Kapitel 37

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Kuroo platzte förmlich vor Aufregung. Wenn das so weiterginge, würde sein Herz irgendwann vor lauter Erschöpfung einfach stehenbleiben. Ein kalter Schauer lief ihm bei diesem Gedanken den Rücken hinunter.

„Hey, Kuroo. Könntest du mir heute einen Gefallen tun?", fragte Akaashi ruhig. Sie standen auf dem Parkplatz vor der Halle und warteten auf die Ankunft der Krähen.

„Mhm."

„Versuch doch bitte, dich heute etwas zusammenzureißen und Kageyama nicht vor versammelter Mannschaft mit den Augen auszuziehen, ja?", erklärte der Setter trocken.

„Fuck. War das etwa so offensichtlich?", fragte Kuroo sichtlich geschockt.

„Nichts hätte offensichtlicher sein können", antwortete Akaashi nüchtern.

„Scheiße."

„Ich fühle mit dir, Bro! Kags sah echt verdammt heiß aus!", schnurrte Bokuto mit erregter Stimme.

„Wa-- WAS? Komm her du dämliche Eule, damit ich dich dir deine lüsternen Augen auskratzen kann!", rief Kuroo außer sich vor Wut und versuchte, den freudig umherhüpfenden Bokuto einzusammeln.

Akaashi rollte genervt mit den Augen. „Sie kommen", wies er die zwei Streithähne ruhig darauf hin, die schließlich mit ihren Kindereien aufhörten. Vorerst zumindest.

„Das ist noch nicht vorbei, Eule", zischte Kuroo.

„Was immer du sagst, Bro", gluckste Bokuto amüsiert, was Kuroo ein tiefes Knurren entlockte.

„Hört auf jetzt, ihr zwei, sie steigen aus."

Die Aufmerksamkeit der zwei Freunde richtete sich augenblicklich auf den Mannschaftsbus der Krähen. Ihre Augen weiteten sich, als sie Tobio entdeckten.

„Hey, hey, heeeeeeeeeeey!"

Kuroo griff ins Leere, er war zu langsam gewesen, er wollte Bokuto daran hindern, seinen Kags schon wieder in eine viel zu enge und viel zu lang andauernde Umarmung zu ziehen. Vor allem, nachdem Bokuto gerade erklärt hatte, dass Kageyama gestern heiß aussah. Angesäuert ging er nun mit Akaashi zusammen zu den Krähen hinüber.

Tobio grinste durchtrieben, als er Kuroo auf sie zukommen sah. „Na, bist du wieder im hier und jetzt angekommen?" Bokuto, der noch immer einen Arm um Kags gelegt hatte, schaute verwirrt drein. Kein Wunder, hatte er doch dem merkwürdigen Telefonat zwischen Kuroo und Kageyama am Abend zuvor nicht beigewohnt.

„Ja ja, sehr witzig, Kags", antwortete Kuroo ausweichend, der jetzt ruppig Bokutos Arm von Tobios Schulter entfernte. Vielleicht wäre ihm eine bessere Antwort eingefallen, wenn die Eifersucht ihn nicht gerade zerfressen würde. Bokuto sollte seine gierigen Finger von seinem Kags lassen.

„Seid ihr bereit?", fragte Akaashi mit seiner gewohnten Gelassenheit und sprach damit das gesamte Volleyballteam an.

„Und wie!", rief Hinata, der vor Energie nur so sprühte.

„Ja, machen wir sie fertig", fügte Tanaka hinzu.


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Rivalität mit Folgen [Teil 1]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt