Gavis Sicht:
ich sah, wie sie lief, lief und lief. Über eine Stunde. Mein Herz zog sich zusammen, wenn mein Blick auf ihren dürren Körper fiel. Schuldgefühle kamen in mir hoch.
Nach fast zwei Stunden hielt mein Trainer sie an. Y/n blickte verwirrt und erschöpft. Wahrscheinlich merkte sie nicht mal, wie lange sie schon lief. Ihre Beine standen zitternd auf dem Tartan. Sie zitterte generell am ganzen Körper. Am liebsten hätte ich sie umarmt und gehalten, bis sie einen sicheren Stand hatte.
Mein Trainer Xavi sagte was zu ihr. Pedri und ich gingen zu den beiden hin. Y/n wirkte unsicher. Und als hätte sie gemerkt, dass wir da waren drehte sie sich zu uns um und sah mich kurz an, dann knickten ihre Beine weg. Schnell fing ich sie auf und hob sie hoch. Erschrocken schlug Xavi die Hände vor das Gesicht. Ich legte sie sanft auf den Boden. "Pedri ruf einen Krankenwagen", schrie ich ihn an. Dann testete ich ihren Puls, der zum Glück vorhanden war. Mein Körper fuhr in einen Panikzustand. Es war klar, dass Y/n nicht fast zwei Stunden durchlaufen konnte. Sie hatte seit Tagen nichts gegessen. Das geht heftig auf den Kreislauf.
Ich hielt ihren Kopf in meinen Händen und legte ihn in Nacken, wo wie ich es gelernt hatte, und fuhr durch ihre Haare, wie ich es immer zur Entspannung gemacht hatte. Eine kleine Träne lief mir über die Wange und landete auf ihren Schlüsselbein. Die Welt verschwamm vor meinen Augen. Ich sah nur noch Y/n's zarten Körper, der vor einer Woche noch auf mir lag. "Y/n bitte wach auf", flüsterte ich. Immer wieder. Bis der Krankenwagen kam.
Ich wurde weggezerrt und zu Pedri gebracht, der mich festhielt. Ich wollte zu Y/n. Ihr beistehen.
(kurze Info: ich hab keine Ahnung wie man jemanden Bewusstlosen behandelt, also nicht beschweren wenn irgendwas falsch ist)
Sie wurde in den Wagen gehoben. Doch er fuhr nicht weg, sondern behandelte sie nur. Ein netter Mann ließ mich durch. Ich meinte, ich sei ihr fester Freund. Ob Y/n das jetzt auch noch so sehen würde? Ich setzte mich auf einen kleinen Stuhl in der Ecke und sah zu und betete, dass alles gut ging. Nach 20 Minuten machten die vier Sanitäter eine kleine Pause. Nur der Nette blieb um Y/n zu überwachen. Ich ging zu ihr und nahm ihre Hand. "Despierta mi amor", murmelte ich leise vor mich hin. Plötzlich merkte ich, wie sich ihr kleiner Finger an mich drückte. Mein Herz machte einen kleinen Sprung. Ich drückte ihre Hand einmal. Sie drückte zurück. Bildete ich mir das ein?
Dann öffnete sie die Augen. Erst sah sie sich verwirrt um. Dann erblickte sie mich. Ein Lächeln stahl sich um ihre Lippen. Doch nach zwei Sekunden verschwand dieses Lächeln, was ich so sehr liebte und ihre Augen verengten sich. Ihre Miene wurde traurig. Wahrscheinlich dachte sie daran, was sie gesehen hatte. Ihr Blick, als sie mich mit Jenna gesehen hatte, hat sich tief in mein Gedächtnis gebrannt.
Die Sanis kamen in den Wagen und scheuchten mich weg. Sie machten 5 Minuten irgendwelche medizinischen Sachen bei ihr, dann stand sie auf und ging raus. Ein Sani drückte ihr Tabletten in die Hand und sagte was.
Ich saß neben Pedri auf dem Rasen. Er sagte nichts. Ich sagte auch nichts, denn in Gedanken war ich nur bei Y/n.
Als ich sah, dass sie ganz normal stand und redete sprang ich auf und lief zu ihr. Sie blickte mich mit ihren wunderschönen Augen an. Doch in diesen Augen lag keine Liebe mehr drin wie früher. Ich schluckte. "Y/n.", hauchte ich. Sie nickte knapp, lief aber nicht weg. "Ich will gar nicht lange hier rumlabern. Jenna ist Pedris Physiotherapeutin. Sie hat irgendwelche Indischen Methoden, die so Wirbel einrenken. Das was du gesehen hast, und dann dir gedacht hast. Y/n, das ist nicht so wie es war. Bitte glaub mir.", sagte ich und versuchte eine feste Stimme herauszubringen. Sie blinzelte eine Träne weg.
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Te amo ~ Pablo Gavi und Y/n
RomanceY/n fliegt nach Barcelona für ein Auslandjahr, wozu sie von ihren Eltern gezwungen wurde. Dort lernt sie Pablo Gavi kennen, der ihr immer mehr gefällt...<3 Ich möchte niemanden sexualisieren und alle Handlungen sind von mir erfunden! Die Bilder h...