Te amo ~ Pablo Gavi und Y/n

Chapter 98

Um 18 Uhr kamen die Nachbarn rüber. Eine Mutter, ein Vater und ein Sohn den ich in meinem Alter schätzte, vielleicht etwas älter. Freundlich schüttelte ich allen die Hand und stellte mich vor. Die Mutter hieß Anita, der Vater war Pedros und der Sohn hieß Alvaro. Er hatte hellbraune glatte Haare und so einen Mittelscheitel. Seine Augen strahlten in einem Hasel-Ton. Er grinste mich an, Ich lächelte höflich zurück. Wir setzten uns an den Tisch, wo ganz viele Pizzen lagen.

"Also Anita, Pedros und Alvaro, willkommen bei uns! Ich hoffe es gefällt euch hier!", sagte Laura laut und stieß an. "Prost."

Seufzend nahm ich einen Schluck Sekt. Das würde langweilig werden. Wo war Pablo?

Anita saß mir gegenüber. "Und du Y/n? Was machst du so in deiner Freizeit?", fragte sie und grinste mich falsch an.

Ich kniff die Lippen zu einem höflichen Lächeln. "Ich mach Leichtathletik. Und ansonsten äh ja das was man halt so macht", sagte ich und wand mich meinem Pizzastück zu.

Sie nickte. "Also so mit Freunden abhängen oder? Das macht unser Alvaro auch gerne. Er ist generell ein ganz toller Sohn. Den besten den man sich vorstellen kann" Sie blickte stolz.

Alvaro, der neben mir saß und zuhörte nickte schnell.

"Alvaro macht auch total professionell Tennis im besten Tennisteam Barcelonas. Du kannst dir ja mal ein Autogramm abholen" Anita zwinkerte mir verschwörerisch zu. Wtf. Ich lächelte nickend um nicht genervt rüber zu kommen. War ich aber. Und wo war Pablo??

"Ihr werdet euch bestimmt super verstehen", grinste Anita und warf ihrem Sohn einen bedeutenden Blick zu. Der ergriff das Wort.

"Du kannst mir ja mal hier die Nachbarschaft zeigen", sagte er und stierte auf meine Stirn. Hatte ich da etwa was?

Ich nickte. "Bestimmt"

Innerlich stöhnte ich. Na toll. Jetzt hatte ich noch sonen Typen aus Madrid an der Backe.

Pedros, Laura und Fernando unterhielten sich die ganze Zeit über Sachen, die mich null interessierten.

Ich verzog mich auf die Toilette und schrieb Pablo, er soll sich beeilen. Als ich raustrat stand Alvaro vor mir. "Hey wollen wir kurz frische Luft schnappen?", fragte er und deutete in den Garten.

"Ähm ich wollte eigentlich noch meine Pizza aufessen. Geh doch alleine oder mit Sammy" Ich wich ihm aus und huschte schnell auf meinen Platz. Er trottete mir hinterher und setzte sich wieder neben mich.

"Und wie gefällt dir so Leichtathletik?", fragte Alvaro. Anita guckte uns entzückt an.

Ich seufzte. "Total gut ich mach das auch schon seit 8 Jahren ungefähr"

"Also ich mach Tennis schon seit 10 Jahren", sagte Alvaro sofort.

Schön für dich.

"Ah cool", ich nickte knapp.

"Wenn du magst kannst du auch mal mitkommen zum Tennis", bot er an.

"Danke ich hab aber in Moment schon sehr viel zu tun", sagte ich.

Jemand kam ins Haus. Ich sah Pablo und atmete erleichtert auf. Ich ging zu ihm und umarmte ihn kurz. "Rette mich", flüsterte ich, da wurde Pablo auch schon von Laura weggezogen.

"Schön dass du da bist. Setzt dich gerne dazu. Unsere neuen Nachbarn sind da."

Pablo setzte sich neben mich. Anita sah ihn skeptisch an und sagte nicht mal Hallo, genauso wie Alvaro.

"Wir können uns generell mal treffen", fuhr Alvaro fort. "Wir sind ja jetzt schließlich Nachbarn. Hast du am Samstag Abend schon was vor? Ich habe gehört, hier soll es ein nettes Abendcafe geben", sagte Alvaro. Ich sah ihn entgeistert an. Ich kannte ihn gerade mal eine halbe Stunde und schon lud er mich zu einem Cafe ein?

"Das klingt doch nett", mischte sich Anita ein.

Pablo sah die beiden verstört an. Unter dem Tisch nahm ich seine Hand, die unruhig zuckte.

"Hab da leider schon was vor", sagte ich und lächelte entschuldigend.

"Ach ja was denn?", fragte Anita.

"Äh", stotterte ich. Wieso fragten die sowas?

In dem Moment ergriff Pablo das Wort. "Y/n und ich haben ein Date", sagte er und grinste mich an. Ich lächelte erleichtert und zog seinen Kopf zu mir um ihn zu küssen. Wir küssten uns vor Anita und Alvaro die uns verwirrt anstarrten. Grinsend löste ich mich von ihm und hauchte ein "Danke" in sein Ohr. Er nickte und legte seine Hand auf meinen Oberschenkel.