Chapter 71

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Y/ns Pov:

Nachdem Pablo gegangen war, ließ ich mich in mein Bett zurückfallen. Jetzt war es raus. Pablo wusste, was er getan hatte. Ich hatte meinen Teil getan, jetzt war Pablo dran die Dinge in die Hand zu nehmen. Ich duschte und zog mir bequeme Klamotten an. Da es schon Abends war machte ich Netflix an und schaute die Serie Outer Banks.

Am nächsten Morgen stapfte Laura in mein Zimmer. "Y/n!"

Ich sah von meinem Laptop auf. "Hm?"

"Warum hast du Pablo rausgeworfen?", fragte sie empört. Sie sah meinen traurigen Blick und setzte sich zu mir aufs Bett. "Oh nein diesen Blick kenne ich. Was ist passiert?"

Ich wollte Laura nichts davon erzählen, denn dann würde sie Pablo abgrundtief hassen. Und das wollte ich nicht. "Es läuft gerade einfach nicht so gut bei uns", sagte ich stattdessen. Laura seufzte. "Ich misch mich ja eigentlich nicht in euer Liebesleben ein. Aber Y/n du musst einfach wissen ob er der richtige ist", sagte sie. "Ist er ja eigentlich. Ich war so glücklich wie noch nie zuvor mit ihm. Aber es ist einfach was geschehen was ich dir nicht erzählen möchte. Ich hoffe es wird wieder alles gut", sagte ich. Laura nickte. "Das wird es immer. Denk mal so: Nach einer schlechten Zeit kommt immer einen gute Zeit. Du musst einfach daran glauben, dann alles wieder gut wird." Sie umarmte mich und ich erwiderte die Umarmung. "Danke Laura", flüsterte ich in ihr Ohr. Sie lächelte. "Ich bin immer für dich da." Ich war ihr so unendlich dankbar.

Heute war wieder Training. Millie holte mich ab und wir radelten zusammen zum Camp Nou. Ich erzählte ihr alles was gestern noch passiert ist. "Du hast alles richtig gemacht. Und Pablo wird seine Lektion noch lernen und sich bei dir entschuldigen. Da bin ich mir sicher. Wirst du ihm verzeihen?", fragte sie. "Ja ich wird ihm verzeihen. Dafür liebe ich ihn viel zu sehr. Ich könnte nicht ohne ihn leben. Er soll sich nur seinen Fehlern bewusst sein und sich entschuldigen"

Wir kamen an und das Training begann. Wie immer tat es gut, zu laufen. Millie und ich joggten sei 20 Minuten Bahnen und unterhielten uns dabei. Marisa und Ana waren heute nicht da, und die Jungs aus unserem Team liefen 50 Meter vor uns. Die Fußballer kamen auf das Feld. Pablo war auch da. Ich sah ihn an und er erwiderte meinen Blick. In seinen Augen stand der Schmerz. Mein Magen zog sich zusammen. Aber nicht aus Mitleid. "Y/n guck nicht so", rief Millie und zog mich wieder in die Realität. Ich seufzte und lief weiter.

Nach einer halben Stunde Ausdauertraining ließ Alvarez uns noch ein paar Sprints machen, dann gingen wir in den Kraftraum. Millie und ich setzten uns nebeneinander in die Beinpressen. Meine Gedanken waren bei Pablo. Natürlich hatte Xavi genau heute beschlossen, auch mit der Mannschaft in den Kraftraum zu gehen. Pablo und Pedri standen nebeneinander und redeten leise miteinander. Pedri deutete zu Millie und lief auf sie zu und zog Pablo hinterher. Ich wand den Blick zur Wand. Interessante Bilder hingen dort. Pablos Geruch nach Lavendel stieg in meine Nase. Pedri und Millie redeten lautstark und Pedri pflanzte sich auf die Beinpresse neben ihr. Also blieb Pablo nichts anderes übrig als die Beinpresse neben mir zu nehmen. "Y/n", rief er mir leise zu. Ich sah ihn an. "Können wir gleich reden?", fragte er. Ich nickte. "Ja nachm Training" Pablo nickte und begann die Beinpresse zu benutzen. Ich blickte wieder zur Wand und versuchte, ihn neben mir auszublenden. Seine Anwesenheit machte mich ganz verrückt.

Nach dem Training verabschiedete ich mich von Millie, die mit Pedri zu ihr nach Hause fuhr. Pablo lehnte an seinem Auto und wartete auf mich. Ich trat auf ihn zu. "Hey" Er sah mich unsicher an. "Wollen wir spazieren gehen?" Ich nickte und wir gingen los. "Y/n ich weiß garnicht wo ich anfangen soll", begann er. "Es tut mir so unglaublich leid. Ich würde alles tun, um die Zeit zurückzudrehen und nichts trinken. Ich weiß nicht weiß nicht, was ich mir gedacht habe. Du verdienst jemanden wie mich nicht. Wenn du jetzt Schluss machst, dann verstehe ich das. Du findest jemanden besseren als mich, jemanden der dich nicht alkoholisiert zum Sex zwingt. Es tut mir aber so verdammt leid", sagte er. Diese Worte aus Pablos Mund zu hören brachten mich zum weinen. Wollte ich mit Pablo Schluss machen? Nach all dem, was wir zusammen erlebt hatten? Was wäre ein Leben in Barcelona ohne Pablo? Das kam eigentlich garnicht in Frage. Er hatte sich ja entschuldigt. Und ich war mir sicher, dass er das auch wirklich so meinte. "Nein Pablo ich mach nicht Schluss. Dafür liebe ich dich noch zu sehr. Und ich weiß, dass du mich genauso stark liebst. Ich verzeihe dir, aber mach das NIE wieder", sagte ich. Pablo atmete aus. "Nie wieder. Es ist dein Körper und wenn du nicht willst, dann habe ich auch nicht das Recht, dich anzufassen.", sagte er. Ich nickte. "Ich werde nie wieder zulassen, dass dir sowas passiert. Das schwöre ich dir.", fügte er hinzu. Ich wusste in den Moment einfach nicht, was ich sagen sollte. Ich fand es so gut, wie er sich entschuldigt hat. Genauso hatte ich es von ihm erwartet. Ich nahm Pablos Hand in meine. "Ich liebe dich" "Ich dich noch mehr", sagte er.

Te amo ~ Pablo Gavi und Y/nWo Geschichten leben. Entdecke jetzt