Als Kuroo das erste Mal bei einem Trainingsspiel zwischen Nekoma und Karasuno auf Kageyama trifft, ist er nicht nur von Tobios blauen Augen fasziniert, sondern auch von seinem spielerischen Können.
Nach dem Ende des Trainingsspiels verspricht Kuroo...
Tobio wachte im Morgengrauen auf. Fürchterliche Schmerzen in seinem Fußgelenk hatten ihn geweckt. Unter Qualen zog er sich von Kuroos Oberkörper zurück und schlug die Decke über seinem Fuß zurück. Er erstarrte augenblicklich. Wenn sie zuvor gedacht hatten, dass die Schwellung groß gewesen war, dann war diese nun monströs. Ebenfalls überkam ihn das Gefühl, als würden die Farben heute besonders satt leuchten und dass, obwohl es in dem Zimmer noch sehr schummrig war. „Scheiße", fluchte er leise.
„Tobio?", fragte Kuroo schlaftrunken. Die fehlende Wärme auf seiner Brust hatte ihn aus seinem Schlaf geholt, ihn in einen undeutlichen Dämmerzustand geschickt.
„Alles gut, schlaf weiter", sagte Tobio, schlug die Decke zurück und kuschelte sich wieder an seinen Freund.
Kuroo war noch viel zu müde, er hatte das Geschehene gar nicht wirklich wahrgenommen. Das war auch der Grund, weshalb er seine Arme einfach wieder um Tobio schlang und ihn an seine Brust zog, die unangenehm schmerzte. Aber darum würde er sich kümmern, wenn sie aufgestanden waren.
Tobio ließ sich in Kuroos Umarmung fallen, schloss die Augen und versuchte, noch ein bisschen Schlaf abzugreifen.
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Eine leichte Berührung an seinem Fuß holte Tobio aus dem Schlaf. Müde rieb er sich die Augen, bis sich sein Blick klärte. Am Ende des Bettes saß Kuroo, sein Bein auf dessen Schoß gebettet. Er spürte die Kühle auf seiner Haut, die das Gel verströmte, das Kuroo auf seinem Knöchel verteilte.
„Es tut mir leid, das ist meine Schuld. Ich hätte dich runtertragen sollen."
Tobio dachte an die unliebsame Begegnung mit der Treppe, als er plötzlich zusammengesackt und sich nur noch mit allergrößter Mühe an dem Geländer hatte festhalten können. Allerdings bezweifelte er, dass der Knöchel nur deshalb wehtat. Schließlich war er anschließend noch stundenlang draußen herumgelaufen und sogar einmal hingefallen, als er kopflos nach Hause stürmen wollte. Nach Hause. Er hatte es schon wieder gedacht. „Es ist nicht deine Schuld. Ich bin noch mal umgeknickt, als ich draußen war."
Schmerz umhüllte Kuroos Herz. „Wieso bist du überhaupt raus gegangen?"
„Ich... Ich musste den Kopf frei kriegen. Ich dachte, die frische Luft hilft mir beim Nachdenken."
„Du hast gestern was von Akaashi erzählt."
„Ja, ich... Die frische Luft hat nicht geholfen, deshalb dachte ich, ich hole mir Hilfe. War das falsch?" Ängstlich blickte Tobio zu Kuroo.
„Nein. Bokuto und Akaashi kannst du immer um Hilfe bitten, wenn du welche brauchst. Egal bei was", sagte Tetsurou und strich sachte über das Fußgelenk. „Akaashi hat dir also geholfen, ja?", fragte er und warf einen Blick aus dem Augenwinkel auf seinen Freund, der so unschuldig und rein aussah.
„Ich habe nicht verstanden, warum du so sauer warst, aber Akaashi hat mir die Augen geöffnet. Und als ich es begriffen hatte, wollte ich so schnell wie möglich zurück und es dir sagen." Tobio stockte, als er an den höllischen Schmerz von gestern dachte. „Ich habe nicht mehr an den Fuß gedacht und bin losgelaufen... das heißt, ich wollte loslaufen. Aber ich bin umgeknickt. Das der Knöchel wieder dick ist, ist also nicht deine Schuld."