Als Kuroo das erste Mal bei einem Trainingsspiel zwischen Nekoma und Karasuno auf Kageyama trifft, ist er nicht nur von Tobios blauen Augen fasziniert, sondern auch von seinem spielerischen Können.
Nach dem Ende des Trainingsspiels verspricht Kuroo...
„Okay, also erstmal vom Parkplatz runter und dann musst du nach rechts", wies Akaashi seinen Freund an, der hinter dem Steuer saß.
„Ey, ey, Chef!", rief Bokuto und steuerte den Wagen gekonnt in die besagte Richtung.
„Ist es in Ordnung, wenn ich ein bisschen schlafe?", fragte Kuroo von der Rückbank.
„Natürlich", sagte Akaashi, ohne den Blick von der Straße zu wenden.
„Wart ihr gestern etwa noch unzüchtig?", fragte Bokuto neugierig und ließ seine Augenbrauen tanzen.
„Konzentrier dich gefälligst auf die Straße", fuhr Kuroo seinen Kumpel ungehalten an.
„Och maaaaaan, ihr beide seid immer so verschwiegen, wenn es um euren Sex geht", brummte Bokuto verstimmt.
„Gewöhn dich dran", konterte Tetsurou prompt und formte sich seine Jacke zu einem kleinen Knäuel, welches er zwischen Fenster und Kopf klemmte. „Wenn etwas ist, weck mich, okay?", sagte er mit sanfter Stimme an Tobio gewandt, der neben ihm saß.
„Mach ich", antwortete Tobio und lächelte Kuroo zaghaft an.
Ein letzter Blick auf seinen wunderschönen Freund, dann schloss Kuroo seine Augen und driftete bereits kurze Zeit später in das Reich der Träume.
Tobio verlor sich für lange Zeit in dem Anblick des schlafenden Kapitäns. Es gab immer noch Momente – Momente wie diesen – in denen er einfach nicht begreifen konnte, was für ein Glück er gehabt hatte, als er Kuroo kennenlernte und dieser sich auch noch in ihn verliebte. Tetsurou war mit Abstand das Beste, was ihm bisher passiert war – okay, zugegeben, das war auch nicht wirklich schwer, wenn man mal ehrlich war –, und er war sich sicher, dass das für den Rest seines Lebens auch so blieb. Er liebte Kuroo so sehr, dass es schon wieder schmerzte.
„Glaub mir, Tetsurou fühlt genau dasselbe für dich."
Erschrocken sah Tobio auf. Akaashi hatte sich im Sitz umgedreht und lächelte ihn an.
„Wie—"
„Ich kann dich lesen wie ein Buch", sagte Akaashi und zwinkerte dem verdutzt dreinschauenden Jungen keck zu. Dann wurde er ganz ernst. „Du bist Tetsurous Leben."
Tobios Herz begann wild in seiner Brust zu hüpfen und ein warmes Gefühl breitete sich in seinem ganzen Körper auch. Dann sah er zu Kuroo hinüber. „Er ist auch meine ganze Welt."
Akaashi lächelte und drehte sich wieder um, um seinem Freund weitere Richtungsanweisungen zu geben.
Vorsichtig langte Tobio nach Tetsurous Hand. Er schalt sich innerlich, als Kuroo daraufhin die Augen öffnete.
Tetsurou blinzelte verschlafen. Er war hundemüde. „Komm her", hauchte er und zog Tobio leicht an der Hand. Der Setter schien kurz zu überlegen, doch dann schnallte er sich ab und rutsche auf den mittleren Platz, um dort den Gurt wieder einzustecken. Er hob seinen Arm, damit Tobio sich besser an ihn kuscheln konnte. Langsam ließ er seinen Arm auf den Jungen sinken, dann zog er ihn fest an sich. Als der wohlvertraute Geruch des Setters in seine Nase stieg, schloss er seine Augen.
Tobio tat es ihm gleich, jedoch nicht, ohne vorher seine Hand unter Tetsurous Oberteil gleiten zu lassen.
Akaashi schmulte in den Rückspiegel. Er lächelte. Er hatte das Gefühl, als würde diese ganze verfluchte Horrorgeschichte bald zu einem guten Ende kommen.
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