Falling in Love Tokyo Part 2 (a Tokyo Revanger Story)

No. 34

„Mei? Wo willst du hin?", folgt mein Freund mir. „In mein Büro", steure ich das Zimmer an. „Und was willst du dort?", fragt er weiter. „Die ganze Straße ist mit Kameras versehen. Am Eingang ebenso. Ich will wissen wie die reingekommen sind und wer sie rein gelassen hat. Normalerweise werden fremde Wagen auf Drogen und Waffen gescannt beim durchfahren des Einganges. Sollte das Programm etwas erkennen, dann sendet er ein Signal an den Motor und dieser geht direkt aus", fahre ich meine Geräte hoch. „Bist du dir sicher?", kommt es von ihm. „Natürlich bin ich mir sicher. Fuck Rindou. Ich habe dieses Programm entwickelt, schon vergessen? Das ist nicht so einfach zu umgehen. Das muss ein Profi gewesen sein", setze ich mich hin. „Wo bleibt Koko?", schaue ich zu Ran. „Sind auf den Weg", tippt er auf seinem Handy. „Sie?", frage ich nach. „Koko, Sanzu, Hanma und deine Brüder", antwortet er mir. „Hast du was erkennen können? Kennzeichen? Personen? Modell?", lege ich direkt los. „Ein Teilkennzeichen hab ich. Gesehen habe ich niemanden. Die Scheiben an den Seiten und hinten waren getönt", entgegnet er. „Ich brauch also Bilder von der Frontseite... was ist mit dem Pförtner?", schaue ich ihn an. „Ich geh das checken", guckt er endlich auf. „Ich komm mit", kommt es von Rindou. „Nehmt die hier mit", schmeiße ich beiden die Inears hin. „Sobald ihr sie eingesteckt habt, gehen sie automatisch bei Körperkontakt an. Danach einmal den Zeigefinger für 5 Sekunden drauflegen, damit eure Fingerabdrücke gescannt werden. Ab diesen Zeitpunkt seit ihr auf Dauersendung und ich kann euch auf der Karte beobachten. Diese hübschen neuen Spielzeuge sind ab diesem Moment nur noch für euch nutzbar. Kein anderer kann damit etwas anstellen", erkläre ich meine neue Entwicklung. „Oh wow. Daran hast du die letzte Zeit gearbeitet?", stecken beide sich den Knopf in den Ohr. „Der passt perfekt", reißt Ran die Augen auf. „Sie passen sich eurer Ohrmuschel an für perfekten Halt und Komfort", antworte ich und starte das Programm dafür. „Das ist genial", entgegnet mein Freund. „Ich hab sie ja auch entwickelt", grinse ich frech. „Rin?", werde ich ernster. „Ich weiß. Ich pass auf mich auf. Ich liebe dich", küsst er mich und macht sich dann auf den Weg zum Eingang. Währenddessen schiebe ich das Programm auf den Monitor, der sich mittig und oberhalb meines Hauptmonitors befindet. Auf dem Hauptmonitor öffne ich gesichert das Programm vom Eingang, um zu schauen ob sich da jemand dran zu schaffen gemacht hat. Während ich so konzentriert dabei bin, höre ich die ganze Zeit den beiden Brüdern zu. „Ihr wisst das ich alles hören kann?", entgegne ich. Beide haben über das Haus und die Zukunft von Rindou und mir gesprochen. Sie machen sich sorgen um mich und die Babys, nachdem was gerade passiert ist. „Babe?", höre ich Rindou. „Sie sind gerade an uns vorbei gefahren. Müssten jeden Augenblick bei dir sein", entgegnet er. „Alles klar", tippe ich weiter. Angespannt schaue ich mir jede Zahl... jede Programmierung genau an, um wirklich nichts zu übersehen. „Büro", öffne ich von hier aus die Tür und mache weiter. „Mei?!", stürmen die Männer besorgt ins Zimmer. „Alles gut. Uns geht es gut", schaue ich hoch. „Hanma! Sanzu! Ihr durchkämmt das Gelände und haltet nach einem schwarzen Wagen Ausschau. Wir haben leider nur ein Teilkennzeichen", schicke ich beiden eine Nachricht mit Bildern und Daten, die ich von Ran bekommen habe. „Und die hier", schmeiße ich ihnen allen ebenfalls die Inears zu. Nachdem ich auch ihnen erklärt habe, wie sie funktionieren, sind sie auch schon weg. „Also. Wie kann ich dir helfen?", setzt Koko sich an einen freien Platz. „Kontrollier die Kameras in den Straßen und am Eingang. Wir suchen nach den Fahrern bzw. Tätern. Bis auf die Frontscheibe waren alle anderen getönt und jag das Kennzeichen durchs System", erkläre ich seine Aufgabe. „Und wir?", wollen meine Brüder wissen. „Ihr könnt was essen und sowohl mich als auch eure Neffen oder Nichten beschützen", antworte ich. „Alles kla- warte! Neffen? Nichten? Mehrzahl?", schaut Izana mich an. „Ja. Wir bekommen Zwillinge", werde ich wieder rot. Ich kann es immer noch nicht glauben, dass Rin und ich Eltern werden. „Das ist ja der Wahnsinn", strahlt Mikey mich an. „Ich werde doppelt Onkel", leuchten seine Augen. „Du bist und bleibst einfach EIN Onkel", schaut Izana ihn an. Wie mein Bruder nun einmal ist, plustert er seine Wangen auf und geht beleidigt in die Küche. „Hey. Wenn ich dir was abnehmen soll, sag es mir einfach, ja? Du musst auch an deine Babys denken, hörst du?", kommt es mitfühlend von Koko. „Danke. Lieb von dir. Ich pack das schon", lächle ich sanft. „Was ist eigentlich mit Mucho und Mochi?", wende ich mich an Izana. „Die müssten eigentlich Zuhause sein. Wieso?", will er wissen. „Hol sie dazu. Sie sollen die anderen beiden beim durchkämmen des Geländes unterstützen. Schließlich kennen die sich hier auch aus. Wohnung 10 und 12", wende ich mich an Izana. Bevor er allerdings geht, drücke ich ihm noch zwei Inears in die Hand. „Okay. Könnt ihr mich alle hören?", spreche ich in mein Headset. „Klar und deutlich, Süße", kommt es flirtend von Sanzu. „Fick dich, Sanzu", ertönt Rindou. „Jungs? Schwanzvergleiche oder Ähnliches könnt ihr später machen. Ihr habt eure Aufgaben bereits bekommen. Ich will jede 30 Minuten einen Statusbereicht von euch und wenn etwas ist. Verstanden?", frage ich alle. Einstimmigkeit herrscht im Funk. „Ich stehe drauf, wenn du Befehle gibst", entgegnet Sanzu. „Hanma?", wende ich mich an seinen Partner. „Aua! Was soll der scheiß?", meckert Sanzu. „Danke", entgegne ich.