Chapter 99

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Ich wusste nicht recht, was ich von der Familie halten sollte. Pedros schien ganz nett zu sein, doch Anita und Alvaro kamen mir etwas zu aufdränglich rüber. Sie stellten auch zu persönliche Fragen, meiner Meinung. Oder war ich zu empfindlich? Wahrscheinlich schon.

Ich redete mit Pablo über das Training morgen. Da Barca in zwei Tagen gegen Real Madrid spielen würde, wollte Xavi anscheinend noch mal extra anders dafür trainieren. Pablo freute sich auf das Spiel, aber war auch total aufgeregt.

"Du bist wie ein kleines Kind", neckte ich ihn, als er mich volljammerte was alles schiefgehen könnte.

Er lachte. "Sagt diejenige, die sich immer über alles Gedanken macht"

Ups das stimmte. Ich errötete.

"Habt ihr eigentlich auch mal wieder einen Wettkampf?", fragte Pablo.

"Ja der ist in drei Wochen. Also die Draußen-Meisterschaften. Ich werde auf jeden Fall Sprint, Hürde und Weitsprung machen. Und wir kriegen sogar eine Staffel zusammen dieses Jahr!", sagte ich und freute mich beim Gedanken an den nächsten Wettkampf.

Pablo nickte. "Ich werde auf jeden Fall zum Zugucken kommen!"

Wir unterhielten uns noch den Rest des Abends. Letztendlich war die Familie doch ganz okay.

Nachdem sie gegangen waren, ließ ich mich erschöpft auf die Couch fallen. "Puh das war ein langer Abend", stöhnte ich.

Pablo nickte und legte sich neben mich. Laura und Fernando verschwanden in ihrem Schlafzimmer.

"Pablo die Couch ist doch so klein", meckerte ich lachend. Er lag halb auf mir. Nicht, dass ich da was dagegen hätte.

Pablo grinste. "Dann geh du doch runter. Ich hab gerade sooooo müde Beine, die sich ausruhen müssen weißt du."

Ich verdrehte die Augen und kitzelte ihn. Er lachte und hielt meine Arme mit seinen starken Armen fest. Ich wehrte mich, was ziemlich schwer war auf dem Sofa. Plötzlich lag ich mit einem Rumms auf dem Boden.

Lachend drehte ich mich zu Pablo, der sich vor Lachen den Bauch hielt.

"HAHAAHAHAH WIE DU GEFALLEN BIST", rief er.

Ich sah ihn ironisch böse an. "Gleich fällst DU"

"Das wollen wir ja mal sehen" Er packte mich an der Hüfte und hob mich mit einem Schwung hoch. Ich schrie erschrocken auf. Pablo warf mich über seine Schulter als wäre ich federleicht. Entsetzt schlug ich gegen seinen Rücken. "Hilfe ich werde entführt" Doch Pablo lachte nur und trug mich in mein Zimmer. Dort stellte er mich auf dem Boden ab. Mein Kreislauf spielte verrückt und ich lehnte mich schwach an die Wand, damit das Blut aus meinem Kopf fließen konnte. Pablo kam näher und stützte sich mit einem Arm über mir an der Wand ab. Ich sah ihn seine wunderschönen Augen, die tief in meine schauten. Mein Bauch kribbelte aufgeregt.

"Wir müssen noch was beenden", hauchte ich gegen seine Lippen, auf denen sich ein Lächeln bildete. Er nickte langsam. Unsere Lippen schwebten einen Millimeter übereinander. Ich legte meine Hände in seinen Nacken und zog ihn zu mir runter.

Als unsere Lippen sich trafen, schloss ich automatisch die Augen. Unsere Lippen verschmolzen miteinander, wie zwei passende Puzzlestücke. Langsam glitt seine Zunge in meinen Mund. Er presste mich an die Wand und raubte mir wortwörtlich meinen Atem. Mein Herz schlug Purzelbäume, als unser Kuss fordernder wurde, unsere Bewegungen schneller und die Luft um uns herum heißer.

TW!!

Seine Hand fuhr unter mein kurzes Kleid und schob sich Stück für Stück an meiner Seite entlang. Die andere machte den Reisverschluss an meinem Rücken auf. Er schob die Träger von meinen Schultern. Das Kleid landete an meinen Füßen. Ich kickte es weg. Pablos Augen glitten gierig über meinen Körper. Er küsste mich wieder und drängte mich Richtung meines Bettes. Ich ließ mich nach hinten fallen. Er zog sich das Tshirt über den Kopf. Ich starrte auf seine Muskeln. Er kam über mich und küsste mich wieder. Meine Hände fuhren über seinen Oberkörper, der so perfekt gebaut war, zu seinem Nacken und zogen ihn runter. Er ließ sich auf mich sinken. Sein Gewicht presste mir die Luft aus den Lungen. Pablo küsste mich heftig und fordernd. Ich griff mit einer Hand in seine Haare, die andere krallte sich in seinen Rücken. Kein Kleidungsstück war mehr zwischen uns. Nicht mal ein Papier hätte noch zwischen uns gepasst. Pablo presste mich in die Matratze und berührte jeden Zentimeter meines Körpers. Wir küssten uns wieder und er schob sich in mich. Ich keuchte auf und drückte automatisch den Rücken durch. Pablo drückte mich sanft in die Matrazte und fing an sich zu bewegen.

Es war wie im Traum, und doch fühlte ich seine Liebe überall. So intensiv, als wäre sie in jedem Partikel Luft zwischen uns.

Te amo ~ Pablo Gavi und Y/nWo Geschichten leben. Entdecke jetzt