No. 40

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Seit einer Woche leben Rindou und ich im Anwesen von Bonten. Da ich hier ein Büro habe, haben mir die Jungs alles nötige besorgt, sodass ich hier weiter machen kann. Ich stürzte mich regelrecht in die Arbeit um Kisaki zu finden. Rindou und die anderen müssen mich schon zwingen auch mal aus meinem Büro zu kommen. Die Jungs sind, neben ihren normalen Aufgaben, ebenfalls drauf und dran ihn zu finden. Heute sind, bis auf Sanzu und ich, alle ausgeflogen. Sei es auf Aufträge oder geschäftliche reisen. Sanzu soll auf mich und Ran aufpassen. Mein Schwager ist wieder gesund, darf aber noch nicht wieder arbeiten und soll sich weiterhin ausruhen. „Also. Was machen wir?", steht er plötzlich hinter mir. „Musst du mich so erschrecken?!", fahre ich zu ihm rum und schaue ihn böse an. „Wie geht es dir?", will ich wissen. „Unkraut vergeht nicht", lacht er. „Ran! Ich meins ernst. Ich hatte Angst um dich. Rindou ebenfalls. Du hättest ihn sehen sollen. Er war vollkommen überfordert mit allem", drehe ich mich wieder zu meiner Arbeit um. „Du hast dir Sorgen gemacht?", umarmt er mich von hinten. „Ran. Sanzu kann jeden Augenblick reinkommen und das falsch verstehen. Außerdem haben wir nicht mehr über den Kuss von damals gesprochen", lege ich das Werkzeug weg. „Das war aus dem Affekt", flüstert er mir zu. „Das glaub ich nicht", lehne ich mich in seine Umarmung. „Ich liebe deinen Bruder. Ich erwarte seine Kinder und wir werden heiraten", schließe ich die Augen. „Ich weiß. Darum beneide ich ihn wirklich sehr", küsst er mich am Hals. „Ran~", hauche ich. „Nicht~", entgegne ich weiter. Plötzlich ertönt ein lauter Knall. „Was war das?", schrecke ich auf. „Du bleibst hier. Nimm die Waffe in dem Schrank. Mach niemanden die Tür auf. Außer Sanzu oder mir. Wenn ich in 5 Minuten nicht zurück bin, ruf die anderen", weist er mich an und geht. „Ran?", halte ich ihn auf. „Bitte pass auf dich auf und kommt beide zurück", schaue ich ihn an. „Versprochen, Liebes", drückt er mir ein Kuss auf die Stirn. Wie angewiesen, schnappe ich mir die Waffe, verriegle die Tür und schnappe mir meinen Laptop. Mit dem Gerät schalte ich mich auf das Überwachungssysteme. Nach und nach schalte ich mich durch die Kameras, in der Hoffnung etwas entdecken zu können. Ich sehe Ran, wie er mit gezogener Waffe den Flur entlangläuft. Auf der nächsten Kamera sehe ich Sanzu, wie er sich hektisch eine Weste und seine Waffen krallt. Das kann nichts gutes heißen. Ich nehme mir mein Handy und verschanze mich hinter dem Schreibtisch. Als erstes versuche ich meinen Verlobten zu erreichen. „Hey Babe, was ist los?", nimmt dieser das Gespräch an. „Rin. Ihr müsst unbedingt zurück kommen. Irgendetwas läuft hier. Es gab einen Knall und auf den Kameras habe ich bisher nichts wirklich erkennen können. Sanzu allerdings schnappt sich gerade seine Ausrüstung und versucht zu Ran und mir zu kommen. Er ist verletzt. Rin? Bitte beeilt euch. Ich habe Angst um unsere Babys", werde ich zum Ende hin flehender. „Ich bin auf dem Weg. Mikey, Kakucho und Inui sind bei mir. Ich gebe den anderen Bescheid. Wir beeilen uns", legt er auf. „Izana?", rufe ich meinen Bruder an und erzähle ihm dasselbe. „Ich bin nicht im Land. Ich schicke die anderen los. Hanma und Mucho müssten nicht weit weg von dir sein. Mei?", kommt es von ihm. „Ja?", antworte ich. „Pass auf dich und die Babys auf. Ich rufe hiermit Code Black aus. Alle wissen was zutun ist", legt er auf. Ich nehme mir wieder meinen Laptop und führe das Protokoll für Code Black aus. Code Black ist unsere höchste Sicherheitsstufe. Das Anwesen wird abgeschottet und abgeriegelt. Nur ich kann einzelne Türen öffnen. Sobald Code Black ausgerufen wird, geht ein Signal an alle Handys der Mitglieder und werden umgehend zurück zum Anwesen beordert. Über meinen Laptop kann ich sehen, dass die beiden Männer gleich vor meiner Tür stehen. Noch bevor sie klopfen konnten, öffne ich die Tür über das System und verriegle sie sogleich wieder. „Mei?", ruft Ran panisch. „Hier", stehe ich hinter dem Schreibtisch auf. „Sanzu. Bist du verletzt?", komme ich auf den Mann zu. „Nein alles gut", setzt er sich hin. „Was war das?", wende ich mich wieder meinem Laptop zu. „Ich weiß es nicht. Ich war im Trainingraum und plötzlich dieser Knall. Im nächsten Moment war in der Wand ein Loch. Ich hab mir schnell mein Zeug geschnappt um zu dir zu gelangen", erklärt er uns. „Was machst du da?", will Ran wissen. „Izana hat Code Black ausgerufen, wie ihr sicherlich mitbekommen habt. Über dieses Programm Tracke ich die Handys der anderen. Sanzu, kannst du über das Tablet die Kameras im Auge behalten und Ran, du über mein PC das Sicherheitssystem. Sobald eines der grünen Striche sich rot färbt oder etwas anderes passiert, sag mir Bescheid", weise ich beide Männer genau an was zutun ist. „Wir müssen nur durchhalten, bis die anderen dar sind", kommt es noch von mir. „Mei?", schaut Sanzu mich an. „Was?", will ich wissen. „Ich hab hier was", zeigt er mir das Tablet. Was bzw. wen ich da sehe, verschlägt mir den Atem. „Kisaki~", kommt es nur von mir. Schnell schnappe ich mein Handy. „Rin? Wo seit ihr?", werde ich panisch. „Babe? Wir sind auf den Weg. Kann allerdings noch etwas dauern", antwortet er mir. „Bitte. Beeilt euch. Es ist Kisaki. Und er ist mit großer Wahrscheinlichkeit hinter mir her", wird mein Atem schneller. Ran springt auf und entreißt mir das Telefon. „Sanzu, gib ihr Wasser. Schnell", ruft er ihm zu. Schnell kommt der junge Mann mit einer Flasche Wasser zu mir. „Mei. Du musst versuchen dich zu beruhigen. Das ist nicht gut für dich und die kleinen", streichelt er mir sachte den Rücken.

Falling in Love Tokyo Part 2 (a Tokyo Revanger Story)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt