Chapter 107

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"Man ich hasse diese Situation! Vor allem werden wir da voll reingezogen", jammerte ich weiter. "Ich meine was sollen wir denn machen? Können die sich einfach vertragen und alles wär wie früher?"

Und dann heulte ich los.

"Nein Y/n nicht weinen. Ich verspreche dir, dass alles gut wird" Pablo zog mich wieder in seine Arme. Ich schluchzte auf. "Aber..."

"Es gibt kein Aber. Wir müssen uns was einfallen lassen, damit die sich vertragen. Vielleicht könnten wir sie in ein Raum einsperren, und dann müssen sie ja reden", schlug er vor.

"Beim letzten Mal wo die beide alleine waren, haben sie sich getrennt", sagte ich.

"Ach komm sei jetzt nicht so trotzig", grinste Pablo. Er legte seine Daumen an meine Mundwinkel und zog sie zu einem Lächeln. Automatisch musste ich grinsen. "Sorry. Ich finde die Idee super. Lass so machen, dass ich Millie einlade und wir gehen kurz zu dir, weil ich 'was vergessen hab' Und dann sperren wir die beiden irgendwo ein."

"Booaaahh klingt nach nem Plan", sagte Pablo und wir schlugen ein.

"Komm wir gehen zurück sonst fährt Pedri ohne uns"

"Oh Gott Alvaro ist ja auch noch da", entfuhr es mir.

Wir stiegen wieder ins Auto, wo Pedri die Blicke vermeidete. Ich war so sauer auf ihn. Wieso tat er Millie sowas an?

Alvaro lächelte mich an. Wie gerne würde ich in so einer Happy Welt leben wie er. Bei ihm war alles so einfach und normal.

Ich lächelte leicht zurück.

Während der restlichen Fahrt sagten wir gar nichts.

Pedri fuhr zu mir und ließ Alvaro und mich raus.

Zuhause duschte ich und zog mich um. Dann rief ich Pablo an.

P: Hey

Y: Hey!

P: Alles klar?

Y: Jup. Also, wie machen wir das jetzt mit unserem Plan?

P: Also Pedri ist schon mal safe. Er will heute den ganzen Tag hier rumchillen

Y: Okay super. Ich kann Millie mal anrufen und sie fragen, ob sie rüberkommen will

P: Ja. Und dann geht ihr kurz zu mir, weil du irgendwas vergessen hast und dann schickst du Millie in den Keller, wo ich dann schon Pedri hingeschickt habe. Und dann zack

Y: Und dann zack HAHAHHAAH

P: Ja du weißt was ich meine

Y: Klar. Also ich ruf Millie an und dann sag ich dir Bescheid

P: Super bis gleich

Y: Bis gleich

Nachdem ich aufgelegt hatte, rief ich Millie an. Sie sagte zu und wollte in zehn Minuten hier sein. In meinem Bauch kribbelte die Nervosität. Hoffentlich würde alles zum Guten werden.

Nach 15 Minuten klingelte es an der Tür.

Ich schlüpfte in meine Schuhe und öffnete die Tür. "Hi Millie!", rief ich.

"Hey"

Ich ließ sie garnicht erst rein, sondern trat nach draußen. "Wir müssen ganz kurz zu Pablo, ich habe meine Tampons bei ihm vergessen", sagte ich ganz beiläufig.

"Och nöööö dann muss ich ja Pedri wiedersehen. Kann ich dann vor der Einfahrt warten?", jammerte sie. Ich lachte. "Ach komm. Er ist wahrscheinlich eh nicht zuhause"

Wir gingen schnell zu Pablos und Pedris Haus, was ja nur ein paar Häuser weiter war.

Angekommen versteckte sich Millie hinter dem Busch. Ich verdrehte die Augen. "Ey das ist so kindisch nh" Daraufhin erntete ich einen böse Blick von ihr. Ich klingelte und Pablo öffnete.

"Hey", begrüßte er mich freudig.

"Hey ich hab was vergessen, kann ich das schnell holen?"

"Klar komm rein. Ach und Hi Millie!" Pablo blickte zu dem Busch, wo Millie nun hervorkam. Sie blickte ziemlich unglücklich, als sie zu uns ging. "Komm doch rein!", rief er und zog Millie ins Haus.

"Ich hab Kuchen bestellt, kannst du kurz die Sahne aus dem Keller holen?", fragte Pablo Millie, die sich skeptisch im Haus umsah, ob irgendwo eine Spur von Pedri war. Sie nickte und verschwand hinter der Kellertür.

Schnell kam ich aus dem Bad mit meinen Tampons. Ich presste mich mit dem Rücken an die Kellertür und Pablo drehte ganz leise den Schlüssel um.

Ich atmete erleichtert auf und ließ mich auf den Boden sinken.

"Geschafft", sagte Pablo leise und setzte sich zu mir auf den Boden.

"Ist Pedri da unten?", fragte ich.

Er nickte. "Hab ihn runtergeschickt, damit er ein Bild von meinen Cousins in meiner 'Alte Sachen' Kiste sucht. Er hats mir genau wie Millie so leicht abgenommen", lachte er.

Ich grinste.

Plötzlich stieß jemand an die Tür.

"Ey die haben uns eingesperrt", hörte ich Pedri rufen.

"Fr jz?", fragte Millie von weiter unten.

Pedri sagte "Ich bring Pablo um" und Millie sagte gleichzeitig "Ich bring Y/n um"

Pablo und ich sahen uns grinsend an.

"Man wie kommen wir hier jz raus", jammerte Millie weiter. Schritte entfernten sich von der Tür wieder die Treppe runter. Dann hörte man nichts mehr.

Nach einer Weile hörte man ein wütendes Schreien von Millie. Dann ein Klirren, wie von Geschirr.

Pablo verzog das Gesicht. "Bitte nicht Omas Porzellan"

Danach hörte man nichts mehr aus dem Keller.

"Was wenn die sich umgebracht haben?", fragte ich nervös.

Pablo lachte. "Oh Gott dann haben wir ein Problem. Aber immerhin sind wir dann ungestört" Er grinste und legte seine Hände an meine Wangen, um seine Lippen auf meine zu legen.

Ich grinste in den Kuss herein. Seine Hände fuhren an meine Taille und packten sie. Er presste mich runter auf den Boden und kam über mich. Schon war sein Shirt ausgezogen und seine Hand unter meinem Hoodie. Der kalte Boden war nicht sehr bequem.

Ich unterbrach den Kuss. "Ernsthaft?"

Er sah mich fragend an. Ich verdrehte grinsend die Augen. "Der Fliesenboden ist nicht sehr bequem"

Pablo schob die Unterlippe vor und guckte gespielt traurig. Ich schlug ihm gegen den Arm. "Ey. Lass uns lieber gucken was bei den beiden abgeht"

Er nickte. "Oh ja. Es ist schon voll lange so still da unten"

Wir öffneten die Tür und lugten runter. Leise schlichen wir die Treppe runter. Im Flur brannte Licht, aber niemand war zu sehen. Alle Türen waren verschlossen, bis auf eine die einen Spalt offen stand. Vorsichtig schauten wir in den Raum.

Und dort saßen Millie und Pedri eng umschlugen auf einem Sessel und schliefen.

Te amo ~ Pablo Gavi und Y/nWo Geschichten leben. Entdecke jetzt