Chapter 20

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Mit guter Laune liefen wir auf der Promenade zum Strand. Millie postete ein Bild in ihrer Insta Story. Ich hatte mein Insta von meinem Handy gelöscht, da ich die ganzen Hate Kommentare nicht lesen wollte. Dadurch ging es mir wesentlich besser, was Gavi auch bemerkte und glücklich machte.

Am Strand angekommen legten wir unsere Handtücher nebeneinander und Millie und ich legten uns gemütlich hin. Pedri und Gavi standen noch hinter uns und waren verdächtig still. Zu still. Ich drehte mich zu ihnen, doch schon spürte ich zwei starke Arme, die mich hoch oben. Ich schrie kurz erschrocken auf, doch Gavi blickte mich lachend an. Am liebsten würde ich diesen Moment einfrieren. Millie lag kreischend in Pedris Armen, der mit ihr zum Meer lief. "Ne Gavi lass mich runter. Bitte", versuchte ich es, doch er schüttelte lachend den Kopf und lief auch los. Ich klammerte mich an ihm fest. Wir erreichten das Wasser, was kühl zu mir hochspritzte. Ich schrie lachend auf. Gavi holte aus um mich ins Wasser zu werfen. "Nein bitte, das ist viel zu kalt", flehte ich ihn an, doch es half nichts. Ich flog durch die Luft und landete unsanft im kalten Wasser. Es gefror mein Blut in den Adern. Nach Luft schnappend tauchte ich auf und fuhr mit meinen Händen durch meine Haare. Ich spürte Gavis Blick auf mir, doch ich verschonte ihn nicht. Schon lief ich so schnell es ging zu ihm und fing an ihn mit Wasser abzuspritzen. Lachend veranstalteten wir eine große Wasserschlacht, bis auch er komplett durchnässt war. Das Wasser so klar, dass man bis auf den Grund gucken konnte. Mein Körper hatte sich mittlerweile an die Temperatur gewöhnt.

"Komm, wir machen ein Wettschwimmen zur Boje", rief Gavi und stürzte sich ins Wasser und kraulte los. Mir blieb nichts anderes üblich, als hinterher zu schwimmen. Gavi war natürlich viel schneller, denn er hatte einen so kräftigen Oberkörper, den ich immer bewunderte. Ich versuchte ihn einzuholen, doch er kam schon viel früher an. Lachend winkte er. Ich winkte zurück. Endlich kam ich auch an. Erschöpft klammerte ich mich an die Boje. "Puh, das war weiter weg als ich dachte"

Auf dem Rückweg trug er mich auf seinem Rücken, was aber nicht so wie geplant klappte. Ich viel alle 10 Meter ins tiefe Wasser, und musste mich mit viel Kraft wieder an ihm hochziehen. Lachend viel ich dann aber wieder ins Wasser und tauchte unter.

Ich liebte das Tauchen. Unter Wasser waren meine Sorgen wie ausgelöscht. Es herrschte eine Stille, und ich konnte mich einfach treiben lassen, ohne Erdanziehungskraft. Ich genoss es, doch plötzlich sah ich einen dunklen Schatten auf mich zukommen. Erschrocken wollte ich nach oben schwimmen, doch der Schatten hatte Arme und zog mich zu ihm. Ich blickte ihn die schönen Augen des Schattens mit dem Namen Pablo Gavi. Doch mir ging die Luft aus, weshalb ich nach oben schwimmen musste. Prustend tauchte ich auf. Gavi tauchte dann auch auf. Wir schwammen zurück, wo Pedri und Millie schon auf uns warteten.

Wir lagen noch etwas in der heißen Sonne Spaniens, dann ging diese langsam unter. Entspannt lag ich in Gavis Armen und döste etwas. Das Meer rauschte und ein paar Möwen kreischten. Eine leichte Brise wehte, doch es war trotzdem warm.

Te amo ~ Pablo Gavi und Y/nWo Geschichten leben. Entdecke jetzt