Tobio ließ sich kraftlos auf die Couch zurückfallen. Sie waren auf dem Nachhauseweg noch einkaufen gewesen und hatten soeben alle Lebensmittel im Kühlschrank und in den Schränken verstaut.
„Hey, duschen, bevor du es dir auf dem Sofa bequem machst", befahl Kuroo streng.
„Trag mich!", sagte Tobio und streckte seine Hände nach Kuroo aus. Dieser lächelte nur und kam auf ihn zu, hob ihn im Brautstil hoch, als würde er nichts wiegen.
„Machst du eigentlich Kraftsport oder so?", fragte Tobio, als der Kapitän ihn die Treppe hochtrug.
„Hm, ja, ein bisschen schon. Wieso?"
„N-Nur so."
Kuroo lächelte verschmitzt. Zu gerne würde er jetzt in Tobios Kopf schauen können.
Tobio war froh, dass Kuroo seine Gedanken nicht lesen konnte. Er wäre im Boden versunken, wenn Kuroo auf diese Art und Weise erfahren hätte, dass er es heiß fand, dass der Kapitän so viel Kraft hatte und ihn tragen konnte, als wäre er ein Fliegengewicht.
„Brauchst du auch Hilfe beim Ausziehen?", fragte Kuroo anzüglich, als er Tobio im Bad runterließ.
„N-Nein", brabbelte Kageyama, rührte jedoch keinen Finger.
„Na los", forderte Kuroo ihn auf.
„G-Guck weg", erwiderte Tobio mit hochrotem Kopf.
Kuroo musterte den Setter aus zusammengekniffenen Augen. „Nein."
Tobio war entsetzt. Tetsurou lächelte, trat auf den Schwarzhaarigen zu und legte seine Hand an Tobios Wange, flüsterte ihm zärtlich ins Ohr. „Du musst dich vor mir nicht schämen. Für mich bist du das wunderschönste Geschöpf, dass auf diesem Planeten wandelt."
Kageyamas Herz flatterte und eine angenehme Wärme durchströmte seinen Körper. Langsam, doch noch immer etwas unsicher, klemmte er seine Finger unter den Hosenbund und ließ sie nach unten gleiten. Dann packte er den Saum seines Shirts und zog es sich über den Kopf. Er suchte Kuroos Blick.
„Siehst du – einfach perfekt", hauchte Kuroo und küsste Tobio zärtlich auf den Mund. Er ließ seine Hände über Tobios zarte Haut am Rücken wandern und zog ihn näher zu sich, um ihren Kuss zu vertiefen. Er erschauerte, als Kags in den Kuss wimmerte.
Tobio krallte sich in Kuroos Shirt, drückte sich ganz nah an den Kapitän. Immer, wenn sie einander küssten, hatte Tobio das Gefühl, als würde die Welt um sie herum verschwinden, als würde es in diesem Moment nur sie zwei geben.
„Na los, ab mit dir in die Dusche", flüsterte Kuroo an Tobios Lippen.
„Und du?"
„Ich folge dir natürlich", antwortete Tetsurou und grinste verschmitzt.
Die zwei trennten sich voneinander und Kageyama schlüpfte in die Dusche, stellte das Wasser an. Heiße Tropfen fielen auf ihn herab, spülten die Anstrengungen des Tages davon. Kuroo entledigte sich schnell seiner Kleidung und trat zu Tobio in die Kabine. Kageyama griff gerade nach dem Duschgel, als Kuroo ihm die Flasche aus der Hand nahm.
„Das mache ich", hauchte Kuroo und ließ eine großzügige Portion Duschgel in seine Handfläche laufen.
Tobios ganzer Körper spannte sich an, erwartete die Berührung des Kapitäns.
„Entspann dich, Tobio", flüsterte Kuroo dem Setter ins Ohr. Er verteilte den Schaum großzügig auf Tobios Armen, von den Schultern nach unten bis zu den Fingerspitzen gleitend. Seine Hände wanderten zu Tobios Flanken, fuhren sanft nach oben. Kageyama hob seine Arme automatisch, als er Tobios Achseln erreicht hatte. Er suchte nach Tobios Lippen, vereinte sie, während er die Arme des Setters entlangfuhr, die dieser über den Kopf hielt. Von dort suchten sich seine Hände den Weg über Tobios Rücken nach unten zu dessen Hintern. Tobio seufzte in den Kuss, als er seine Pobacken zu massieren begann und den Jungen gleichzeitig näher zu sich heranzog. Ein erregtes Keuchen entfloh dem Setter, als sich seine Erektion hart gegen Tobios Bauch drückte. Auch er spürte Tobios Männlichkeit an seinem Bauch.
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Rivalität mit Folgen [Teil 1]
FanficAls Kuroo das erste Mal bei einem Trainingsspiel zwischen Nekoma und Karasuno auf Kageyama trifft, ist er nicht nur von Tobios blauen Augen fasziniert, sondern auch von seinem spielerischen Können. Nach dem Ende des Trainingsspiels verspricht Kuroo...