No. 3

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„Mei. Setz dich nicht unter Druck, okay? Ich konnte Jahre auf dich warten, da kann ich auch solange warten, bis es dir wieder leichter fällt", lächelt er warm. „Kei~ es... es tut mir leid", kommen mir die Tränen. „H-hey... n-nicht weinen. A-alles ist gut", versucht er mich zu trösten, ohne mich zu berühren. Ich bin ihm dankbar das er solch eine Rücksicht nimmt, doch ich will ihn berühren... ihn umarmen... ihn küssen. Doch alleine bei dem Gedanken kommt mir das Zittern.
Nachdem dann alle gegangen sind, liege ich endlich im Bett. „NIIICHT!", schrecke ich panisch aus meinen Schlaf. „Mei!", stürmen meine Brüder mein Zimmer. „Es... es tut mir leid", kommen mir die Tränen. „Schon okay", setzen sie sich zu mir ins Bett. „Könnt ihr bei mir schlafen? Dann fühle ich mich vielleicht sicherer", schaue ich beide an. „Natürlich", legen sich beide zu mir. Izana vor mir und Mikey hinter mir. Beide legen ihre Arme um mich und umschließen mich mit ihrer sicheren Wärme. Schnell werde ich wieder müde.

„Mikey. Wir müssen etwas unternehmen. Sie hat ein Trauma davon getragen. Tenjiku wird Toman unterstützen und die Schweine bluten lassen. Das ist nicht nur eure Angelegenheit. Auch mit meiner Gang verbindet sie etwas", höre ich Izana. „J-Jungs", reibe ich mir die Augen. „Hey kleines. Wie hast du geschlafen?", kommt Izana zu mir und reicht mir einen Kaffee. „Nachdem ihr da wart, viel besser", lächle ich müde. „Worüber habt ihr geredet?", frage ich nach. „Die Schweine von Möbius haben es schon wieder getan. Diesmal haben sie wirklich eine Frau erst zusammen geschlagen und sie dann nach einander geschändet. Wir werden sie zusammen ausrotten. Toman und Tenjiku vereint", erklärt er ernst. Kaum das er das erwähnt hat, fange ich wie wild an zu zittern. Diese Nacht wird mich noch ewig verfolgen. „Du Idiot!", schlägt Mikey unseren Bruder und nimmt mich in den Arm. „Wir werden dich Beschützen. Keiner kann dir was anhaben, okay?", küsst Mikey mich auf die Wange. „Danke", antworte ich nur. „Was willst du heute machen? Willst du Zuhause bleiben und Filme schauen oder Videospiele spielen?", steht Izana auf. „Tatsächlich würde ich lieber Zuhause bleiben", schaue ich beide an. „Kein Problem. Wir bleiben bei dir. Also? Was genau möchtest du machen?", will Izana wissen. „Wir wäre es mit Pizza und Games?", frage ich. „Klingt perfekt", lächelt Mikey. „Haben wir denn genug zu knabbern und zu trinken?", will ich wissen. Direkt versteifen sich meine Brüder. „Natürlich habt ihr nur gefuttert und nichts eingekauft, oder?", ziehe ich eine Braue hoch. „Hä hä", kratzen sich beide verlegen am Hinterkopf. Direkt will ich automatisch los, doch bleibe abrupt stehen. „Mei?", schaut Mikey mich an. „Schon okay. Lasst uns zusammen gehen, okay?", bitte ich beide. „Bist du dir sicher? Du kannst auch hier bleiben. Dich zwingt keiner", entgegnet Izana besorgt. „Solange ihr da seit, kann mir nichts passieren", lächle ich beide an. Schnell mache ich mich fertig und ziehe mir Leggings, langen Hoddie und Sneaker an. Zusammen mit meinen Brüdern machen wir uns auf den Weg in den Supermarkt. Bisher läuft alles gut. Als ich in den nächsten Gang einbiege, sehe ich Wakasa. „Oi", begrüße ich ihn. „Oi", antwortet er mir. „Tschuldige das ich mich nicht gemeldet habe. War viel los", lächle ich nervös. „Alles gut?", schaut er mich besorgt an. „J-ja...", antworte ich. „Wenn du immer noch möchtest, will Toman dich aufnehmen. Du wirst mir unterstellt sein", kommt es von mir. „Das war die einzige Voraussetzung die ich gestellt habe", antwortet er mir lächelnd. „Wenn du willst, können wir morgen zu Mitsuya. Der misst dich ab und schneidert dir deine Jacke", lächle ich. „Schreib mir einfach wann und wo", antwortet Wakasa. Gerade als ich mich verabschieden wollte, erblicke ich einen der Kerle von gestern. Genau der, der mich angefasst hat. Sofort kommt Panik in mir hoch und ich bekomme kaum Luft... ich zittere am ganzen Körper und würde am liebsten kotzen. „M-Mei?", kommt Wakasa besorgt auf mich zu. „Bitte... Beschütz mich vor dem", zeige ich mit zitternden Händen auf den Kerl. „Mei? Du zitterst ja. Ist alles gut? Soll ich Mikey holen?", greift er nach meiner zitternden Hand. Genau in dem Moment kommen meine Brüder. „MEI!", stürmen sie auf mich los. „Bring sie hier weg. Sofort!", wendet Wakasa sich an Mikey. „Was ist los?", fragt Izana ihn. „Keine Ahnung. Sie hat panische Angst vor dem Kerl", zeigt er hinter sich auf einen meiner Angreifer. „Das ist doch dieser miese Penner von gestern, oder?", schaut Izana mich sauer an. „Er war es... er war es, der mich angefasst und ausgezogen hat...", kommen mir die Tränen. Mehr brauch Wakasa nicht zu hören und zusammen mit meinem älteren Bruder gehen sie auf den Kerl los und ziehen ihn aus den Laden. „Mei. Alles wird gut. Ich bin bei dir, okay?", drückt Mikey mich an seine Brust. „hmm", nicke ich. „Lass uns bezahlen und dann nach Hause", legt er sachte seine Hand auf meinen Rücken. Immer noch zitternd folge ich ihm. Rücksichtsvoll wartet er darauf, dass wir raus können. Einige Minuten später kommen Izana und Wakasa rein. „Alles gut. Der Kerl ist weg. Wir können nach Hause gehen", lächelt Izana mich warm an. Schnell gehen wir nach Hause. Wakasa begleitet uns und bleibt dicht bei mir. „Danke", schaue ich zu ihm hoch und schlinge meine Arme um seinen Nacken. „Alles gut", drückt er mich näher an sich ran. Irgendwie genieße ich es. „Willst du noch mit rein? Pizza und Games", lade ich Wakasa ein. „Gerne", lächelt dieser und zu viert betreten wir das Haus.

Falling in Love Tokyo Part 2 (a Tokyo Revanger Story)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt