No. 53

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„Oh wow. Ich weiß gar nicht was ich dazu sagen soll. Außer danke. Danke das du uns unseren alten Bruder zurück gebracht hast. Nein! Nicht den alten Taiju, sondern den verbesserten Taiju", entgegnet sie. Ich muss anfangen zu lachen. „Was lachst du so?", fragt sie verwirrt. „Es tut mir leid, aber das letztere hörte ich irgendwie an, wie einer dieser Werbungen. So als wenn eine verbesserte Version eines Staubsaugers angeboten wird", erkläre ich und auch sie muss anfangen zu lachen. „Yuzuha?", beruhige ich mich. „Ja?", höre ich sie. „Danke. Danke das du meine beste Freundin bist", kommt es warm von mir. Sie ist, neben Nana und meine Schwester, dass einzige Mädchen in meiner Umgebung. Und die einstige mit der ich mich blind verstehe. Wir können über alles reden, ohne den jeweils anderen zu verletzten oder so. Mit meiner Schwester kann ich das nicht. Sie ist anders. Und Nana ist eher zurückhaltend. Trotzdem mag ich beide sehr. „Das gleiche kann ich nur zurück geben. Du bist einer der wenigen Mädchen in meinem Freundeskreis, mit der ich mich so gut verstehe", antwortet sie mir. Wir reden noch ein bisschen über alles mögliche, als ich auch schon vor dem Häuserblock zu Kei und Chifuyu stehe. „Yuzuha? Ich muss jetzt auflegen. Wir sehen uns morgen", beende ich das Gespräch. Gerade als ich durch das Tor zum Eingang des Wohnblockes will, werde ich von einer kleinen Gruppe von Jungs aufgehalten. „Na, na, na. Was für ein hübsches Mädchen. Wer bist denn du?", kommen sie auf mich zu. „Diejenige, die euch gleich vermöbelt wenn ihr ihr nicht aus dem Weg geht", werde ich sauer. „Haaaa? Ziemlich frech für ein Mädchen. Jungs! Wir sollten ihr zeigen wo es lang geht", lassen sie ihre Finger knacken. „Och bitte Jungs, macht es euch doch nicht selber so schwer", lasse ich meine Tasche fallen und mache mich bereit. Mit Leichtigkeit schicke ich einen nach dem anderen auf den Boden. Doch auch ich bekomme etwas ab. Am Ende konnte ich zwar alle verscheuchen, habe aber dafür eine aufgeplatzte Lippe davon getragen. „Mei?! Was ist denn mit dir los?", öffnet Kei mir die Tür. „So ein paar Idioten meinten mich aufmischen zu wollen. Ich hab ihnen gezeigt, dass die das nicht bei mir versuchen sollten", komme ich rein. Schnell geht Kei in die Küche und holt mir ein Tuch sowie ein Kühlpad für meine Lippe. „Na toll. Ich darf mir später was anhören", rolle ich mit den Augen und betrachte meine Lippe im Spiegel. „Ach. Wenn du ihm das erklärst, dann sollte es gehen", setzen sich beide hin. „Ihr kennt Taiju, oder?", ziehe ich eine Braue hoch. „Der wird rausfinden wer das war und die Jungs so hart verprügeln, dass sie ins Krankenhaus müssen", hole ich meine Sachen raus. „Ja und? Haben die verdient. Die hängen hier immer rum. Baji und ich haben die auch schon öfters fertig gemacht. Aber ansonsten vergreifen die sich an den Mädchen hier im Block. Deshalb gehen die auch kaum noch alleine raus. Oder nur dann, wenn die Jungs gerade nicht da sind. Die schrecken nicht davor zurück auch kleine Kinder zu vermöbeln", wird Chifuyu sauer. „Okay. Dann soll Taiju mit denen machen was er will", entgegne ich.

Nach 3 Stunden sind wir endlich fertig und ich mache mich auf den Heimweg. „Wir bringen dich noch bis zur Haltestelle", ziehen die Jungs sich schon die Schuhe an. „Ein Nein akzeptiert ihr nicht, hab ich recht?", schaue ich beide an. Statt zu antworten, grinsen sie nur. Lachend gehen wir los. Natürlich stehen die Jungs von vorhin wieder da. Diesmal sind es mehr und auch größere dabei. „Oh man", verdrehe ich die Augen. „Das wird spaßig", grinst Kei schon. „Na dann wollen wir mal, oder?", lässt Chifuyu seinen Nacken knacken. „Wenn es nicht anders geht", mache auch ich mich bereit. „Diesmal kommst du uns nicht so einfach davon", werden wir auch schon eingekesselt. „Ernsthaft Jungs? Ihr bekommt trotzdem die prügeln eures Lebens, dass ist euch klar?", grinse ich. „Ihr wisst mit wem ihr euch hier gerade anlegt?", bindet Kei seine Haare zusammen. „Ts. Wir sind von der Mashou Gang", knacken die Finger von so einem Riesen vor mir. „Noch nie gehört. Ihr?", drehe ich mich zu meinen Jungs. Beide schüttelnd die Köpfe. „Ihr legt euch gerade mit einen der stärksten aus Toman an, ist euch das bewusst?", grinse ich. „Toman? Als ob du von Toman bist", lachen die mich aus. „Mei Sano. Vize von Toman", stelle ich mich vor. Kaum das sie meinen Namen gehört haben, vergeht ihnen das Lachen. „M-Mei Sa-Sano? Die Schwester vom unbesiegbaren Mikey? Die Mei Sano?", weicht einer der Typen zurück. „Das ist unser Vize. Ich bin Keisuke Baji, Anführer der ersten Division von Toman", springt Kei auch schon los. Nach und nach schlagen wir einen nach den anderen zu Boden. Meine Kleidung hat zwar am Ende ein bisschen darunter gelitten, aber nichts was eine Nähmaschine und eine Wäsche nicht wieder hinbekommen würde.
Als ich wieder zu Hause bin, zögere ich einen kleinen Moment. Ich muss schnell im Bad verschwinden, damit er das nicht sieht. Okay Mei, durchlaufen zum Bad, einschließen, umziehen, Kleidung verstecken und deine Lippe irgendwie verbergen. Ich atme noch einmal tief ein und schließe die Tür auf. Direkt renne ich in meinen Freund rein. Na super, Mei. Verdrehe ich innerlich die Augen. „Bin wieder da", geht mein Kopf schnell nach unten und ich ziehe mir die Schuhe aus. Gerade als ich schnell an ihm vorbei will, hält er mich am Arm fest.

Falling in Love Tokyo Part 2 (a Tokyo Revanger Story)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt