Chapter 48

1.7K 36 2
                                    

Es wurden noch ein paar weitere Preise verliehen. Der Mann neben mir belästigte mich die ganze Zeit, was Panik in mir aufstiegen ließ. "Du siehst toll aus in diesem Kleid", raunte er in mein Ohr und fuhr mit seiner Hand über meine Hüfte. Mir stiegen die Tränen in die Augen. Seine Hand fuhr zu dem Schlitz in meinem Kleid, wo mein Bein zu sehen war und streichelte meine Haut. Ich versuchte seinen Arm wegzuziehen, doch er krallte sich fest. "Lassen Sie mich in Ruhe", rief ich. Panisch blickte ich zu Pablo, der gerade auf mich zu kam, denn die Verleihungen waren vorbei. Er sah meinen Gesichtsausdruck, den Mann und seine Hand, die zu meinem Schritt wanderte und zählte eins und eins zusammen. Mit einem Ruck packte Pablo den Mann und zog ihn von mir weg. Sofort stand ich auf und zog meinen Mantel über das Kleid. Pablo nahm meinen Arm und zog mich vom Tisch weg. "Alles okay?", fragte er und legte einen Arm und mich. Ich nickte. "Pablo du hast gewonnen! Omg ich freu mich so man", rief ich. "Ja das ist Nebensache. Ich bring diesen Typen um", raunte er in mein Ohr und drehte sich um, um zu sehen, dass der Typ uns folgte. "Fuck der verfolgt uns" Pablo zog mich nach draußen. Ich wollte einfach nur weg von dem Typen.

Draußen atmete ich die frische Luft ein. Pablo stand neben mir und schloss seine Arme um mich. Er hatte in seiner rechten Hand noch die Trophäe. Plötzlich spürte ich eine Hand an meinen Arschbacken die zudrückte. Pablo und ich fuhren herum und erkannten den Typen von eben, der mich gierig ansah. Wie in Zeitlupe rammte Pablo ihm die Trophäe in den Bauch und beförderte ihn somit auf den Boden. Er stürmte zu ihm und zog an seinem Sakko. "Der einzige der meine Freundin so berühren darf bin ich.", sagte Pablo leise und bedrohlich. Der Typ wollte auf ihn eingehen, doch Pedri kam und zog Pablo weg. Pablo protestierte. Ich wollte dem Typen voller Wucht in die Eier treten doch Pedri hielt mich von ihm weg. "Was zur Hölle macht ihr?!", entfuhr es Pedri. Pablo atmete wütend und konnte nicht aufhören, den Typen mit Blicken zu töten. "Er hat Y/n angefasst", sagte er dann. Ich seufzte. Pedri ließ uns los und sah mich besorgt an. "Ist alles okay?" Ich nickte, doch ich fühlte mich schwach. "Der Typ hätte sonst was mit ihr gemacht", schrie Pablo nun und fuhr sich durch die Haare. Ich nahm seine Hände in meine. "Schh. Es ist alles gut Pablo. Können wir bitte nach Hause?", sagte ich und wir sahen uns an. Seine Augen verdammt waren die hübsch. Er drückte mich an seine Brust. "Man ich hab mir so Sorgen gemacht als ich da auf der Bühne stand und nur gesehen hab wie dieser Typ dir auf die Pelle rückt.", sagte er und nahm mein Gesicht in beide Hände. Ich stellte mich auf die Zehnspitzen und küsste ihn.

Wir fuhren mit Pedri zu mir nach Hause, wo Pablo und ich blieben. Pedri wohnt bei Pablo seit der WM und fuhr dahin weiter.

Laura, Fernando und Sammy waren bei Freunden zum Abendbrot eingeladen also hatten wir das Haus für uns alleine. Wir gingen nach oben und ich lehnte mich erschöpft an das Waschbecken. Pablo holte zwei Jogginghosen und Tshirts aus meinem Zimmer. "Hier" Er reichte mir eine schwarze Hose und ein blaues oversize Shirt. Ich nahm sie und drehte mich zum Spiegel. Meine Frisur saß nicht mehr und es fielen ganz viele Strähnen raus. Ich schminkte mich ab und Pablo beobachtete mich die ganze Zeit während er sich umzog. Er stand nun Oberkörperfrei hinter mir und öffnete die Haarklammer an meinem Hinterkopf. Mein ungeschminktes Gesicht starrte mir im Spiegel entgegen. Langsam drehte Pablo mich an den Schultern zu ihm. Er sah mich an. In seinem Blick stand nur Liebe. Seine Hand nahm den Träger des Kleids und schob ihn langsam über meine Schulter. Dann der zweite Träger. Das Kleid sank an meine Füße und ich trat es weg. Wir standen da und sahen uns an. Sein Körper versprühte Hitze, sodass mir nicht kalt wurde, auch wenn ich in Unterwäsche da stand. Sein Blick glitt von meinen Augen zu meinen Lippen und dann weiter runter. Er nahm das Tshirt und zog es mir über und dann half er mir noch in die Hose. Ich fühlte mich wie ein kleines Kind doch in dem Moment war ich einfach zu schwach. Er küsste mich sanft auf die Stirn. Dann hob er mich hoch und trug mich über den Flur in mein Zimmer wo Lila LEDs leuchteten. Er legte mich auf mein Bett und schloss die Tür und die Vorhänge. Ich rollte mich zu einer Kugel zusammen und schloss die Augen. Ich merkte nur noch wie Pablo sich an mich kuschelte dann schlief ich ein.

Te amo ~ Pablo Gavi und Y/nWo Geschichten leben. Entdecke jetzt