Chapter 97

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Am nächsten Morgen wachte ich relativ früh auf und ging vor Millie schnell ins Bad. Ich machte uns ein Frühstück und brachte es auf einem Tablett hoch zu Millie, die gerade aufwachte. Ihre Augen waren verheult und sie sah total fertig aus.

Ich lächelte. "Guten morgen. Gut geschlafen?"

Sie rieb sich die Augen. "Jap. Ouuh du hast Frühstück gemacht. Danke Y/n!" Sie blickte erfreut auf die Nutella Brote.

Ich grinste und setzte mich in den Hängesessel und biss ins Brot.

"Also was machen wir heute in Sachen Pedri?", fragte Millie.

"Ich würd sagen, du fährst erstmal nach Hause und dann gehen wir zum Training. Aber zeig Pedri ruhig, dass du das nicht okay fandst. Er soll wissen, dass das ein Fehler war, und dass das Folgen haben wird", sagte ich.

Millie nickte. "Ja auf jeden Fall. Und was machen wir, oder eher was machst du, mit Pablo?"

"Soll ich es ihm sagen? Ich habe irgendwie Angst, deren Freundschaft damit kaputtzumachen. Oder einfach, dass die sich streiten.", sagte ich.

"Ich würds ihm nicht sagen. Weil dann denkt er, dass Pedri ein Arsch ist"

"Ist er ja auch"

"Aber ich liebe ihn", jammerte Millie.

Ich seufzte. "Also ich sags ihm nicht. Aber Millie Pedri war ein Arschloch das ist doch klar."

Eine halbe Stunde später fuhr Millie nach Hause. Ich checkte mein Handy.

4 verpasste Anrufe und 6 Nachrichten von PABLII

23:47 P: Hey ist alles okay?

23:52 P: Ruf mich an wenn was ist

00:11 P: Gute Nacht

09:05 P: Guten Morgen hast du gut geschlafen?

09:23 P: Ich mach mir Sorgen, ruf mich an wenn du das liest

09:40 P: Y/n antworte bitteee

Ich musste ihm dringend antworten.

09:58 Y: Guten Morgen Pabli, bin zuhause es ist alles gut:)

Er war sofort online.

P: Gut. Sehen wir uns gleich beim Training?

Y: Jup

P: Bis gleich, ich liebe dich:)

Y: Ich dich auucchh

Ich fuhr zum Training, wo Pablo mich am Eingang erwartete. Ich lächelte und schloss ihn in die Arme. "hey alles klar?", fragte ich und entdeckte Millie hinter mir, die auf der hinteren Bank saß und unaufällig zu Pedri herübersah, der Bälle aus der Garage holte.

"Ja alles fit. Aber was ist mit dir?"

"Ich bin mega ready fürs Training", lachend ging ich in die Läuferpose. Pablo grinste. "Und was mit Millie? Sie hat uns schließlich gestern unterbrochen", sagte er und hob mein Kinn an. Ich wurde rot und grinste. "Alles okay. Mädchenthemen", log ich. Pablo nickte und küsste mich sanft. Mein Herz schlug verrückt. Ich musste es ihm sagen, er war schließlich mein Freund. Ich sollte ihm alles erzählen können. "Hey ich muss dir doch was erzäh", fing ich an, doch Millie tippte mich von hinten an. Ihre Augen waren zusammengekniffen. Sie nahm mich am Arm und führte mich zur Seite.

"Wolltest du es ihm gerade sagen?", zischte sie.

Ich zuckte mit den Schultern. "Irgendwann wird er es eh erfahren Millie. Und er ist mein Freund ich möchte ihn nicht anlügen. Ich hoffe du verstehst das", antwortete ich.

Sie verdrehte die Augen. "Na gut sags ihm. Aber was wenn die beiden dann Streit haben?"

"Ist ja nicht unsere Schuld"

Damit gewann ich die Diskussion. Wir gingen zur Bahn, wo schon die anderen warteten. Das Training begann. Ich textete Millie mit Taylor Swift zu, die sie sich lächelnd anhörte. Sie würde wohl nie ein Swiftie werden wie ich. Dafür liebte sie Lana Del Rey und The Weeknd, und ich musste mir Sachen über die beiden anhören. Aber an der Begeisterung in ihrer Stimme hörte ich, dass sie ein richtiger Fan war. Ich war froh, Millie etwas von Pedri abzulenken zu können.

Nach dem Training fuhren wir nach Hause. Ich schrieb Pablo, dass er später rüberkommen konnte, da wir Pizza bestellt hatten. Er schickte einen Daumen nach oben. Voll der Alman.

Kaum kam ich zuhause an, erwartete mich Laura im Garten. "Y/n wir haben neue Nachbarn!", rief sie mir zu, während sie Handtücher auf der Leine aufhing.

Ich sah sie überrascht an. "Echt welches Haus?" Laura deutete auf das Haus direkt neben uns. "Die kommen aus Madrid. Ich habe die Familie heute spontan zum Essen eingeladen. Dann fühlen die sich direkt gut aufgehoben in der Straße.", sagte Laura begeistert. Ich lächelte. "Okayy wir werden dann ja sehen wie sie so sind. Ich geh jetzt duschen. Ach ja Pablo kommt auch zum Essen", rief ich ihr zu, bevor ich im Haus verschwand.

Te amo ~ Pablo Gavi und Y/nWo Geschichten leben. Entdecke jetzt