Chapter Five

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Plötzlich ertönte ein lautes Donnern über uns. Dann prasselte Regen gegen die Scheibe. "Scheiße", murmelte ich. "Was los", fragte Gavi. Ich seufzte. "Ich muss noch mit dem Rad nach Hause." Gavi verzog das Gesicht. "Ich kann dich sonst mitnehmen", schlug er vor. Ich schüttelte den Kopf. ich wollte ihm keine extra Mühe machen. "Danke, nein, das bisschen Regen halte ich schon aus."

Das bisschen Regen stellte sich als eine Sinnflut aus. Zudem war mein Handy alle, weshalb ich meiner Familie nicht schreiben konnte, dass ich etwas später kommen würde.

Mit zitternden Fingern stieg ich auf mein Fahrrad, nachdem ich Millie, Ana und Marisa verabschiedet hatte. Der Wind peitschte gegen mein Gesicht und der Regen durchnässte mich nach drei Minuten bis auf die Knochen. Wäre ich doch mal lieber bei Gavi mitgefahren, dachte ich. Nach ein paar Minuten waren meine Finger und Füße abgefroren. Ich trat aggressiv in die Pedale um schneller voranzukommen. Über mir ertönte ein lauter Donner.

Neben mir fuhr ein schwarzer Porsche, der die Fenster runterkurbelte. Ein besorgte Gavi schaute raus. "Komm, steig ein. Es ist gefährlich draußen.", rief er mir über das Prasseln des Regens hinzu. "Aber ich bin klitschnass", rief ich zurück, doch stieg vom Rad und schloss es an eine Laterne. "Das ist nicht schlimm, ich will nicht dass du krank wirst.", antwortete er und hielt an. Schnell öffnete ich die hintere Tür, den vorne saß noch sein Freund, der Pedri hieß, neben ihm. Erschöpft ließ ich mich in den Sitz fallen. Ich zog meine klitschnasse Jacke aus. Selbst mein Tshirt war nass. Gavi zog schnell seinen Hoodie aus und reichte ihn mir. Verwirrt starrte ich darauf. Dankbar nahm ich ihn und zog ihn über. "Danke Gavi", sagte ich. "Gerne ähh.. Wie heißt du eigentlich?", fragte er. Ich musste lachen. "ich bin Y/n. Und du bist Pedri nh?", sagte ich zu Pedri der nickte.

Die Fahrt über unterhielten sich Pedri und Gavi lautstark. Ich war mir ziemlich sicher, dass sie beste Freunde waren.

"Wo wohnst du denn?", fragte Gavi. Ich erklärte ihm meine Adresse. Endlich kamen wir an meinem Haus an. Ich stieg aus und Gavi folgte mir zur Tür. "Vielen, vielen Dank fürs fahren. Ich bin dir echt was schuldig.", sagte ich. "Alles gut. Ich hab noch eine Frage", sagte er unschlüssig. Ich nickte neugierig. "Kann ich dein Insta haben?" Ich nickte und tippte in sein Handy meinen Account. Seine braunen Augen verfolgten jede kleine Bewegung. Ich schaute in sie und verschwand da drin.

Te amo ~ Pablo Gavi und Y/nWo Geschichten leben. Entdecke jetzt