No. 9

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Wieder trocken und frisch angezogen, verlassen Kisaki und ich nach einander das Zimmer. Als wir wieder draußen sind, sind die anderen immer noch im Pool. „Wollt ihr nicht langsam rauskommen? Ich dachte das hier soll eine Party werden", grinse ich den anderen zu. „Wartet! Hört ihr das?", greife ich nervös nach Kisakis Hand. „Ganz ruhig. Ich bin bei dir", drückt er sachte zu. „Ist das ein Auto?", fragt Izana. „Oh ja. Ich hab Kakucho, Inui und Koko gefragt ob sie auch vorbeikommen wollen. Das müssen sie sein", steigt Ran raus. Auch sein Shirt klebt an seinem Körper und so ist sein Tattoo sichtbar. Mit einem schnellen Blick schaue ich zu seinem Bruder. Aus meinen Erinnerungen weiß ich, dass beide das selbe Tattoo haben. Nebeneinander sieht das echt cool aus. „Dann geht rein, macht euch trocken und zieht euch um. Wir sollten langsam anfangen mit dem Essen", drehe ich mich um und gehe zum Eingang um die Neuankömmlinge zu begrüßen. „Mei", lächelt Koko mich an. „Koko-Chan", nehme ich ihn in den Arm. Auch die anderen begrüße ich herzlich. Auch wenn sie Toman angehören, sind sie neben Wakasa die einzigen, die sich neutral zu der ganzen Thematik verhalten und auf keine Seite stellen. „Kommt rein. Wir sind auch noch nicht so lange da. Kann aber sein, dass ihr euch mit jemanden ein Zimmer teilen müsstet", kratze ich mich am Hinterkopf. „Ist bei dir noch ein Platz frei?", legt Koko seinen Arm um meine Schulter. „Ho? Flirtest du etwa mit mir?", schaue ich ihn frech grinsend an. „Vielleicht", antwortet er und streckt mir die Zunge raus. „Tja mein süßer, ich genieße den Luxus ein Einzelzimmer zu haben", nehme ich seinen Arm von mir und gehe voraus. „Also. Tatsächlich haben wir nur noch ein Zimmer frei. Streitet euch drum. Der letzte muss bei jemand anderen pennen. Und ja, mein Zimmer steht nicht zur Auswahl", schaue ich Koko an. „Schade", antwortet er frech. Am Ende teilen sich Inui und Koko das letzte Zimmer und Kakucho geht zu Wakasa. Kisaki war so gut und hat schon einmal den großen Grill auf der Terrasse angemacht. „Oh, du hast den ja schon angemacht. Danke", lächle ich ihn an. „Kann ich euch was helfen?", kommt Rindou mit seinem Bruder zu uns. „Ja. Einer kann mir in der Küche helfen die Sachen vorzubereiten", schaue ich die Brüder an. „Ich mach das", geht Rindou vor.

- Sicht Kisaki -
Endlich! Endlich hat es funktioniert. All die ganzen Vorbereitungen nur hierfür. Ich wusste das Mei sich in mich verlieben wird, wenn ich als ihr strahlender Ritter zur Stelle bin. Das aber ausgerechnet dieser Plan funktioniert hat, der gar nichts mit ihr zutun haben sollte, ist mir immer noch ein Rätsel. Eigentlich war die ganze Sache im Park nur dazu dar, um Stress zwischen Toman und Möbius zu machen. Das Mei aber da sein würde, war so nicht geplant. Nur gut das ich sowieso in der Nähe war um sie zu retten. Das die Penner es wirklich gewagt haben sie zu begrabschen... dafür haben sie die Konsequenzen tragen müssen. Eher gesagt dieser Idiot von Boss. Egal. Es hat bis hierhin geklappt. Mei.... Oh meine geliebte Mei... endlich gehörst du ganz mir. Wieviele Jahre warte ich schon darauf? Es fehlt nicht mehr viel, dann habe ich mein Ziel erreicht. Den Schlüssel dazu halte ich bereits in meiner Hand: Mei Sano. Sie ist der Schlüssel. Der Schlüssel zu Toman.... Tenjiku... Mikey und Izana.... Einfach ALLEM. Die Leute um sie herum vertrauen ihr und folgen ihr wohin sie auch geht. Selbst wenn sie nicht in der selben Gang sind wie sie. Sie hat eine Wirkung auf einen, der einen in den Bann zieht. Man muss einfach in ihrer Nähe sein... man wird süchtig danach. Auch wenn sie mal versagen sollte, muss man bei ihr bleiben. Sie ist das Licht und wir die Motten die um sie kreisen. Dieses Mädchen wird mir jede Tür öffnen die ich will. „Du und unsere Mei also", steht Ran neben mir. „Scheint so", antworte ich ihm. Was will er jetzt von mir? „Wenn du es auch nur in Erwägung ziehst, sie zu verletzten, bringen wir dich um", bekommt er bedrohlich zu mir. Ich bin nicht so dumm um mich mit den Haitanis anzulegen. Das macht keiner. „Werde ich nicht", schaue ich zu ihr rein. Sie scheint Spaß mit Rindou zu haben.... Meiner Meinung nach etwas zu viel. „Hoooo? Eifersüchtig?", schaut der große zu seinem Bruder. „Ich liebe sie und habe sie gerade erst an meiner Seite. Da will ich sie nicht gleich verlieren", antworte ich ihm. „Mein Bruder will es sich nicht eingestehen, aber er liebt sie. Sehr sogar. Doch er merkt es nicht einmal. Wir kennen uns schon seit Jahren und sie war für uns immer wie eine Schwester. Wir kennen uns in und auswendig. Das ist es wohl, warum er nicht einmal so etwas einfaches merkt", redet der Kerl weiter. Mit jedem Wort werde ich eifersüchtiger und sauer. Er soll verdammt noch mal seine fresse halten. Ganz ruhig Tetta... ganz ruhig. Wenn du es geschickt anstellst, kannst du auch an die Haitanis und somit Ropongi ran. Nach und nach kommen die anderen raus und ich mische mich unter sie, trotzdem haftet mein Blick weiterhin an ihr.

Falling in Love Tokyo Part 2 (a Tokyo Revanger Story)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt