„Hast du Hunger?", fragte Kuroo mit rauchiger Stimme und strich mit seiner Nasenspitze über Tobios Hals.
„J-Jaaaa", hauchte Tobio, dessen Körper schon wieder erschauerte.
Ein Lächeln legte sich auf Tetsurous Lippen, als er die Gänsehaut an Tobios Hals bemerkte. „Dann sollte ich uns wohl etwas leckeres machen."
„Wie wäre es mit Pfannkuchen?", fragte Tobio hoffnungsvoll.
„Wenn das mein König wünscht, dann soll dem so sein", schnurrte Kuroo und erhob sich von dem Schwarzhaarigen. Er verharrte einen Augenblick über Tobio, um sich an dem Gesicht des Jungen zu ergötzen, was er in dieser Art nur zu Gesicht bekam, wenn er ihn gerade befriedigt hatte. Schließlich beugte er sich nach unten, um ihn in einen kurzen Zungenkuss zu verwickeln. Dann richtete er sich wieder auf und begann zunächst Tobio und dann sich selbst sauber zu machen.
Dankbar griff Tobio nach Kuroos Hand und ließ sich in eine aufrechte Position ziehen. Er zog sich an und folgte seinem Freund in die Küche, wo er sich wie üblich auf die Arbeitsplatte setzte, um Tetsurou dabei zuzuschauen, wie dieser das Essen zubereitete. Dieses Verhalten hatte sich bereits so weit gefestigt, dass man beinahe schon von einem Ritual sprechen konnte. Tobio konnte nicht mal sich selbst erklären, woher dieses Gefühl von Sicherheit und Frieden kam, wenn er Kuroo beim Kochen beobachtete. Doch über ihn legte sich dann stets eine innere Ruhe und er wusste, dass alles gut werden würde.
„Alles in Ordnung?", fragte Kuroo, der mitbekommen hatte, dass Tobio vor sich hinträumte.
„Ja, alles gut. Mir ist nur gerade wieder bewusstgeworden, wie gern ich dir beim Kochen zusehe."
Ein warmes Gefühl breitete sich in Tetsurous Brust aus und er schenkte dem Jungen ein liebevolles Lächeln. „Hier", sagte er und hielt Tobio den Teller mit dem ersten Pfannkuchen hin.
Ein strahlendes Lächeln legte sich auf Tobios Lippen und er nahm mit glitzernden Augen den noch warmen Pfannkuchen entgegen und begann fröhlich, diesen zu mampfen.
Auch Kuroo musste bei diesem Anblick lächeln und er widmete sich wieder den Pfannkuchen zu. Er konnte die Zeit kaum erwarten, in der sie endlich zusammenwohnen konnten. Doch fürs erste musste er sich mit den wenigen und viel zu kurzen Momenten begnügen, in denen sie einander sahen.
„Wann spielen Akaashi und Bokuto denn?", fragte Tobio. Die Hälfte des Pfannkuchens war bereits verspeist.
„Um 13:30 Uhr ist Anpfiff."
„Gucken wir uns vorher noch ein anderes Spiel an?"
„Na klar, welches auch immer du willst."
Tobio bedachte Tetsurou mit einem undefinierbaren Blick. „Manchmal frage ich mich, wer von uns beiden hier eigentlich der Hund ist."
Kuroos Augen verengten sich zu schmalen Schlitzen. So dankte ihm der Junge also, dass er alles für ihn tat.
„H-Heeeeey! Das war meiner!", rief Tobio empört, als Kuroo ihm das letzte Stück Pfannkuchen aus der Hand geschnappt und sich in den Mund geschoben hatte.
„Bestrafung muss mein", sagte Kuroo, als er den Pfannkuchen heruntergeschluckt hatte.
Tobio verzog verstimmt den Mund. „Bestraf mich gefälligst anders." Erst als er Tetsurous diabolisches Grinsen auf sich sah, realisierte er, wie zweideutig das, was er gerade gesagt hatte, war.
„Ich habe deine kleine Fantasie von neulich nicht vergessen. Ich versohle dir deinen Hintern jeder Zeit gern", raunte Kuroo mit dunkler Stimme.
Ein heißer Schauer durchlief Tobio, als ihm erneut die Bilder in den Sinn kamen, wie er über Kuroos Schoß lag und dieser ihn nicht nur mit Schlägen bestrafte, sondern auch mit den Fingern in ihn drang, um ihn zu befriedigen.

DU LIEST GERADE
Rivalität mit Folgen [Teil 1]
FanfictionAls Kuroo das erste Mal bei einem Trainingsspiel zwischen Nekoma und Karasuno auf Kageyama trifft, ist er nicht nur von Tobios blauen Augen fasziniert, sondern auch von seinem spielerischen Können. Nach dem Ende des Trainingsspiels verspricht Kuroo...