Chapter 104

1.1K 30 8
                                    

Am nächsten Tag rief ich noch vor dem Frühstück Millie an.

M: Hey

Y: Hey wie geht es dir?

M: Ganz okay.

Y: Ich komm gleich mal vorbei dann können wir reden, okay?

M: Ja das ist gut. Kannst du jetzt schon kommen?

Y: Klar bin in 15 Minuten bei dir.

M: Danke Y/n

Y: Klar doch

M: Bis gleich

Y: Bis gleich

Pablo und ich setzten uns an den Frühstückstisch. Unsere Laune war ziemlich scheiße. Er stocherte in seinem Müsli rum und ich fing garnicht erst an zu essen.

"Y/n iss was", sagte Pablo bittend.

Ich schüttelte seufzend den Kopf. "Hab keinen Hunger"

"Aber gestern Abend hast du auch nichts gegessen"

"Ja weil ich da auch keinen Hunger hatte"

"Och Y/n ich glaube du stehst nachts heimlich auf und isst dann was. Deshalb hast du nie Hunger", lachte Pablo. Ich grinste. "Schön wärs"

In dem Moment kam Pedri die Treppe runter. Er hatte heftige Augenringe und sah gar nicht gut aus. "Guten Morgen", grummelte er und schnappte sich eine Wasserflasche aus dem Kühlschrank.

"Guten Morgen", sagten wir gleichzeitig.

Pedri war zwar der beste Freund von meinem Freund, aber auch der Ex von meiner besten Freundin. Und ich konnte es einfach nicht glauben, dass Pedri sich nicht entschuldigt hat.

"Ich muss jetzt los", sagte ich zu Pablo.

"Gehst du zu Millie?", fragte Pablo. Bei ihrem Namen schoss Pedris Kopf herum.

"Jup"

"Viel Spaß"

"Danke wir treffen uns später ok?"

"Ja"

Pablo küsste mich zum Abschied, dann verließ ich deren Haus und fuhr zu Millie.

"Heyyy"

Wir umarmten uns. Millie sah auch nicht besser aus als Pedri. Sie hatte graue Klamotten an, ungekämmte Haare und ein Gesicht voller verschmierter Wimperntusche. Ihr Anblick brach mir das Herz. Das war alles Pedris Schuld.

"Oh Gott Millie", sagte ich und schmiss mich auf ihr Bett. Sie seufzte und kam dazu.

"Es war so scheiße", flüsterte sie.

"Erzähl mir was passiert ist"

"Also ihr seid dann ja ausgestiegen nh. Und ich dachte mir so: Wenn er sich jetzt nicht bei mir entschuldigt, mach ich Schluss. Was ja am Ende auch passiert ist. Jedenfalls hat er die ganze Zeit nichts gesagt. Ich auch nicht, weil er sollte sich ja entschuldigen. Nicht ich. Und das hat mich ein bisschen angepisst. Also hab ich ihn gefragt, warum er sich nicht einfach entschuldigen will. Und ja ich muss zugeben, ich war ziemlich wütend. Pedri hat total aggressiv darauf reagiert und immer nur Gegenfragen gestellt. Er meinte auch, ich soll mal runterkommen und das das ganze doch garnicht so schlimm war. Für ihn war es vielleicht nicht schlimm. Aber für mich auf jeden Fall! Und das sollte er doch echt mal gecheckt haben. Aber ja, wie gesagt, wenn er so ist, dann ist er einfach nicht der richtige." Millie schluchzte los und fiel in meine Arme.

"Shh alles gut. Du hast nichts falsch gemacht.", beruhigte ich sie.

"Und dann wurde mir alles einfach zu viel. So konnte das nicht weitergehen. Also meinte ich zu ihm, wenn er so denkt, wird das mit uns nichts. Und darauf meinte er: Du willst doch jetzt nicht einfach Schluss machen. Ich meinte darauf: Doch wie du siehst schon. Und dann war es aus. Ich hab auch im Auto voll geheult und es hat ihn nicht gekümmert. Er hat nicht mal richtig versucht, es zum guten zu wenden."

Ich saß geschockt da. Wieso war Pedri so?

"Oh mein Gott", entfuhr es mir. "Das ist krass. Dann war die Trennung wirklich der richtige Weg."

"Ja aber er hätte es so leicht verhindern können", sagte Millie traurig.

"Auf jeden Fall. Also Pablo wird auf jeden Fall mal mit Pedri reden, vielleicht krieg ich da ja was raus."

"Oh ja bitte."

Te amo ~ Pablo Gavi und Y/nWo Geschichten leben. Entdecke jetzt