Chapter 29

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Y/n's Sicht: (bleib jetzt auch erstmal so)

Das war es also. Eine Physiotherapeutin. Kurz überlegte ich, ihm nicht zu glauben, verwarf es dann aber. Tränen kamen in mir hoch. Ich wusste nicht was ich machen sollte. Wütend sein? Lachen? Weinen? Mein Gehirn war eine einzige Baustelle. Mit einem viel zu tiefen Loch, dass noch wieder mit neuer Erde aufgeschüttet werden musste. Eine Träne lief mir über die Wange. Ich blickte Pablo in die Augen, der mich ansah. "Pablo, ich weiß nicht was ich...du...wir...ähm." Ich verstummte, weil mir einfach nichts einfiel, was ich sagen könnte. "Du musst jetzt nichts wissen", sagte er. Ich nickte und dann kam ich einen Schritt näher an ihn. Ich legte meine Arme um ihn und lehnte meinen Kopf an seine Brust. Ich spürte wie er erleichtert aufatmete und seine Arme sanft um mich schlang.

In mir verbreitete sich eine innere Ruhe. Ein großer Berg Steine viel von meinem Herzen. Jetzt liefen mir doch die Tränen über die Wangen. Und so heulte ich die Brust des Mannes voll, der mir das Herz gebrochen hatte.

Wir standen eine ganze Weile da und hielten uns gegenseitig. Der Krankenwagen fuhr weg, genauso wie Pedri, der genug von uns hatte und wahrscheinlich zu Millie fuhr. Pablo fuhr mit seiner Hand durch meine Haare. Ich schniefte. "Y/n?", fragte er. Ich sah zu ihm auf. "Hhm?" "Warte kurz hier, ich hol kurz was."

Ich wartete ca. 10 Minuten, dann kam Pablo wieder. In seiner Hand hielt er einen Pizza Karton. Ich musste unwillkürlich lachen. Wir setzten uns mitten aufs Fußballfeld auf den Boden. Ich blickte die Pizza an. Pizza war eins meiner Lieblingsessen gewesen. Er legte mir ein Stück auf eine Serviette und nahm sich auch eins und biss rein. Ich guckte mein Stück an. Zögerlich hob ich es zum Mund an, legte es aber wieder runter. "Es geht nicht", sagte ich leise zu ihm. Er blickte mich traurig an. "Liebst du Pizza nicht?" "Ich hab Essen geliebt. Aber ich krieg nichts runter." "Komm ich helf dir." Er nahm das Stück in seine Hand und führte es zu meinem Mund. Ich lachte, da das meine Mutter als ich ganz, ganz klein war, immer gemacht hatte. "Ein Bissen für dich und ein Bissen für mich.", sagte er. Mir blieb nichts anderes üblich, als abzubeißen, wenn auch ein kleinen Bissen. Ich kaute und schmeckte den Geschmack auf meiner Zunge. Langsam schluckte ich runter. Pablo sah mich erfreut an, und ich musste wieder losheulen.

Er legte sich auf den Rücken und zog mich mit. Wir blickten in den blauen Himmel und Gavi fütterte mich Bissen für Bissen ein ganzes Stück Pizza.

Te amo ~ Pablo Gavi und Y/nWo Geschichten leben. Entdecke jetzt