Chapter 73

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Am nächsten morgen wurde ich durch ein Kissen, dass auf mein Kopf geworfen wurde geweckt. Ohne die Augen aufzumachen, pfefferte ich das Kissen zurück in die Richtung. Langsam hörte ich auch Pedri und Millie lachen. Ich machte die Augen auf und sah direkt neben mir wo...Pablo liegen sollte. "Wo ist Pablo?", entfuhr es mir, denn der Platz neben mir war verlassen. "Er hat wohl seine Matratze vermisst", lachte Pedri und Millie fiel mit ein. Ich kniff die Lippen zusammen und verließ das Zelt. Deren gute Laune am morgen war mir genug. Ich ging in Pablos Zimmer um mich umzuziehen. Pablo lag in seinem Bett und starrte an die Decke. "Guten morgen", sagte ich und kniff scherzhaft in sein Bein. Er zuckte zusammen. "War dir die Luftmatratze zu unbequem?", fragte ich. Er zuckte mit den Schultern und nickte dann. Genervt von seiner schlechten Laune verließ ich das Zimmer. Pablo starrte weiterhin an die Decke. Draußen lehnte ich mich erstmal an die Flurwand. Meine Gedanken überschlugen sich. War das eben einfach nur schlechte Laune oder steckte da mehr hinter? Ich hoffte, dass er einfach nur schlechte Laune hatte. Denn wenn er schlecht gelaunt war, wirkte sich das auch auf mich aus. Ich hasste diese Situation gerade, denn ich wusste nicht, was mit mir und Pablo war. Pablo, den jungen den ich liebte. Und er liebte mich auch. Warum war es dann so schwer im Moment?

Pablos Pov:

Ich lag in meinem Bett und starrte an die Decke. Meine Gedanken schwirrten um Y/n. Immer wenn ich sieh sah, oder gar an sie dachte, zog sich mein Bauch zusammen. Ich hatte ihr was angetan. Ich wollte gegen ihren Willen Sex mit ihr. Und das schlimme war, ich konnte mich überhaupt nicht mehr erinnern. Da war nichts. Wenn ich an die Nacht dachte, da war nichts in meinem Gehirn. Was hatte ich alles gemacht? Es muss so schlimm für sie gewesen sein. Mein Herz zerbrach, wenn ich daran dachte. Wie ich sie kannte, konnte sie sich bestimmt auch nicht so gut wehren. Ich schluckte. Ich war so unglaublich dankbar, dass sie mir verzieh. Aber ich selbst verzieh mir das nicht. Ich konnte sie nicht berühren, ohne dass ich daran dachte, wie sehr sie in Panik gewesen sein muss. Auch wenn ich sie nur ansah, wie sie ruhig schlief, oder mit Millie lachte, dann dachte ich daran, was ich getan hatte. Eben kam sie in mein Zimmer. Sie verhielt sich komplett normal und kniff mir sogar ins Bein, wie sie es gerne machte, um mich zu wecken. Und ich hab kein Wort rausgebracht. Sie verdient jemanden besseren als ich, das stand fest. Jemand, der sie nicht gewalttätig behandelte. Obwohl ich sie eigentlich nicht so behandelte und es auch nicht vorhabe, nur war ich scheiße betrunken. Ich will die Schuld nicht auf Pedri schieben, aber er hatte mich im Club immer zu mehr Shots gebracht. Seine Worte: "Ohne Alk machts ja keinen Spaß" Verflucht, dieser Alkohol hat mich um meine Freundin gebracht. Doch Y/n benahm sich normal, ich war derjenige der sich zu viele Gedanken machte. Sie war einfach so gutmütig und verzieh mir aber wie sollte ich jemals wieder mit ihr rummachen, wenn ich immer an das was passiert war, dachte? Heute Nacht hatte sich Y/n so an mich gekuschelt. Ich konnte das nicht aushalten und bin deshalb in mein Zimmer gegangen. Dieses Verhalten war so asozial von mir. Ich durfte sie jetzt nicht im Stich lassen. Aber es viel so schwer, sie auch nur anzusehen. Steigere ich mich da in was herein? Ich seufzte, stand auf und ging mich umziehen in eine normale schwarze Hose und einen weißen Hoodie von Review. Von unten hörte ich Küchengeräusche und Pedri und Millie lachen. Y/n rief etwas. "Leute ich muss los. Sammy kommt heute von der Klassenreise zurück und wir wollen ihn vom Bahnhof abholen." Millie antwortete. "Lässt du uns etwa mit Pablo alleine. Oh sorry ich wollte ihn nicht erwähnen" "Alles gut, aber gibt ihm mal gute Laune", lachte Y/n und kam die Treppe hoch zu mir. Ich verzog mich schnell ins Bad. Sie klopfte. "Pablo? Ich muss jetzt los", rief sie durch die Tür. Ich atmete einmal tief durch. "Okay tschau" "Tschau"

Y/ns Pov:

Nichts. Kein "Ich liebe dich" oder "Ich ruf dich nachher an". Pablo sagte nichts dermaßen. Ich ließ den Kopf hängen und trottete runter. Millie umarmte mich und flüsterte mir ins Ohr: "Das wird schon" Ich nickte und umarmte Pedri noch, bevor ich nach Hause fuhr.

Te amo ~ Pablo Gavi und Y/nWo Geschichten leben. Entdecke jetzt