten drehte er mich langsam und sanft an meinen Schultern um, damit er mich mit meinem Bauch in das Sofa drücken konnte. Und im selben Moment verlor ich auch schon meine Hose, da er schon beim hier her torkeln geschickt, mit einer Hand meinen Reißverschluss herunter gezogen hatte und es somit leicht war, den Stoff meine Beine herunter zu ziehen.

Tat er dann auch schon, während ich es mir einfach auf dem Sofa bequem machte, ein Kissen griff und den älteren machen ließ. Ich war gerade definitiv nicht in der Lage, egal wie sehr ich es wollte, mir zu nehmen, was ich so sehr vermisst hatte. Alles was ich tun konnte war, wie eine Pillow Princess da zu liegen, mich in ein Kissen zu krallen und dem Älteren gierig meinen Hintern entgegen zu stecken, um mehr zu bekommen. Hob dabei gleichzeitig mein Becken ein wenig an, damit er auch noch das letzte Stück Stoff von meinem Körper entfernen und sich seinen Weg von meinem Rücken herunter küssen konnte.

Auch wenn er sich Zeit ließ, um nichts zu schnell zu tun und mir Zeit zu geben, alles abzubrechen, falls ich das bräuchte, denn das hier... War unglaublich überwältigend. Wir hatten noch nicht einmal viel getan, uns bloß wild und gierig geküsst und den anderen spüren lassen, wie groß unser Verlangen nacheinander geworden war. Wie sehr wir uns vermissten...

"Taehyung... Mehr... Gib mir mehr, Bitte. Du musst dich nicht... Zurück halten. Ich will es. Ich will dich" stöhnte ich und genoss weiter die Berührungen des Rothaarigen hinter mir, welcher kaum etwas sagte, sich bloß sein Jackett auszog und vorsichtig zur Seite legte, ehe er mich wieder weiter verwöhnte. Seine Hände, diese großen, warmen Hände spürte ich an meiner Taille, während er sich seinen Weg weiter herunter, zu meinem Hintern küsste. Er verteilte seine sanften und federleichten Küsse auf meiner brennend heißen Haut, da ich jetzt schon so erregt war. Und so verrückt... Nach Taehyung.

Aber es wurde nicht wild. Wir beide genossen einfach nur, ließen uns in diesem Moment vollkommen fallen und ich am meisten. Teilweise fühlte ich mich tatsächlich ein wenig schlecht, dass ich nichts anderes tun konnte, als einfach nur hier zu liegen und mich von Taehyung verwöhnen zu lassen, der das hier genau so sehr brauchte, wie ich. Aber ich erinnerte mich immer wieder daran, was er mir sagte und er ließ mich auch spüren, dass es in Ordnung war. Dass er nichts anderes wollte, als das hier. Meinen Körper zu berühren, seine großen Hände über jede einzelne Stelle gleiten zu lassen, sie unter seinen Fingerspitzen zu spüren und in seinem Kopf einzumeißeln, genau so, wie ich es oftmals tat wenn ich die Gelegenheit bekam, seinen unglaublich heißen und makellosen Körper anzufassen.

Er ließ mich nicht oft, doch seitdem wir uns dem jeweils anderen geöffnet hatten, immer mehr. Taehyung ließ zu, dass auch ich ihn verwöhnte und ihn das fühlen ließ, was er mich fühlen ließ. Aber gerade brauchte ich das hier. Und er wohl genau so. Denn während ich in meinen Gedanken gefangen war, die sich mal wieder nur um Taehyung drehten und das, was er mit mir tat, hatte er schon angefangen, mich mit seinen Berührungen in den Himmel zu befördern. Seine Zunge glitt von meinen Arschbacken direkt zu meinen Eingang, in den er dann auch schon vorsichtig eindrang, während seine Hände an meiner Taille mich unten, gegen das Sofa gedrückt hielten, da ich nunmal trotzdem sensibel war.

Und anfing, mich etwas überatimuliert unter ihm zu winden, mich ihm zur gleichen Zeit aber auch, immer wieder entgegen streckte, um mehr zu bekommen. Es war noch nicht all zu lange her, dass wir letztes Mal ziemlich heißen, leidenschaftlichen und gierigen Sex gehabt hatten und trotzdem vermisste ich das hier. Mich so überwältigt zu fühlen, hinzunehmen, was er mir gab und trotzdem zu spüren, wie er mich auffing. Liebevoll meine Haut küsste, sobald ich anfing, etwas lauter zu wimmern und nach mehr bettelte, obwohl ich mit meinem Körper und der Art, wie ich mich unter ihm wandte, eher das Gegenteil zeigte.

Aber Tae... Tae wusste so genau was ich gerade brauchte.

"Oh Jungkook... Du bist so hübsch... So unglaublich... Und ich habe das Privileg, dich so anfassen zu dürfen. Selbst nach all dem... Was passiert ist. Und was ich getan habe" seufzte er fast schon und klang leicht enttäuscht von sich selbst, entfernte sich sogar einen Moment lang von meinem Hintern, den er mit seinen großen Händen gespreizt hielt, um es sich einfacher zu machen, mich auf ihn vorzubereiten.

Was ich nicht brauchte. Nicht heute. Ich brauchte den leichten Schmerz, während ich mich an sein großes Glied in mir gewöhnen konnte, da er langsam und vorsichtig sein würde. So wie immer. Bis ich mich daran gewöhnt hatte und er seiner Lust freien Lauf lassen und sich nicht mehr zurück halten müsste.

"O-oh Taehyung... Wie könnte ich... Dich nicht wollen. I-ich habe... Noch viel mehr Fehler gemacht. Aber jetzt... Fick mich bitte... Ich brauche dich in mir, bitte"

~

Greedy much, I see