Chapter 65

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Das Training der Mannschaft war endlich vorbei. Pablo kam verschwitzt und mit einem fetten Grinsen aufm Gesicht auf mich zu. "Warum grinst du so?", fragte ich und sah an mir herunter, was Pablo zum Lachen brachte. "Nichts" Er zog mich in eine Umarmung. "Stopp du gehst jetzt erstmal duschen, dann kannst du mich nochmal umarmen. Pablo zog ein beleidigtes Gesicht und verschwand in der Umkleide, wo Pedri ihn in die Seite kitzelte.

Pedri ließ mich bei mir zuhause ab. Ich würde eh nachher nochmal zu denen kommen. Laura schickte mich in die Dusche und machte essen. Ich wusch Haare und ließ sie Lufttrocknen. Natürlich hatte ich genau heute meine Tage bekommen. Na toll. Lets gooo Stimmungsschwankungen und Gewichtszunahme wohoo. Es war kurz vor 18 Uhr und ich half Laura beim Aufdecken. Es gab heute Paella.

In einem Chilloutfit was aus Schwarze Leggins und Pablos hellblauer Oversize Hoodie bestand ging ich zu Pablo. Meine Laune war nicht so gut, da Ferdi und Laura sich beim Essen gestritten hatten. Bei sowas wurde ich immer sehr sensibel, da es mich an meine Eltern erinnerte. Die hatten sich täglich gestritten. Aber daran wollte ich jetzt nicht denken. Pablo würde meine Laune definitiv aufheitern. Es war total windig draußen, obwohl wir Ende Juli hatten, hingen Regenwolken über dem sonst so blauen Himmel. Pablo öffnete meine Tür und empfang mich. "Endlich kann ich dich umarmen", grinste er und ich fiel ihm in die Arme. Er trug ein weißes schlichtes Tshirt und irgendeine schwarze Hose. Ich roch noch das After Shave an ihm. "Ist Y/n da?", rief Pedri vom Wohnzimmer aus. "Jaa hörst du doch", rief Pablo zurück. "Okayokay ich verpiss mich. Aber dein Fernseher ist viel besser für Fifa.", jammerte Pedri. Genervt verdrehte Pablo die Augen. "Dann bleib halt hier."

Ich legte schnell meine Sachen oben in Pablos Zimmer und ging dann schnell wieder runter. "Lasst uns was kochen", sagte Pablo "Oh ja was wollen wir kochen?" Wir einigten uns auf einfache Pfannenkuchen.

Eine halbe Stunde später biss ich herzhaft in den Pfannenkuchen. Erschrocken sah ich zu Pablo. "PABLO DU HAST ZUCKER MIT SALZ VERWECHDELT", rief ich und lachte los. Er sah verdattert auf seinen Pfannenkuchen. "Echt jetzt?" Da mischte sich auf Pedri ein. "Bruudderr wo warst du bitte mit deinen Gedanken? Wahrscheinlich bei Y/n aber Ihh das schmeckt ja widerlich", meckerte Pedri. Ich lachte. Pablo sah mich beleidigt an. "Lach mich nicht aus" Ich warf ihm eine Kusshand zu und schlug Pedri auf den Nacken. "Beleidige die Kochkünste von meinem Freund noch einmal und ich schmeiss dich hochkant aus diesem Haus", sagte ich mit einem dramatischen Unterton, der die beiden zum Lachen brachte. "Das will ich sehen", erwiderte Pedri trocken. Ungerührt widmete ich mich wieder meinem sehr salzigen Pfannkuchen.

Nach dem Essen wollten wir einen Film gucken.

"Lass mal einen Horror Film gucken, schlug Pedri vor. Ich zuckte mit den Schultern und Pablo nickte. Ich mochte Horrorfilme echt nicht gerne, aber ich wollte nicht der Spielverderber sein. Pablo sicherte sich den besten Platz auf der Couch und zog mich auf seinen Schoß. Ich kuschelte mich an ihn. "Wo ist Millie eigentlich? Pedri ist mir hier ein bisschen zu einsam ohne sie", flüsterte ich Pablo ins Ohr. "Weiß auch nicht. Die haben sich generell in letzter Zeit weniger getroffen..." Er sah mich besorgt an. Ich kniff die Lippen zusammen. "Glaubst du, dass...?" Doch Pablo schüttelte den Kopf. "Ne das hätte er mir erzählt" "Ja stimmt und Millie mir auch"

Der Film startete. Oh Gott wie sehr ich diesen Film jetzt schon hasste. Es ging um zwei Kinder, die in so einem Schloss übernachten mussten, da sie sich verlaufen hatten. Doch dann fanden sie frische Blutspuren, die in den Keller führten. Und weil die so naiv waren, gingen die da auch noch um irgendwie 2 Uhr nachts runter, wo natürlich ein Axtmörder auf sie wartete. Ich vergrub meinen Kopf in Pablos Halsbeuge, damit ich die Szene nicht sah. Pedri lachte mich aus, doch Pablo nahm meine Hand und drückte sie fest.

Nach dem Film zitterte ich am ganzen Körper. Ich ging nach oben ins Bad. Pablo sah mir besorgt hinterher. Ich wechselte meinen Tampon und wusch mir mein Gesicht, da es sich irgendwie fettig anfühlte. Plötzlich ging das Licht im Spiegel aus. Ich erschrak heftig. Es war stockdunkel. Vorsichtig tastete ich nach dem Lichtschalter und drückte ihn. Keine Reaktion. Angst kam in mir auf. Im Schloss im Film gab es auch kein Licht. Was wenn...Oh Gott ich muss aufhören daran zu denken. Ich machte die Tür auf zum Flur und rief nach Pablo und Pedri, doch keiner antwortete. Ich zitterte noch mehr. Mein Herz pochte laut in meiner Brust. In mir kamen Tränen hoch. Plötzlich fasste eine eiskalte Hand an meinen Arm. Ich schrie auf. Mein Herz hörte kurz auf zu schlagen. Reflexartig trat ich in die Richtung, wo ich den Axtmörd- die Person vermutete. Dann hörte ich ein Lachen. Eins dass ich kannte. "PEDRI", schrie ich ihn an. Das Licht ging an und Pedri grinste mir ins Gesicht. Ich sah ihn fassungslos an. Eine Träne kullerte über meine Wange. Ich hielt die weiteren zurück, drehte mich auf dem Absatz um und rannte in Pablos Zimmer. Dort schmiss ich mich auf sein Bett und weinte los. Die Tränen kamen einfach. Als hätte ich in mir drin ein Meer, dass überflutete. Ich rollte mich in der Decke ein und drehte mich zur Wand. Mein Unterleib schmerzte auf einmal höllisch, was mich noch mehr zum Heulen brachte. Leise ging die Tür auf und jemand kam rein. Ich vermutete auf Pablo, denn er legte sich zu mir und schlang einen Arm um mich. Ich schlug ihn weg, da ich einfach nicht berührt werden wollte gerade. Es fühlte sich so an als wenn meine Haut brannte. "Y/n was ist los", hörte ich Pablos leise Stimme. Ich zuckte die Schultern und verbarg einen Schluchzer. Natürlich wusste er sofort, dass etwas nicht stimmte. Pablo schwang sich aus dem Bett und verließ das Zimmer. Ich sah seiner Siluette nach, die die Treppe runterging. Nach zwei Minuten kam er mit einer Wärmelasche wieder. Ich hatte meine Arme um meinen Bauch geschlungen, da er einfach so verkrampft war. Pablo nahm vorsichtig meine Arme weg und legte die Wärmeflasche auf meinen Bauch. Sofort breitete sich die Wärme aus. Dann legte er sich neben mich und zog die Decke über uns. "Danke", hauchte ich in seine Richtung. Er wischte mit einem Daumen eine Träne von meiner Wange. Plötzlich kam wieder ein Heulkrampf über mich und ich weinte los. Diesmal drehte ich mich zu Pablo und presste meinen Kopf an seine Brust. "Schhh es ist okay", sagte er leise und streichelte meinen Rücken. Ich war ihm so dankbar, dass er jetzt hier war. "Es ist nur so ich hab meine Tage und so krasse Stimmungschwankungen. Außerdem bin ich jetzt fett und", sprudelte es aus mir heraus doch Pablo unterbrach mit. "Sschh sag sowas nicht. Du bist nicht fett und wenn schon, ich werde dich immer lieben so wie du bist.", sagte er und brachte mich noch mehr zum Heulen. "Ich lieb dich Pablo", brachte ich heraus und kuschelte mich an ihn. Er küsste meinen Kopf und ich kuschelte mich an ihn.

Te amo ~ Pablo Gavi und Y/nWo Geschichten leben. Entdecke jetzt