Chapter 76

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Das war genug für mich. Ich stand auf und murmelte etwas von, dass ich leider los musste. Pablo blickte mich an, was endgültig Tränen in mir auslöste. Ich lief zum Parkplatz zu meinem Rad und sprang rauf. Ein Wind kam auf und wehte meine nassen Haare in mein Gesicht. Ich hielt die Tränen noch zurück und fuhr los. Plötzlich schrie jemand meinen Namen. Ich drehte mich zurück und sah Pablo angesprintet kommen. Ich drehte mich wieder um und trat in die Pedale, doch Pablo erreichte mich und griff nach meinem Arm. Ich sah ihn an. "Was willst du?" , "Mit dir reden", sagte er. "Ach, hat Pedri dich dazu aufgemuntert?", rief ich vorwurfsvoll. Er schüttelte den Kopf und ich versuchte, mich von ihm loszumachen. "Bitte bleib kurz", sagte er. Ich kniff die Lippen zusammen und stieg ab. Mit den Händen in die Hüfte gestemmt sah ich ihn an. "Y/n ich halt das nicht mehr aus.", fing er an doch ich unterbrach ihn. "Was? Pablo, was ist dein fcking Problem? Du behandelst mich wie eine normale Bekannte!", fuhr ich ihn an. Er starrte mir in die Augen und direkt in die Seele. Ich schluchzte los und griff wieder nach meinem Fahhrrad. "Verdammt du liebst mich nicht mehr!", schrie ich ihn an und hielt mir die Hand vor den Mund um nicht weiter zu schluchzen. Der ganze Schmerz kam raus. Pablo sagte nichts. "Wenn du Schluss machen willst, dann mach bitte jetzt. Ich kann das nicht mehr.", rief ich. In seinen Augen stand der Schmerz. "Ich möchte nicht Schluss machen. Niemals", flüsterte er. "VERDAMMT WAS WILLST DU DANN??" Ich schluchzte weiter. "Ich hab dir verziehen und dachte alles wäre geklärt. Aber du behandelst mich wie eine normale Freundin, nicht wie deine Freundin, die du geliebt hast. Ich weiß nicht ob du mich noch liebst. Bin ich dir nicht genug? Findest du meinen Körper nicht dünn genug oder hässlich? Wenn ja DANN SAG ES MIR WENIGSTENS", schrie ich. Der Wind zerzauste meine Haare und zerrte an meinen nackten Beinen. "Scchhh Y/n ich liebe dich immer noch und werde es immer tun", sagte er. " Ich liebe dich so sehr, dass ich deinen Schutz über meinen stelle. Und das werde ich immer tun. Ich konnte es mir selbst nicht verzeihen. Das was ich dir angetan habe. Immer wenn ich dich angesehen habe, musste ich daran denken wie sehr du gelitten haben musst. Ich wollte dich nicht berühren, weil ich Angst um dich hatte.", sagte er weiter. Ich weinte hemmungslos. Es fing an zu regnen. Die Tropfen fielen auf mein Gesicht, und liefen mit meinen Tränen an meiner Wange runter. "Pablo", sagte ich. "Ich habe dir schon längst verziehen. Du warst betrunken und deshalb nicht der, den ich kenne und liebe. Aber am nächsten Morgen warst du wieder der alte Pablo und ich war mir sicher, dass du nie wieder die Kontrolle verlierst. Bitte mach dir keine Vorwürfe darüber. Es geht mir gut, aber nur wenn wir zusammen sind. So wie die letzten Tage will ich nie wieder behandelt werden. Aber wenn dir etwas an mir nicht gefällt, dann sag es mir und ich kann mich auch irgendwie ändern für dich und..." Weiter kam ich nicht, denn Pablo nahm meinen Kopf in seine Hände. "Ändere dich niemals für mich. Ich liebe dich so sehr egal wie du aussiehst", sagte er und presste seine Lippen auf meine. Für einen kurzen Moment stand ich unter Schock. Mein Gehirn funktionierte nicht mehr. Mein Körper war wie elektrisiert. Pablo ließ von mir ab, als er es bemerkte. Da löste sich meine Stockstarre. Schnell lief ich um mein Rad rum und presste mich stürmisch an ihn. Seine Arme hüllten mich ein. Ich vergrub mein Gesicht in seinem nassen Tshirt und schluchzte weiter. Dieser Moment war einfach zu viel für mich. Ich klammerte mich an ihm fest, meine Hände krallten sich in seinen Rücken. Pablo legte seinen Kopf an meinen und drückte mich sanft. Ich schob ihn von mich um ihn zu küssen. Unsere Lippen verschmolzen miteinander. Ich war endlich bei meinem Zuhause, Pablo.

Te amo ~ Pablo Gavi und Y/nWo Geschichten leben. Entdecke jetzt