Chapter 32

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Ich wachte in meinem Bett auf. Neben mir schlummerte Pablo tief und fest. Er sah so süß aus, dass ich lächeln musste. Als hätte er bemerkt, dass ich wach war, öffnete er langsam die Augen. Ein Lächeln stahl sich um seine Lippen, als er mich ansah. "Guten morgen mi maravillosa", sagte er mit seiner tiefen Morgenstimme. "Guten Morgen Pablo"

"Hast du gut geschlafen?"

Ich nickte. "Ja, aber nur weil du mich nicht da draußen liegengelassen hast. Ich hab gehört es sollen wieder die Schlangen nach Barcelona kommen und uns heimsuchen.", sagte ich. Er lachte uns sah mich liebevoll an. "Ich würde dich immer beschützen. Das verspreche ich dir."

"Danke Pablo. Du weißt nicht wie viel mir das bedeutet."

"Du weißt nicht wie viel du mir bedeutest" er zog mich auf seinen Oberkörper, sodass wir Bauch an Bauch lagen. Ich lächelte und Gavi küsste mich sanft.

Eine Stunde später gingen wir runter. Millie und Pedri lagen zusammengekuschelt auf dem Sofa und guckten auf Millies Handy. Wir ließen die beiden in Ruhe, und Gavi und ich machten French Toast mit Rührrei. Er erklärte mir das alte Familienrezept, für den besten French Toast.

"Das ist echt der beste French Toast auf Erden. Du wist im Himmel sein", sagte Pablo, während ich zwei Teller deckte. "Oh ja ich freu mich schon. Achja, hast du heute ein Spiel?"

"Ja, gegen Intercity. Die kriegen wir easy. Kommst du zum Zuschauen?"

"Ja hatte ich vor."

"Ich freu mich", sagte Gavi und legte einen Arm um mich. Wir kuschelten uns neben Millie und Pedri auf das Sofa und aßen gemütlich unser Frühstück.

Ich tat noch ein bisschen was für die Schule, dann zog ich eins von Gavis Trikots an und fuhr zum Stadion. ich kam etwas zu spät an, weshalb mein Stamplatz schon besetzt war. Das Stadion war voll und alle jubelten laut, als das Spiel gegen Intercity begann. Die erste Halbzeit führte FC Barcelona 1:0. In der zweiten Halbzeit schossen Intercity und Barca immer abwechselnd Tore, sodass ich echt nervös wurde. Es stand 3:3, als die 90 Minuten vorbei waren, also gab es eine Verlängerung. Ich fieberte mit. In der 109 Minute schoss Ansu Fati das 4:3 und Barca gewann.

Ich wollte gerade zu Pablo, als mich eine Frau anhielt. Sie war etwas älter als ich "Hey, du bist doch Y/n oder?" Überrascht blickte ich sie an. Die Frau lächelte mich an, doch ihre Augen blieben kalt. "Ähm ja.", erwiderte ich. "Na dann freut es mich dich kennenzulernen. Ich bin Felizia, Pablos Physiotherapeutin." Sie musterte mich von oben bis unten und kniff die Augen zusammen. Ihre schmalen Lippen lächelten gekünstelt.

"Freut mich auch. Ich müsste dann auch jetzt weiter, entschuldige mich.", sagte ich und wollte mich abwenden. "Gehst du jetzt zu Pablo? Ich komme mit!", rief Felizia und folgte mir. Ich seufzte innerlich. Irgendwie konnte ich diese Frau nicht ausstehen. Sie hatte zwar nur ihren Job bei Pablo gemacht, doch trotzdem wirkte es, als mochte sie mich nicht.

Ich fand die Mannschaft in der Umkleide und wartete draußen. Felizia wusste anscheinend nicht, dass dadrin eventuell nackte Männer standen, und spazierte einfach rein. Ich guckte ihr ungläubig hinterher. "Hi Leute", säuselte sie, dann schloss sich die Tür. Ich atmete einmal tief durch und lehnte mich an die Wand neben der Tür. Eigentlich sollte ich mir keine Sorgen machen, dass Pablo noch was mit ihr hat, doch ich war mir nicht sicher ob Felizia was mit ihm wollte. Nach 10 Sekunde wurde die Tür aufgerissen und Felizia wurde rausgedrückt. Sie schnappte erschrocken nach Luft und drehte sich zu mir. "Also wie dieser Pedri ne Freundin haben kann ist mir ein Wunder. Er lässt mich nicht mal zu Gavi.", beschwerte sie sich. Ich schüttelte ungläubig den Kopf. "Ist das dein Ernst?"

"Hä ja"

"Denk mal darüber nach, dass Pablo vielleicht gerade duscht und nicht unbedingt Besuch haben möchte." In mir brodelte die Wut auf.

"Ach komm, reg dich nicht so auf, ich wollte ihm nur gratulieren. Aber du magst es ja anscheinend nicht nett zu sein."

"Du wolltest ihm in der Dusche gratulieren??", rief ich fassungslos.

"Er war nicht in der Dusche", sagte sie triumphierend.

Ich runzelte die Stirn und wunderte mich, wo Pablo war.

Da kam er gerade den Gang entlang gelaufen. Wir lächelten uns an und ich lief ihm entgegen um ihn zu umarmen. Doch Felizia drängte mich an die Wand und schlang die Arme um Gavis Hals. Sie drückte sich fest an ihn. "Omg Pablo, ich bin so stolz auf dich! Du hast super gespielt, besser geht es echt nicht", rief sie überschwänglich. Pablo guckte mich irritiert an was ich mit einem deutenden Blick erwiderte. Er drückte Felizia von sich weg. "Danke, sehr nett von dir, dass du gekommen bist.",, sagte er und wand sich zu mir. Ich stand etwas unschlüssig da und guckte Felizia mit zusammengekniffenden Augen an. Dann schloss Pablo mich in seine Arme und sofort beruhigte ich mich etwas. "Hey", sagte er. "Hey, gratuliere", antwortete ich und löste mich von ihm. Ich wollte noch etwas sagen, doch Felizia schob sich zwischen uns. "Pablo, kommst du nachher zu mir? Ich mache einen Filmabend mit noch paar Freunden.", fragte sie und sah ihn zwinkernd an. Gavi sah genervt aus. "Ne sorry hab schon was vor."

"Okay, dann morgen vielleicht."

"Mal gucken"

Mittlerweile war diese Situation fiel zu komisch. Ich musste mich zusammenreißen, nicht loszuprusten, denn dann würde Felizia wahrscheinlich ausrasten. Felizia machte sich viel zu auffällig an ihn ran. Gavi warf mir einen wissenden Blick zu und verschwand dann in der Umkleide.

Te amo ~ Pablo Gavi und Y/nWo Geschichten leben. Entdecke jetzt