Das kommende Wochenende verbrachten Pablo und ich bei mir zuhause. Er versuchte, mich aufzumuntern. Es waren noch zwei Wochen und bis dahin musste eine neue Familie für mich gefunden worden sein. Pedri und Millie kamen auch häufig her und wir unternahmen was zu viert.
Ich lag im Garten in der warmen Sonne neben Pablo und wir lasen zusammen mein Buch, als Fernando aufgeregt nach Laura rief, die unter dem Sonnenschirm am Laptop arbeitete. "LAURA KOMM MAL HER" "JA WAS LOS" rief sie zurück und ging rein. Aus dem Augenwinkel beobachtete ich, wie die beiden auf mich zeigten und im Haus redeten. Ich stubste Pablo an und deutete ins Haus. "Was besprechen die wohl?" "Bestimmt irgendwas mit der Schule hier oder so", meinte er, doch ich wusste, dass es nicht stimme. Fernando kam raus und rief uns. "Y/n Pablo kommt mal her. Es gibt Neuigkeiten." Wir gingen zu ihm. Laura kam zu uns und sah mich an. "Sie haben eine Familie für dich gefunden.", sagte sie und raubte mir damit die Luft aus der Lunge. Ich wusste, dass dieser Moment kommen würde, doch ich war nicht bereit für ihn. Ich schlug die Hand vor den Mund und guckte ungläubig. "Wer sind sie? Wo wohnen sie?", Tausend Fragen schwirrten in meinem Kopf. "Wir wissen auch nicht genaueres. Aber Y/n uns gefällt das auch nicht so.", sagte Fernando. "Man ich will doch nur bei euch bleiben", sagte ich. "Wir wollen das auch!", antwortete Laura. Pablo nahm meine Hand und sah mich wehmütig an, woraufhin sich mein Herz zusammendrückte. "Y/n es wird alles gut", sagte er und ich hoffte es echt.
*Zeitsprung*
Heute war der Tag meiner Abreise. Ich stand auf und ging ins Bad. Mein Koffer stand gepackt neben meinem Schreibtisch. Mein Zimmer sah kahl aus, ohne die ganzen Bilder und Gegenstände. Ich aß mit meiner Familie Frühstück und sie versuchten, etwas gute Laune auszudrücken, doch ich wusste, dass sie in echt auch traurig waren. Ich sagte dem Haus und den Erinnerungen da drin wehmütig Tschüss und stieg in das Auto.
Die letzten zwei Wochen verbrachte ich mit Pablo und meiner Familie. Doch es ging mir nicht gut, denn ich wollte nicht nach Hause.
Am Flughafen trafen wir Pablo der mich fest in den Arm nahm. Mir stiegen die Tränen in die Augen. "Nicht weinen", murmtelte er. "Witzig", antwortete ich und musste lächeln. "Y/n?" "Ja" Er holte Luft. "Wenns echt ganz schlimm ist, hol ich dich irgendwie zu mir ok? Ich tue alles dafür, dass du glücklich bist", sagte er leise in mein Ohr. Ich brachte kein Wort raus. Er war so selbstlos. Womit hatte ich ihn verdient?
"Y/n, du verpasst dein Flug", stiieg Fernandos Stimme in mein Ohr. "Ich werde deinen Pünktlichkeits-Tick vermissen", sagte ich und umarmte Fernando fest. "Y/n wir sind immer für dich da. Wenn irgendwas ist, dann ruf uns an ok?", sagte Fernando und drückte mich. Ich nickte. Dann musste ich mich von Laura verabschieden. Das war schwer. Sie war wie meine Mutter. Nicht nur wie, sondern sie war wirklich meine Mutter. Zwar nicht genetisch, aber vom Herzen. Sie würde ich sehr vermissen. Laura drückte mich und eine Träne lief ihr über die Wange. Auch ich weinte leise. "Du wirst mir fehlen", sagte Laura. Ich kniff die Lippen zusammen. "Ich dich auch. Pass gut auf Sammy auf" Daruahin musste Laura leicht lachen. Samme klammerte sich an meine Hüfte als ich ihn an mich drückte. Er weinte und das brach mir mein Herz. "Sammy ich hab dich ganz doll lieb", sagte ich und unterdrückte ein Schluchzen. "Ich...ich dich auch Y/n"
Ich löste mich und sah Pablo unter Tränen an. Er zog mich zu sich und ich schluchzte los. Ich weinte an seine Brust und er hielt mich, wie er mich noch nie gehalten hat. Auch er weinte in mein Haar. "Ich will nicht weg", schluchzte ich und er drückte mich noch fester. "Ich kann nicht ohne dich"
Es war der schlimmste Moment in meinem Leben. Pablo zu verlassen. Ich ging mit meinem Koffer durch den Airport, den Blick nach hinten zu den wichtigsten Menschen in meinem Leben. Mein Herz wurde von einem vergifteten Dolch durchstochen. Genauso fühlte es sich an. Pablo stand da, die Hände im Gesicht zusammengeschlagen, seine Schultern zitterten vor Schluchzern. Das zerbrach mein Herz nun endgültig. Das letzte was ich erkennen konnte, war wie Laura ihn in Arm nahm, dann schob sich ein gestresster Geschäftsmann in mein Sichtfeld.
Während des Flugs starrte ich aus dem Fenster. Erst auf Barcelona, dann auf eine weiße Wattemenge. Dieser Tag war der schlimmste in meinem Leben.
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Te amo ~ Pablo Gavi und Y/n
RomanceY/n fliegt nach Barcelona für ein Auslandjahr, wozu sie von ihren Eltern gezwungen wurde. Dort lernt sie Pablo Gavi kennen, der ihr immer mehr gefällt...<3 Ich möchte niemanden sexualisieren und alle Handlungen sind von mir erfunden! Die Bilder h...