Chapter 116

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"Also glaubst du wir gewinnen heute?", fragte Pedri. Na toll. Jetzt würde ich es nie erfahren.

Wollte ich Pablo heiraten?

Mit dem Gedanken und den leisen Gerede von Pablo und Pedri schlief ich ein.

Plötzlich stand ich auf einer Wiese. Die Sonne schien auf mich herab und blendete mich. Etwas neben mir standen ganz viele Menschen, die klatschten. Und vor mir stand Pablo. Wieso hatte er einen Anzug an? Verwirrt blickte ich an mir herunter. Mein Körper steckte in einem weißen Brautkleid.

"Sie dürfen die Braut jetzt küssen", sagte ein alter Mann mit weißem Bart neben uns. Pablo küsste mich. Ich fühlte mich total glücklich und lachte. Die Menge jubelte laut und klatschte uns zu, während wir Arm in Arm durch den Mittelgang gingen.

Ich blickte in das Gesicht von Laura, die vor Stolz weinte. Sie hatte ein Kleines Kind auf dem Arm, was auf mich zeigte und "Mama! Mama!", rief. Ich warf meinem Kind einen Kussmund zu, woraufhin es glücklich grinste mit einer großen Zahnlücke.

Plötzlich stand ich vor Pablos Haustür. Das Baby war auf meinem Arm und schrie wie verrückt. Es regnete sinnflutartig. Im Türrahmen stand eine platinblonde Frau, die einen perfekten Körper hatte und mich abschätzig angrinste. "Tschüss Y/n. Viel Spaß mit eurem Baby, aber Pablo hat sich für mich entschieden." Damit schwang sie ihre Haare über die Schulter und knallte die Tür vor meiner Nase zu. In meinem Herzen klaffte ein riesengroßes Schwarzes Loch. Er hatte mich betrogen. Mit dieser hübscheren Frau. Tränen kamen in mir auf. Ich wollte schreien, doch in meinen Lungen war keine Luft da. Das Baby schrie in meine Ohren und zappelte auf meinem Arm. Ich fiel erschöpft auf die Knie und schnappte nach Luft um zu schreien.

"Y/n?", hörte ich seine Stimme.

Ich keuchte und schlug die Augen auf. Wo war ich? Entsetzt blickte ich neben mich, wo Pablo saß und mich besorgt ansah. Mein Herz pochte wild.

Das war alles nur ein Traum?? Es hatte sich so verdammt echt angefühlt.

"Alles okay?", fragte er. Seine Stimme wurde klarer, wie auch mein Umfeld. Wir waren im Flugzeug auf dem Weg nach Madrid.

"Äh ja alles gut", sagte ich und versuchte den Traum aus meinem Kopf zu verscheuchen. "Hab nur schlecht geträumt"

"Jetzt bist du ja wach", sagte er und küsste mich. Zum Glück war das nur ein Traum!! Hoffentlich blieb es auch dabei.

"Ja zum Glück. Landen wir?"

"Ja guck mal raus. Man kann schon die Häuser erkennen"

"Oh ja stimmt. Aber die sind soo winzig nh."

Wir landeten in Madrid und wurden zum Stadion gefahren.

Um 15:30 Uhr war Anstoß, also beschlossen Millie und ich davor noch etwas in der Stadt rumzugehen. Die Sonne schien und es waren ein paar Schäfchenwölkchen am Himmel zu sehen. Die eine sah aus wie ein Herz.

Wir bummelten ein bisschen und gingen in ein nettes Cafe. Wann hatten wir das letzte Mal Zeit miteinander verbracht? Millie erzählte mir alles über die Sache mit Pedri.

"Und dann hat er sich so lieb bei mir entschuldigt, deshalb musste ich ihm einfach verzeihen. Wie er mich so angesehen hat mit seinen süßen braunen Augen, da konnte ich nicht länger böse auf ihn sein. Ich bin ssooooo froh, dass wir wieder zusammen sind. Ohne ihn war ich wirklich wie so ein fetter Kartoffelsack mit Depressionen. Ach Y/n wie läufst denn bei dir und Pablo? Kriegt ihr bald Kinder?"

Ich schlug ihr lachend auf den Arm. "Millie!! Nein wir kriegen noch keine Kinder"

"DU HAST NOCH GESAGT. OMG ICH WUSSTE ES! IHR WOLLT KINDER!!!!!", rief sie. Die Leute im Cafe sahen uns an, doch das störte sie nicht.

Ich schlug die Hände vors Gesicht. "Also man...keine Ahnung! Vielleicht später...oder...ja...ich weiß nicht wie er darüber denkt. Wir haben noch nicht über unsere Zukunft geredet. Ich bin ja auch erst fast 19. Pablo wird diesen Sommer 20. Wir sollten uns doch nicht jetzt schon darüber Gedanken machen. Mal ganz ehrlich. Es kann sich noch so viel ändern.", entgegnete ich.

Millie zuckte mit den Schultern. "Ach so ein Baby wär schon ganz süß."

"Dann krieg du doch eins."

Millie grinste. "Nein. Aber Y/n: Wir haben es getan", sagte sie lächelnd. Ich ließ meine Kuchengabel fallen. "Nein echt? Omg Millie! War es denn schön?"

Sie nickte und grinste in sich hinein und wurde rot.

Ich lachte. "Willkommen im Club"

"Ihr habt schon lange nh?"

"Jaa man schon seid nem Jahr glaub ich"

"Ein Wunder, dass du nicht schwanger bist"

Te amo ~ Pablo Gavi und Y/nWo Geschichten leben. Entdecke jetzt