No. 184

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Ein Jahr ist mittlerweile vergangen und Taka und ich sind immer noch glücklich wie am ersten Tag. Heute nehme ich Kenma mit ins Atelier, denn bei mein Freund steht bald eine wichtige Modenshow an und er muss noch die letzten Stücke nähen. „Hallo Kira. Hallo Frau Sato", komme ich mit meinem Jungen an der Hand rein. Mittlerweile kann Kenma schon laufen und entdeckt neugierig seine Umgebung. „Hallo kleiner Spatz", kommt Kira auf meinen Jungen zu und nimmt ihn direkt hoch. „Was macht ihr beiden hier?", schaut Frau Sano uns an. „Taka hat bald eine wichtige Modenshow und hat sich quasi in meinem Büro eingeschlossen. Wir wollen ihm Ruhe gönnen, nicht wahr?", kitzle ich meinen Sohn. „Dada braucht Ruhe", legt er seinen Zeigefinger auf den Mund und flüstert Kira zu. „Und du willst hier arbeiten?", entgegnet Kira. Ich nicke nur. „Ich hab neue Ideen sammeln können und will sie direkt zu Papier bringen", halte ich meinen Block hoch. „Dann gehe ich mit den kleinen ein Eis essen. Was hältst du davon?", schaut sie den kleinen an. Freudig klatscht er in die Hände und schon sind beide weg. „Und das ist wirklich der einzige Grund, warum du hier bist?", zieht meine Chefin eine Braue hoch. Sie weiß sofort, was los ist. „Ich wollte mir in Ruhe überlegen, wie ich Taka sagen kann, dass ich schwanger bin", werde ich rot. „Mei. Das ist ja wundervoll", reist sie mich in eine Umarmung. „Wie weit bist du schon?", fragt sie mich. „Im dritten Monat", zeige ich ihr das Ultraschallbild. „Haaaaa~", bewundert sie die kleine Blase. „Du willst es also als eine Art Überraschung machen, oder?", überlegt sie. „Ich hatte daran gedacht, Socken, Strampler etc. zu designen und ihm das als Geschenk mit dem Bild zu überreichen", erzähle ich meine Idee. „Das klingt super. Wenn du Hilfe brauchst, ruf einfach", geht sie lächelnd davon. Sofort lege ich los und die Linien zeichnen sich fast wie von selbst.
„Fertig", schaue ich nach Wochen der Arbeit alles genau an. „Das ist aber mehr als du wolltest", kommt Kira dazu. „Ich weiß, Aber ich konnte mich einfach nicht bremsen", kratze ich mich verlegen am Hinterkopf. „Sweetie? Wo bist du?", ruft Taka mich an. „Bin mit Kenma im Atelier. Wir wollten dir deine Ruhe lassen", antworte ich ihm. „Das ist lieb von euch. Ich bin soweit fertig. Wollen wir was essen gehen?", fragt er lieb. Doch beim Gedanken daran, wird mir schlecht. „Lass uns was nach Hause bestellen. Du darfst gerne was aussuchen und schon einmal bestellen, wenn du magst. Ich muss auch jetzt Schluss machen. Wir sehen uns gleich", lege ich auf und renne aufs Klo. Bevor wir jedoch gehen, packe ich die kleinen Kleidungsstücke inklusive Bild fein säuberlich und dekorativ in eine große Box. „Viel Glück", lächeln beide Frauen mich an und zusammen mit meinem Sohn fahren wir nach Hause. „Willst du Papa gleich fragen, ob er mit dir baden will?", frage ich meinen Sohn. „Jaaa. Baden!", klatscht er lachend in seine kleinen Hände.
Kaum auf dem Hof, steht Taka auch schon an der Tür. Kenma läuft auf ihn zu und fordert ihn auf, mit ihm zu baden. „Schon okay. Geht nur", küsse ich ihn und gehe mich derweil umziehen. In bequemere Klamotte gehüllt, schleiche ich mich schnell zurück zum Auto und hole die Box aus dem Kofferraum. Nach all der Mühe damit und vor allem der ganzen Zeit, kann ich es gar nicht mehr abwarten. Ein letztes Mal kontrolliere ich die dicke Schleife und drehe die Box richtig auf dem Tisch, als meine beiden Jungs auch schon um die Ecke kommen. „Wow. Die ist aber groß. Für wen ist das?", staunt er nicht schlecht. „Für dich", werde ich rot. „Für mich?", kommt er näher. Ich nehme ihm Kenma ab und setze ihn auf den Stuhl. Neugierig auf seine Reaktion, setze ich mich grinsend neben ihm. Als er den Deckel hebt, werden seine Augen leuchtend hell. „Ich bin schwanger. Wir bekommen ein Kind", platzt es aus mir raus, als er sich zu mir dreht. Freudig und mit Tränen in den Augen, springt er auf, hebt mich hoch und dreht mich um seine eigene Achse. „Das ist wundervoll", küsst er mich leidenschaftlich und wendet sich dann sofort meinen Bauch zu. „Hey kleines", küsst er zart meinen Bauch. „Hier. Du willst doch bestimmt sofort Mana und Luna die Neuigkeiten erzählen, oder?", reiche ich ihm sein Handy. Prompt ruft er via Facetime seine Schwestern an. „Hey Nii-chan. Wie läuft es mit deiner Kollektion?", begrüßt Mana ihren Bruder. „Ich bin endlich fertig. Aber deswegen rufe ich euch nicht an", lächelt er. „Hallo", winken Kenma und ich den beiden Jungen Frauen zu, als Taka das Handy zu uns dreht. „Ich muss euch was wichtigstes mitteilen. Ihr werdet Tanten", dreht er die Kamera auf die kleinen Kleidungsstücke und das Ultraschallbild. Sofort sind schreie zu hören und Luna bekommt Freudentränen. Wir unterhalten uns noch eine Weile und am Ende wollen die beiden uns besuchen kommen. „Jetzt darfst du", lacht er und hält mir die Tür auf. Zusammen mit dem Bild, gehen wir rüber zu Shin. Natürlich sind Takeomi und Imaushi bei ihm. „Wie soll es auch anders sein", komme ich lachend ins Wohnzimmer. „Da ist ja mein süßester Neffe", kommt Shin sofort zu Kenma. Dieser freut sich wie Bolle auf seinen Onkel. „Vielleicht bald nicht mehr", entgegne ich und Taka hält ihnen das Bild von unserer kleinen Blase hin. „Du bist schwanger?", schaut Shin mich an. „Ja. Wir bekommen ein Baby", kommen mir die Tränen. Wir bleiben noch eine Weile und Shin behält Kenma bei sich. „Du machst mich zum glücklichsten Mann der Welt", zieht mein Freund mich in einen leidenschaftlichen Kuss, kaum das wir alleine sind. „Ich liebe dich, Takashi Mitsuya", lächle ich ihn verliebt an. „Ich liebe dich auch, Mei Sano", legt er seine Stirn an meine.

Falling in Love Tokyo Part 2 (a Tokyo Revanger Story)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt