No. 35

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„Okay, ich fasse noch einmal für alle zusammen. Vor genau 30 Minuten gab es vor unserer Haustür einen versuchten Anschlag auf Rindou, Ran und mich. Mochi, Mucho, Hanma und Sanzu: ihr durchkämmt das Gelände. Wir suchen nach mindestens zwei Leute in einem schwarzen Wagen. Bis auf die Frontscheibe sind alle getönt. Bild und ein Teilkennzeichen habt ihr auf euren Handys. Rindou und Ran: ihr geht zum Eingang. Ihr haltet nach Spuren Ausschau und kümmert euch um den Pförtner. Es ist nicht auszuschließen, dass er damit drine hängt. Mikey und Izana sind bei mir und halten von hier oben die Gegend im Überblick und sind mein und Kokos Schutz. Koko und ich schauen uns die Kameras an. Das Programm am Eingangstor bin ich noch nach einem Hackerversuch am durchschauen. Wenn was ist oder ihr etwas gefunden habt, gebt es im Funk durch. Name und was ihr gefunden habt. Durch die Knöpfe in euren Ohren, kann ich eure Bewegungen verfolgen und sehen wo ihr seit. Noch Fragen?", erkläre ich die Vorgehensweise. „Wenn ihr jemanden verdächtiges seht: außer Gefecht setzen und zu Bonten bringen", sind meine letzten Worte, bevor ich weiter mache. „Mikey? Izana?", rufe ich nach meinen Brüdern. „Ja?", kommen sie rein. „Im obersten Schubfach sind Spielzeuge für euch. Das hier sind kleine Nachtsichtgeräte. Damit könnt ihr die Gegend besser im Blick behalten. Nehmt euch die Tablets dazu. Darauf werden die Standpunkte der anderen angezeigt. Ich übertrage mein Bildschirm auf die Geräte. So könnt ihr direkt ausmachen, ob es sich um Freund oder Feind handelt. Über euren Knopf im Ohr, könnt ihr dann der entsprechenden Person Anweisungen geben", schiebe ich alles rüber. „Wow. Aber das haben wir doch gar nicht beauftragt", schaut Mikey sich das Zeug an. „Ich weiß. Ich wollte es euch eigentlich verkaufen", lächle ich verlegen. „Gekauft!", schaut Izana mich an und wendet sich sogleich an Koko. „Wird erledigt", grinst dieser nur. Kurze Zeit später klingelt mein Handy. „Was?", schaue ich auf die Summe, die der Vize meines Bruders gerade überwiesen hat. „Nur fair", steigt er mir die Zunge raus. Kopfschüttelnd mache ich mich weiter daran, mein eigenes Programm zu durchstöbern. „Mucho! Mochi! Verdächtige Bewegungen auf 12 Uhr", höre ich Izana im Ohr. Schnell schaue ich auf die Karte um zu sehen wo sie sind. „Passt auf. Das ist genau die Grenze zum Wohngebiet. Dahinter erstreckt sich eine große Lagerhalle. Seit ihr bewaffnet?", kommt es von mir. „Klaro", höre ich Mucho grinsen. „Warum frage ich eigentlich?", grinse ich. „Du machst dir also Sorgen um uns?", kommt es von Sanzu. „Um dich macht sich keiner Sorgen", blafft Rindou. „Musst du deine Frau beschützen? Kann sie das nicht alleine?", ärgert er ihn. „Sanzu!", mahnt Mikey ihn an. „Schon gut. Schon gut", gibt dieser klein bei. „Kannst du was sehen?", rufe ich durch die Wohnung. „Ich sehe die beiden. Sie sind nicht mehr weit von den Gestalten entfernt", antwortet dieser mir. „Waffen ziehen und vorsichtig vorrücken. Ihr solltet fast Sichtkontakt haben", gebe ich das im Funk durch. „Mei?", höre ich Ran. „Ja?", antworte ich. „Der Pförtner ist weg. Keine Kampfspuren oder Blut zu sehen", gibt er durch. „Koko?", schaue ich ihn an. „Wird erledigt", antwortet dieser prompt. „Mhhh", runzle ich die Stirn. „Was ist los?", kommt es von Koko. „Nichts zu finden. Mein Programm und das System wurden nicht manipuliert. Aber wie sind sie da durch? Selbst der Pförtner kann das nicht ausschalten", entgegne ich. „Rin?", kommt mir eine Blitz Idee. „Ja?", antwortet er. „Haltet nach einem Störsender Ausschau. Eine kleine schwarze Box oder so. In der Nähe des Tores oder im Pförtnerhaus. Mein Programm wurde nicht von innen manipuliert. Bleibt nur noch von außen", erkläre ich meine Ansage. „Wird gemacht", checkt er gegen. Kurze Zeit später klingelt mein Handy. „Schatz? Ich glaube wir haben hier etwas?", macht er seine Kamera an und dreht sie zu einem schwarzen Gegenstand. „Wusste ich es doch", entgegne ich. „Okay. Alle man zuhören. Wir haben es hier mit Profis zutun. Sie wussten wo sie eindringen und waren bestens vorbereitet. Sie haben mit einem Störsensor den Eingang manipuliert. Mucho und Mochi. Es ist oberste Vorsicht geboten. Hanma und Sanzu verlegt zu ihnen. Sie werden Unterstützung brauchen", weise ich alle an. „Izana?", stehe ich auf und nehme mein Tablet und Handy mit. „Mei?", schaut er mich an. „Du musst mich zum Eingang bringen. Ich brauche diese Box. Rindou und Ran können sie nicht entfernen, ohne etwas zu beschädigen. Ich bin die einzige die das kann. Wenn ich das Ding habe, kann ich vielleicht rausfinden, wer unsere Angreifer sind", ziehe ich Schuhe und Jacke an. „Bist du sicher?", will er wissen. „Ja", schnappe ich mir noch eine Schussweste und meine Waffen. „Wir nehmen den neuen Wagen. Der ist gepanzert, laut Ran", halte ich ihm die Schlüssel hin. „Neues Auto?", fragt er. „Geschenk von Ran. Verrückt, oder?", steige ich lachend ein. „Wow. Das ist schwer zu topen", überlegt er. „Du musst ihn nicht topen. Das ist kein Wettstreit. Ich bin nur schwanger und nicht Tod krank", kommt es von mir. „Ich weiß. Aber dennoch, du bist meine Schwester. Für einige von ihnen auch. Wir wollen das es dir und deinen Babies gut geht", küsst er mich auf den Kopf.

Falling in Love Tokyo Part 2 (a Tokyo Revanger Story)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt