Chapter Two

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In Barcelona wurde ich von meinen Gasteltern am Flughafen abgeholt. Ich fand sie von Anfang an der sympathisch. Wir redeten viel und die beiden machten viele Scherze. Die Stimmung passte perfekt zwischen den beiden und ich fühlte mich sofort wohl. Laura und Fernando hatten noch einen Sohn, der 7 Jahre alt war und sehr süße braune Locken hatte. Er behandelte mich wie als wenn ich schon ewig in der Familie war. Familie Sanchez bracht eine Erleichterung in mir hervor. Meine größte Angst war, eine schlechte Familie hier zu haben. Doch da musste ich mir jetzt keine Sorgen mehr machen.

Nach einer halben Stunde Fahrt kamen wir in meinem Zuhause an. Es lag in einem Vorort von Barcelona, welcher mit vielen Bäumen und Pflanzen sehr schön aussah. Wir kamen auf dem Weg an einer Kirche und meiner Schule entlang, doch ich musste den Vorort noch mal genauer anschauen. Das Haus der Sanchez war aus weißem Backstein und hatte einen großen Garten mit Pool. (ungefähr so wie auf dem Bild oben) Ich freute mich schon auf den Sommer, denn dann konnte ich jeden Tag in den Pool hüpfen, vor allen bei den Temperaturen hier im Sommer. Staunend ging ich auf die Haustür zu. Laura lachte bei meinem Gesichtsausdruck.

"Wow, ich bin echt begeistert. Das Haus ist so cool, omg" sagte ich zu ihr. Sie lachte und führte mich rein. Drinnen war es sehr familiär eingerichtet. Alles war zwar modern, aber überall standen Blumen, auch wenn es Winter war, und die Wände waren teilweise weiß, oder an einer Seite in einer schönen Pastellfarbe. An den Wänden hingen Bildern von Sammy, er hieß eigentlich Samuel, aber er wolllte, dass ich ihn wie alle anderen Sammy nannte. Auf der Fensterbank entdeckte ich ein Katze, die hellorange war, mit weißen Streifen und grünen Augen. Sie entdeckte mich und lief scheu durch die Katzenklappe in den Garten. "Ach, dass ist Carmen, unsere kleine Katze. Naja, so klein ist sie jetzt nicht mehr", erklärte mir Fernando. "Sie wird dich noch kennenlernen wollen, vertrau mir."

Ich nickte. "Alles gut. Sie ist mega süß"

"Willst du dein Zimmer sehen?", fragte Sammy mit einem Zahnlückenlächeln.

Ich grinste zurück. "Au ja!". Er nahm meine Hand und zog mich durchs Wohnzimmer zur Treppe nach oben. Er öffnete die Tür am Ende des Flures uns sagte "Tadaaa!" Vor mir lag ein gemütliches Zimmer, mit einer bodentiefen Fensterwand. Daneben stand ein Queensize Bett (Das ist etwas kleiner als ein Doppelbett, aber immernoch groß) mit weißer Bettwäsche. Die Wände waren in einem leichten fliederton gestrichen, und auf den weißen Wandregalen standen Zimmerpflanzen. Auf der anderen Seite entdeckte ich einen Schreibtisch und einen weißen großen Kleiderschrank. Ich schlug die Hände vor meinen Mund um nicht aufzukreischen. Laura und Fernando waren hinter uns die Treppe hochgekommen.

"Ich hab keine Worte", flüsterte ich. Das Zimmer war einfach so schön.

Wir aßen Abendessen und gegen Mitternacht schlief ich glücklich ein.

Te amo ~ Pablo Gavi und Y/nWo Geschichten leben. Entdecke jetzt