Kuroo hatte, seit er Tobio kannte, viele feuchte Träume gehabt, doch dieser schien etwas ganz Besonderes zu sein. Für gewöhnlich konnte er den Setter sehen. Dieses Mal war alles schwarz. Aber die Berührungen fühlten sich unglaublich echt an. Er spürte regelrecht, wie Tobios Zunge über sein steifes Glied fuhr, wie dessen Hände ihn sanft umfassten und streichelten. Blindlings tastete er nach Kageyamas Kopf, fand ihn. Sogar das weiche, samtige Haar des Setters fühlte sich natürlich an. Er keuchte auf, als seine gesamte Länge von der warmen, feuchten Mundhöhle seines Freundes aufgenommen wurde. Seine Hände krallten sich wie von selbst fester in die schwarze Mähne vor ihm, drückten den Setter in einen Rhythmus. Er fühlte Tobios zarte Lippen, die sich eng um ihn schlossen. Gott, dass fühlte sich so verdammt gut an. Zu gut für einen Traum. Langsam öffnete er die Augen, blinzelte gegen die Dunkelheit in seinem Zimmer an. Dann hatte er entdeckt, wonach er suchte. Tobio. Zwischen seinen Beinen. Er erschrak.
„Tobio!"
Kageyama löste sich von Kuroos Männlichkeit. „Guten Morgen."
„W-Was machst du da?"
„Du hast gesagt, ich soll dich das nächste Mal lieber mit meinen Lippen wecken."
„Ich... Ja... aber... so meinte ich das nicht..."
„Also soll ich aufhören?"
Kuroo blinzelte ungläubig. Das war nun wirklich das letzte, was er wollte. „Nein! Mach weiter, verdammt", sagte er und ließ sich wieder in die Kissen sinken.
Ein Grinsen huschte über Tobios Lippen. Er verstärkte seinen Griff um Kuroos Erektion und strich mit der Zunge über die gesamte Länge, umspielte die Eichel und sog daran. Vorsichtig legte er seine Hand an Kuroos Hoden, begann, sie sanft zu kneten. Zeitgleich nahm er das pralle, pochende Glied in den Mund.
„Oh Shit", hauchte Tetsurou, der, jetzt, wo er bei vollem Bewusstsein war, die Berührungen des Setters noch intensiver wahrnahm. Er schloss die Augen und gab sich voll und ganz seinem Freund hin, der ihm einen lustvollen Seufzer nach dem anderen entlockte. Er hatte das Gefühl, dass Tobio bei jedem Mal besser wurde. Und bereits jetzt stand er kurz davor, von der überwältigenden Lust, die sein Freund ihm bereitete, überrollt zu werden, verrückt zu werden, den Verstand zu verlieren...
Kuroos Glied begann heftig zu pulsieren, zog sich zusammen und entspannte sich wieder. Tobio wusste, dass er seinen Freund bald so weit hatte, also verstärkte er seine Liebkosungen. Kuroos Aufstöhnen war wie Musik in seinen Ohren. In Zukunft wollte er Tetsurou noch viel öfter solche Töne entlocken.
„T-Tobio... ich komme... gleich", brachte Kuroo zwischen seinen erhitzten Atemstößen hervor. Er krallte sich in die Laken, um sich für die Welle zu wappnen, die nun über seinen Körper hinwegrollte. „Aaaaah nngggh haaa aah." Sein ganzer Körper bebte, während Tobio seinen heißen Samen empfing, ihn bis zum letzten Tropfen aus ihm heraussaugte.
„Scheiße, ich könnte mich definitiv daran gewöhnen, so geweckt zu werden", sagte Kuroo heiser, die Augen noch immer geschlossen. Wie von selbst schloss er seine Arme um Tobio, als er spürte, wie dieser sich wieder an seine Brust legte.
„Wenn ich dich immer so wecken würde, wäre es bald nichts Besonderes mehr", wand Tobio ein.
Kuroo lächelte. „Deine Lippen auf meinem Körper und ganz besonders auf diesem einen Körperteil, werden immer etwas ganz Besonderes sein", sagte er und drückte den Setter fest an sich, bedachte dessen Kopf mit einem liebevollen Kuss.
„Du bist doof", murmelte Tobio verlegen, die Wangen in ein zartes Rot getaucht.
Sie schwiegen, genossen die Nähe des anderen.

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Rivalität mit Folgen [Teil 1]
FanfictionAls Kuroo das erste Mal bei einem Trainingsspiel zwischen Nekoma und Karasuno auf Kageyama trifft, ist er nicht nur von Tobios blauen Augen fasziniert, sondern auch von seinem spielerischen Können. Nach dem Ende des Trainingsspiels verspricht Kuroo...