Ich muss wohl schon ziemlich lange in meinem Bett gelegen haben, denn die Sonne ging unter. Leise klopfte jemand an meiner Tür. ich hörte Lauras Stimme. Sie kam rein und setzte sich an meine Bettkante. Ich starrte and die Decke. Wahrscheinlich sah ich aus wie ein Emo mit meiner verlaufenden Wimperntusche.
"Y/n. Lass dir niemals von einem Jungen das Herz brechen."
Tränen kamen in mir hoch und ich hatte plötzlich das Bedürfnis ihr alles zu erzählen.
"Er hat es aber getan." Und dann erzählte ich ihr alles. Was ich gesehen hatte und wie ich mich fühlte. Sie hörte mir aufmerksam zu und nahm meine Hand. "Ach Y/n, du musst ihn reden lassen. Er hat sicher eine Erklärung."
"Aber ich will keine Erklärung. Ich weiß, was passiert ist. Er hat was mit dieser Frau!"
Wir redeten noch ein bisschen und ich fühlte mich viel besser.
"Wenn er verbeikommt, sag ihm ich möchte ihn nicht sehen.", sagte ich zu Laura, die nickte und mein Zimmer verließ.
Ich ging die nächsten Tage nicht zur Schule. Ich aß nichts. Ich verkroch mich vor der Welt. Ich weiß, dass soll man nicht machen, aber anders ging es gerade einfach nicht. Die Sonne ging auf, strahlte in mein Zimmer. Ich dachte daran, was Pablo und ich bei so einem schönen Wetter wie heute gemacht hätten. Wir wären an den Strand gefahren. Der Gedanke daran brachte mir wieder Tränen in die Augen. Die Sonne ging wieder unter und es wurde wieder Nacht.
Am nächsten Tag kam Millie zu mir.
"Y/n!", rief sie und schmiss sich auf mein Bett. Ich erzählte ihr alles. Denn ihr vertraute ich zu 100%. Sie umarmte mich Tausend mal und meckerte über Gavi.
"Wie kann er sowas tun? Mal ganz ehrlich Y/n, du hast was viel besseres verdient.""Meinst du? Ich wünsche mir einfach, dass das nicht passiert ist und wir glücklich zusammen sind. Aber natürlich muss ich ihn dabei erwischen, wie er was mit der anderen hat...", seufzte ich unglücklich.
"Immerhin hast du es gemerkt. Stell dir vor, du wüsstest nichts davon.", meinte sie.
"Das stimmt auch." Wir redeten noch etwas und ich war echt froh sie bei mir zu haben.
Am nächsten Morgen hat Laura mich zur Schule gezwungen. Sie meinte, ich könne nicht ewig im Bett liegen und rumheulen. Also fuhr ich widerwillig hin. Der Unterricht war genauso langweilig wie vor ein paar Tagen. Ich guckte mich in der Schultoilette im Spiegel an. Unter meinen Augen lagen heftige Ringe und meine Haut war aschfahl. Ich holte meinen Concealer raus und schminkte mich ein bisschen nach. Sogar meinen Lippgloss fand ich in meiner beigen Totebag und trug ihn auf. Die letzte Stunde vertrieb ich damit, an die Wand zu starren, als wenn sie mir etwas böses getan hatte. Dann war die Schule endlich vorbei.
"Hey, kommst du heute zum Training?", fragte Millie mich als wir rausgingen. Ich zuckte mit den Schultern. "Wahrscheinlich wird Laura mich eh zwingen." Millie lachte. Ich nicht. Ich wollte Pablo nicht wiedersehen. Denn gerade hatte ich meine Gefühle unter Kontrolle. Wenn ich ihn sah, würde der Damm brechen und meine Gefühle rauslassen. "Schreib mir einfach ob du kommst!", sagte Millie. "Ich hab mein Handy aus. Er soll mich nicht erreichen.", gab ich zu. "Oh, dann ruf mich auf dem Festnetz an. Und Y/n?", sagte sie. "Ja mach ich. Hm?" "Y/n, bitte iss was.", sagte sie ruhig. Ich schluckte und blickte auf den Boden. Sie hatte es bemerkt. Ich war dünn geworden. Richtig. Ich hatte versucht es mit baggy Klamotten zu verbergen. Doch ich konnte einfach nichts essen. Es ging nicht. "Ich versuche es", brachte ich mit dünner Stimme vor.
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Te amo ~ Pablo Gavi und Y/n
Storie d'amoreY/n fliegt nach Barcelona für ein Auslandjahr, wozu sie von ihren Eltern gezwungen wurde. Dort lernt sie Pablo Gavi kennen, der ihr immer mehr gefällt...<3 Ich möchte niemanden sexualisieren und alle Handlungen sind von mir erfunden! Die Bilder h...