No. 162

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Die Ferien sind vorbei und ich habe schon die nächsten Termin für die nächsten Aufträge. „Das wird ein harter Monat", seufze ich. „Du wusstest worauf du dich einlässt", ärgert Ran mich und zieht mich zu sich.

„Sicher das du das willst?", schaue ich zu ihm auf

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„Sicher das du das willst?", schaue ich zu ihm auf. „Was meinst du? Willst du unsere Beziehung verstecken?", schaut er runter. „Nein. Aber Dich werden einige belagern", grinse ich. „Das ist mir egal", schaut er mir tief in die Augen. „I-ich sollte gehen. Es klingelt gleich", gehe ich einen Schritt zurück. „Ich kann nicht glauben, dass du schon in deinem letzten Jahr bist", drehe ich mich noch einmal zu ihm um und gehe zu meiner Klasse. Ich bin nun im zweiten Jahr und Ran im dritten. Nächstes Jahr um diese Zeit, wird er seinen Abschluss machen. Ob wir dann noch zusammen sind? Er wird bestimmt andere Dinge zutun haben und kaum noch Zeit für mich aufwenden können. Egal. Solange wir noch auf der selben Schule sind, genieße ich es. Das Hier und Jetzt.

Die Woche ging schneller rum als gedacht und so stehe ich wieder bei meinem nächsten Job. Diesmal ist es allerdings eine Modenshow und ich muss mich dem Designer erst einmal stellen. In enger Jeans, Pumps und engem Shirt stehe ich aufrecht da und lasse mich begutachten. Wie als wenn sich jemand das beste Stück an der Fleischtheke aussuchen will oder der schönste Hund einen Preis bekommen soll. Als diese Tortur endlich vorbei ist, will ich gerade in den Bus, als Sora wieder einmal aufgeregt anruft. „Soll ich wieder einspringen?", gehe ich ans Handy. „Das wäre echt super. Wo bist du?", will sie wissen. „Du müsstest doch wissen, dass ich gerade bei diesem Ding für die Modenshow war", kichere ich. „Stimmt. Kannst du mit dem Taxi herkommen? Makoto ist wieder einmal nicht zu ihrem Termin erschienen und da du ja schon ein paar mal eingesprungen bist, dachte ich...", kommt es von meiner Managerin. „Schick mir die Adresse. Bin auf dem Weg", lege ich auf. „Ran?", rufe ich meinen Freund an. Eigentlich wären wir jetzt verabredet, aber ich muss das leider absagen. Sora und die Agentur haben soviel für mich gemacht, da ist es das mindeste einzuspringen für jemanden. Vor allem wenn es um die nervige Makoto geht. Dank ihr habe ich schon ein paar Kunden von mir überzeugen können. Sie hasst mich zwar, aber das ist mir egal. Soll sie auch zu ihren Terminen kommen. Gerade als ich zur nächsten Haltestelle rennen will, kommt mir Imaushi entgegen. „Eilig?", schaut er mich an. „Ja. Ich muss schnell zu einem Kunden. Du bist nicht zufällig mit dem Bike hier?", schaue ich ihn mit Hundeblick an. „Komm mit", lacht er und zusammen gehen wir zu seinem Bike. Nachdem ich ihm die Adresse genannt habe, fährt er auch schon los. Auf dem schnellsten Wege sind wir in wenigen Minuten da. „Mei. Du bist wieder einmal unsere Rettung", kommt Sora zu mir. „Danke Imaushi", verabschiede ich mich. „Du! Wer bist du?!", kommt eine ältere Frau auf mich und meinen Fahrer zu. „Das ist Mei Sano. Ich habe Ihnen eben von ihr erzählt", antwortet Sora. „Und du?", schaut sie nun zu Imaushi. „Imaushi Wakasa. Ein sehr guter Freund von Mei. Hab sie gefahren", sitzt dieser entspannt wie immer auf seinem Bike. „Ich will ihn", schaut sie ernst du Sora. „Ich gebe Ihnen 3 Minuten um das zu klären!", zischt die alte auch wieder ab. Sora und ich reden mit Engelszungen auf ihn ein, bis er endlich einwilligt. Kurzerhand werden wir von den Stuffs in verschiedene Räume gezogen und fertig gemacht.

Wir haben schon einige Outfits gewechselt, als ich plötzlich eine zu süße Stimme höre. Alle am Set drehen sich zu ihr um. Natürlich ist es Makoto. Das sie überhaupt mal auftaucht grenzt an ein Wunder. Mit gespielter Niedlichkeit entschuldigt sie sich für die Verspätung und will direkt in die Umkleide, wird aber von der Alten aufgehalten. „Tja Süße, du bist ganze 3 Stunden zu spät. Ich habe bereits passenden Ersatz für dich gefunden", kommt es kalt von der Frau und sie deutet auf Imaushi und mich. „DU!", platzt es wütend aus ihr raus. „Guten Tag Makoto", bin ich höflich. „Tz. Immer und immer wieder!", kommt sie bedrohlich auf mich zu. „Du scheinst deinen Job ja nicht ernst genug zu nehmen und pünktlich zu deinem Termin zu erscheinen", schaut Imaushi sie mit üblichen gelangweilten Blick an. „Und du bist?", fragt sie herablassend. „DAS REICHT! Wir klären das im Büro!", kommt Frau Yamada dazu. Kaum das Makoto die Assistentin erblickt, wird ihr ganz Bange. „E-es tut mir leid Frau Yamada", versucht sie sich zu entschuldigen, aber nicht mit ihr. Nachdem das alles geklärt war, ging es auch schon weiter. Weitere Stunden vergehen und wir sind endlich durch. „Bin ich fertig", schlurft Imaushi zu seinem Bike. „Und das machst du die ganze Zeit?", wendet er sich an mich. „Ja. Es ist zwar anstrengend, aber die Erfahrungen die man sammelt, die verschiedenen Leute am Set, die unterschiedliche Kreativität der Designer... nur um dann das Ergebnis in einem Magazin zu sehen, welches Tausende und Millionen Menschen in die Hände bekommen... das ist ein unglaubliches Gefühl", erkläre ich meine Sicht darauf. „STOPP!", brüllt die Designerin uns an. „Wo hast du das her?", begutachtet sie mein Outfit. „Nirgends. Das hab ich selber gemacht. Ist mein eigenes Design", antworte ich ehrlich. Mit großen Augen geht sie um mich rum und schaut sich mein Outfit genauer an.

„Du willst also Designerin werden?", schaut sie mir in die Augen

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„Du willst also Designerin werden?", schaut sie mir in die Augen. „Um ehrlich zu sein, weiß ich nicht was ich nach der Schule machen will. Das entwerfen ist eher ein Hobbie und durch die Arbeit als Model kommen mir immer wieder neue Ideen. Ich hab noch längst nicht alles geschneidert, was mein Block so hergibt", ziehe ich lächelnd meinen Skizzenblock raus. Voll in ihrem Element reißt sie mir meine Zeichnungen aus der Hand. „Hm... die sind gut. Wirklich gut. Du hast Talent, kleines. Überleg dir genau, ob du das nicht verwirklichen willst. In den nächsten Ferien lade ich dich in mein Unternehmen ein für ein Praktikum. Wenn, dann will ich dich als meine Designerin haben. Außerdem ist in 3 Monaten ein Kontest, für Nachwuchs Designer. Lass mich wissen wenn du dich entschieden hast. Ich werde mich um alles weitere kümmern", überreicht mir die Frau lächelnd meinen Block und ihre Visitenkarte.

Falling in Love Tokyo Part 2 (a Tokyo Revanger Story)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt