No. 81

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„Ja. Das hat sich so eingeschlichen. Aber passt schon. Das läuft alles nebenbei. Ich will Shinichiro nicht alles alleine machen lassen. Er hat mit seiner Werkstatt schon viel um die Ohren, da will ich ihn nicht auch noch den Haushalt aufbürden. Außerdem muss er sich um vier Kinder kümmern und sorgen. Wobei Izana nicht mehr als Kind durchgeht. Er geht neben der Schule arbeiten und auch ihm will ich dann nicht den Haushalt machen lassen. Emma muss sich auf die Schule konzentrieren bei ihren Noten und Mikey... der bekommt so etwas nicht hin. Deshalb mache ich weit es geht alles. Ich bin Shin unglaublich dankbar das er sich, seit Großvaters Tod, hier um alles kümmert. Ich will ihm einfach kein Kummer bereiten", erkläre ich. „Du bist einfach perfekt, weißt du das?", zieht mein Freund mich an seine Brust. „Wo kommt das denn her?", kichere ich. „Ich wollte dir das einfach mal gesagt haben", küsst er wieder meinen Kopf. „Okay. Was wollen wir eigentlich machen?", schaue ich mich im Zimmer um. „Für Filme ist es noch zu hell", entgegnet er. „Wollen wir ansonsten in ein Café oder so? Oder ich kann uns auch was kochen, wenn du magst. Ich bin eine begnadete Köchin", beweihräuchere ich mich selber. „Ist das so?", zieht er eine Braue hoch. „Ja", kommt es hinter uns. Erschrocken fahren wir zu der Stimme rum. Draken und Mikey stehen hinter uns und lachen sich kaputt. „Was macht ihr hier?", fragt mein Vize. „Wir überlegen gerade, was wir machen könnten", kommt es von meinem Freund. „Kochen klingt gut. Ich hab Hunger", schmollt Mikey. „Wollen wir einkaufen und dann Koch ich uns allen was?", schaue ich die Jungs an. Natürlich ist mein Bruder Feuer und Flamme. So ziehen Tetta und ich uns unsere Schuhe an und gehen einkaufen. „Hast du schon eine Idee was du machen willst?", schiebt er den Wagen. „Ja. Wie stehst du zu Ramen?", frage ich ihn. „Ich liebe Ramen", lächelt er. „Perfekt", laufe ich direkt los und sammle die Zutaten zusammen. Neben dem ganzen Gemüse, landen auch Getränke und Snacks im Einkaufswagen. Mit vollen Tüten gehen wir zurück. Ich muss Mikey unbedingt aus dem Haus jagen. Ich will mit Tetta alleine sein. Als wir zuhause sind, mache ich mich direkt ans Essen. Die Jungs helfen mir dabei und somit geht das auch alles etwas schneller. Während alles am kochen ist, sind die drei am zocken, während ich schon einmal die Wäsche aufhänge. „Mei? Können wir dir dabei helfen?", kommen Kenny und Tetta zu mir. „Nein. Ihr wollt  doch nur an meine Unterwäsche ran", halte ich ihnen direkt einen meiner Slips vor die Nase. Mit rotem Gesicht, schmeiße ich diese wieder in den Korb und verbanne die Jungs zurück an den Fernseher. „Oh Gott. Wie peinlich", halte ich mir das Gesicht. „Wenn ich mir vorstelle, dass du das gerade trägst, wird mir ganz warm", höre ich meinen Freund an mein Ohr. Schnell schrecke ich auf und schaue ihn nur an. Mit einem frechen grinsen geht er wieder rein. Was war das? Will er etwa? Ich hab auch schon dran gedacht, aber heute...? Würde sich anbieten. Meine Geschwister sind alle nicht da und wir haben das Haus für uns alleine. Ich schüttle mein Kopf und hänge die Wäsche auf. Als ich rein komme um nach dem Essen zu gucken, ist es auch schon fast fertig. Mein Freund hilft mir den Tisch zu decken und dann fangen wir auch alle an. „Oh wow. Das ist voll lecker", leuchten die Augen meines Freundes. „Danke", lächle ich und esse weiter. „Mikey?", schaue ich meinen Bruder an. Dieser guckt nur auf und wartet, dass ich weiter spreche. Ich erzähle ihm und Draken von meiner Begegnung mit den Haitanis und die Herausforderung zu einem Kampf. „Was hältst du davon?", will ich wissen. Er weiß, dass sie auf unserer Liste stehen und somit zu Toman müssen. „Lass uns morgen mit den Divisionsleitern darüber diskutieren", antwortet er nur und schaut zu Kenny. Prompt zückt er sein Handy und schreibt in die Führungsgruppe, dass es morgen nur ein Treffen unter uns geben wird. Da mein Freund eine Leitet, ist auch er dabei. Nachdem wir fertig sind, räumen die Jungs auf und ich kann einen Moment durchatmen. „Kenny?", flüstere ich dem großen zu. „Was?", flüstert er zurück. „Meinst du, du und Mikey könnten für heute abhauen?", werde ich rot. „Ich verstehe schon", zwinkert er mir zu. „Yo Mikey. Ich hab Bock auf Spielhalle", ruft er meinem Bruder zu. „Oh ja", freut er sich wie ein Kind und schwubs sind sie auch schon weg. Mittlerweile ist es am dämmern und ich gehe raus um die Wäsche reinzuholen. Terra ist in der Zwischenzeit unter der Dusche. Unsere Uniformen schmeiße ich in den Trockner und stelle ihn auch direkt an. „Du kannst schon einmal gucken, welchen Film wir als erstes ansehen wollen. Ich spring eben unter die Dusche", binde ich mir schon einmal meine Haare. Das warme nass prasselt auf mich ein und spült die Anstrengung der letzten Tage von mir runter. Völlig zufrieden steige ich aus der Dusche und wickle das Handtuch um meinen Körper. Als ich die Tür öffne, um mir meine Klamotten anzuziehen, steht zu meiner Überraschung Tetta vor mir. Er hat was in seiner Tasche gesucht und nun starren wir uns an. Mit roten Wangen steuert er auf mich zu und zieht mich in einen Kuss. Getrieben von dem Moment, ziehe ich ihn näher an mich ran.

Falling in Love Tokyo Part 2 (a Tokyo Revanger Story)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt